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Letzte Änderung für Artikel Teutoburger Wald: 12.02.2006 20:56

Teutoburger Wald

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Blick von der Grotenburg (Hermannsdenkmal) über den Teutoburger Wald
Blick von der Grotenburg (Hermannsdenkmal) über den Teutoburger Wald

Der Teutoburger Wald, der heute nur noch selten bei seinem alten Namen Osning genannt wird, ist ein Mittelgebirgeszug in Niedersachsen und Westfalen in Deutschland .

Bekannt ist der Teutoburger Wald insbesondere durch die legendäre Schlacht am Teutoburger Wald (auch wenn sie wohl nicht dort, sondern wahrscheinlich im Wiehengebirge stattgefunden hat), gleichfalls aber auch als Standort der Externsteine und des Hermannsdenkmals, die beide zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland in die Region locken. Eine weitere nennenswerte Natur-Attraktion ist die bizarre Felsformation der Dörenther Klippen mit dem " Hockenden Weib ".

Inhaltsverzeichnis

Geographie , Geologie und Geomorphologie

Geologisches Profilschema des Teutoburger Waldes
Geologisches Profilschema des Teutoburger Waldes

Der Teutoburger Wald erstreckt sich vom Eggegebirge bei Horn-Bad Meinberg über das Bielefelder Stadtgebiet und südlich an Osnabrück vorbei bis Ibbenbüren. Die höchste Erhebung des nordwestlichen Teutoburger Waldes ist der Dörenberg . Der Teutoburger Wald ragt als Faltengebirge zusammen mit dem Wiehengebirge weit in die Norddeutsche Tiefebene hinein.

Der mittlere Teutoburger Wald ist ein Bestandteil der Weser-Ems-Wasserscheide , sein äußerster Süden ist ein Teil der großen Rhein-Weser-Wasserscheide .

Der erste Hauptkamm des Teutoburger Waldes wird vom so genannten Osning-Sandstein aus der Unterkreide gebildet.

Name

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde im Zuge des beginnenden deutschen Nationalismus und der "Hermann-Verehrung" der Osning in Teutoburger Wald umbenannt. Teutoburg bedeutet dabei etwa "Volksburg" (vgl. Teutonen ); als vom Germanischen ins Lateinische übernommenes Lehnwort kann aber die Bedeutung verändert worden sein.

Die Varusschlacht - auch als legendäre "Schlacht am Teutoburger Wald" (saltus Teutoburgiensis) bekannt - fand allerdings neuen Erkenntnissen zur Folge nicht im heute so bezeichneten Gebiet statt, sondern höchstwahrscheinlich im etwas weiter nördlich gelegenen Wiehengebirge bei Kalkriese .

Naturpark-Status

Große Teile des Teutoburger Walds gehören zu - zwei - verschiedenen Naturparks :

INFO: Teils trägt dieser Park auch noch die zusätzliche Bezeichnung Osnabrücker Land und / oder er läuft namentlich unter Terra Vita.

Besiedelungsgeschichte

Das schmale Kammgebirge des Teutoburger Waldes war (wie auch des Wiehengebirges und des Wesergebirges) im Wesentlichen wohl nicht besiedelt. In diesen Gebirgen wurden aber Burgen angelegt, wobei besonders gern in die Ebene vorspringende Bergkuppen ausgenutzt wurden. Aber auch wenn die Burgen auf den Kammhöhen lagen, waren sie nur wenige Kilometer vom besiedelten Flachland entfernt, hatten gute Verbindung dorthin und konnten leicht erreicht werden. Von den Burgen der "Rhein-Weser-Germanen" (vgl. Cherusker ) wurden um Christus Geburt nach G. MILDENBERGER die Grotenburg (am Hermannsdenkmal) sicher, die Burgen Babilonie , Amelungsburg und Hünenburg (bei Hedemünden) wahrscheinlich und die Burgen Tönsberg , Büraburg, Amöneburg, Dünsberg und Hohensyburg möglicherweise benutzt.

Berge

Welcher ist der höchste Berg?

Problem bei der Festlegung des höchsten Berges im Teutoburger Wald ist die Tatsache, dass dieser langgestreckte Gebirgszug direkt in das Eggegebirge übergeht, so dass auf den ersten Blick nicht eindeutig festlegbar ist, welcher Berg nun der höchste ist bzw. welcher Berg zu welchem Gebirge gehört. Diesbezüglich werden teils auch noch Lippischer Velmerstot und Preußischer Velmerstot erwähnt, die aber geologisch gesehen zum Eggegebirge gehören. Die deutlichste, obgleich künstlich geschaffene Trennlinie zwischen diesen beiden Mittelgebirgen ist die B1 , die sich hier von Schlangen in Richtung Horn-Bad Meinberg zieht.

  • Barnacken (446 m)
  • Langenberg (418 m)
  • Stemberg (402 m)
  • Bielstein (393 m)
  • Teutberg (386 m) - mit Grotenburg und Hermannsdenkmal
  • Hermannsberg (364 m) - teils auch Großer Hermannsberg genannt
  • Großer Ehberg (340 m)
  • Tönsberg (333 m)
  • Dörenberg (331,2 m) - mit Aussichtsturm
  • Auf dem Polle (320 m)
  • Hengeberg (316 m)
  • Grafensundern (314 m)
  • Große Egge (312 m)
  • Ebberg (309 m) - mit Aussichtsturm
  • Ebberg / Eiserner Anton (309 m) - mit Aussichtsturm
  • Hankenüll (307 m)
  • Bußberg (306 m)
  • Hollandskopf (306 m)
  • Hünenburg/Hünenberg (302 m)
  • Johannisberg (291 m) - mit Luisenturm
  • Großer Freeden (269 m)
  • Wedeberg (258 m)
  • Timmer Egge (254 m)
  • Hülsberg (254 m)
  • Steinegge (266 m) - mit Aussichtsturm
  • Hohnangel (262 m)
  • Hüggel (226 m)
  • Dörenther Klippen (159 m)

Tourismus

Fast alle bewaldeten Berge des Osnings laden mit einem ausgedehnten Wegenetz zum Wandern ein. Zumeist über den Kamm des Teutoburger Waldes führt der Hermannsweg , einer der schönsten deutschen Fernwanderwege.

Literatur

  • Fritz Mielert : Urväterland. (Teutoburger Wald) L. Holzwarth-Verlag. Bad Rothenfelde. 1927

Weblinks


Koordinaten: 51° 53′ 44" n. Br., 8° 48′ 49" ö. L.

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