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Letzte Änderung für Artikel Marienfeld (Weltjugendtag): 23.01.2006 19:27

Marienfeld (Weltjugendtag)

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Koordinaten: 50° 53' 06" n. Br., 6° 44' 17" Ã¶. L.

Marienfeld (Baustelle) mit Papsthügel im Juli 2005.
Marienfeld (Baustelle) mit Papsthügel im Juli 2005.
Orientierungs-Karte des Marienfelds.
Orientierungs-Karte des Marienfelds.
Bild vom Marienfeld am 14.10.2005
Bild vom Marienfeld am 14.10.2005
Das Marienfeld während des Weltjugendtages, im Hintergrund der Papsthügel.
Das Marienfeld während des Weltjugendtages, im Hintergrund der Papsthügel.
Hunderttausende Pilger schlafen unter freiem Himmel.
Hunderttausende Pilger schlafen unter freiem Himmel.
Der Backstage-Pass für die Abschlussmesse.
Der Backstage-Pass für die Abschlussmesse.

Das Marienfeld ist eine 260 ha umfassende Ackerfläche im seit 2003 verfüllten und rekultivierten ehemaligen Braunkohletagebau Frechen, in dem von 1952 bis 1986 Braunkohle aus einer Tiefe von 250 Metern gefördert wurde. Es liegt westlich von Köln im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Im Norden wird es vom Fürstenberggraben, einer Flussverbindung zwischen dem östlich des Feldes gelegenen Fürstenberg-Maar und dem nordwestlich gelegenen Boisdorfer See begrenzt. Die südliche Begrenzung bildet das Industriegebiet Kerpen-Türnich.

Das Feld liegt circa 20 km südwestlich vom Kölner Dom entfernt. Während des XX. Weltjugendtages 2005 führten ausgeschilderte Pilgerwege über gute Fuß- und Wanderwege zum Marienfeld, die in circa vier Stunden zurückgelegt werden konnten. Das Marienfeld wurde seit September 2004 für die Vigil am 20. August und die Abschlussmesse des Weltjugendtags, die zusammen mit Papst Benedikt XVI. am 21. August 2005 gefeiert wurde, für bis zu 1 Million Teilnehmer präpariert.

Inhaltsverzeichnis

Historie

Der Name Marienfeld wurde in Anlehnung an seine Vorgeschichte als 500 Jahre alter Wallfahrtsort an der Stelle des einstigen Tagebaues gewählt. In der Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt im nahebei umgesiedelten Frechen-Grefrath ist eine um 1420 aus französischem Kalkstein geschaffene Pietà (Marienstatue) zu sehen, deren frühere Standorte, Kapelle und Kirche, in den inzwischen für die Braunkohle abgebaggerten Orten Bottenbroich und Alt-Grefrath im Tagebaubereich lagen. Das Gelände wurde am 10. Oktober 2004 im Rahmen einer Jugendmesse eingeweiht. Das bei dieser Messe gesegnete zehn Meter hohe Holzkreuz soll an die Geschichte des Geländes als Marienwallfahrtsort erinnern.

Papsthügel

Für die Gottesdienste wurde nach dem Spatenstich am 31. März 2005 der so genannte Papsthügel errichtet. Diese 10 m hohe Aufschüttung für den Altar taufte Joachim Kardinal Meisner auf den Namen Berg der 70 Nationen, weil dort Delegierte aus 70 Ländern zu Beginn des Jahres 2005 Erde aus ihren Ländern niedergelegt hatten. Für den Papsthügel wurden in 55 Tagen etwa 80.000 m³ Erde aufgeschüttet. Der Hügel hat eine Grundfläche von 15.000 qm und eine obere Fläche für Altar und Sitzplätze von 3.500 m², um circa 2.000 Menschen Platz zu bieten.

Nach Abschluss des Weltjugendtages wurden die Installationen rund um das Marienfeld bis Dezember 2005 zurückgebaut , der Papsthügel blieb jedoch erhalten und wird, wahrscheinlich im Rahmen eines Naherholungsgebietes, weiter genutzt werden.

Vigil und Abschlussmesse

Für die Vigil und die Abschlussmesse wurden Großleinwände, Beleuchtungen und Lautsprecher aufgestellt, für die eine elektrische Leistung von 15.000 Kilowatt bereitgestellt wurde. Von einem Wasserwerk im Nachbarort Kerpen-Türnich konnte eine Wassermenge von 800.000 Liter pro Stunde zum Marienfeld gepumpt werden.

Bei der Vigil ( Nachtwache ) am 20. August 2005 weihte Papst Benedikt XVI. eine zum Andenken an seinen im April verstorbenen Vorgänger Johannes Paul II. gegossene Glocke . Der friedensbestimmte Abschlussgottesdienst des Weltjugendtages 2005 fand am 21. August auf dem Marienfeld statt. Eine große Pilgerzahl übernachtete ohne Zwischenfall auf dem Marienfeld. Polizei und Veranstalter gaben die Zahl von 1,1 Millionen Teilnehmern an.

Das eigentlich als Ort der Abschlussveranstaltung vorgesehene Gelände am Flugplatz Hangelar wurde aus Naturschutzgründen nicht gewählt.

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