Lübbensteine
Die Lübbensteine sind zwei Großsteingräber aus der Jungsteinzeit nahe der Stadt Helmstedt, die in die Zeit um 3500 v. Chr. datiert werden.
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Lage
Die beiden Steingräber liegen westlich von Helmstedt auf dem Corneliusberg. Die Stätte befindet sich an der B 1 in Richtung Königslutter, etwas abseits auf einem erhöhten Plateau mit einem Parkplatz.
Großsteingräber
Die Lübbensteine gehören in Norddeutschland zu den bekanntesten Zeugnissen ihrer Art aus der Steinzeit . Sie gerieten früh in das Interesse der Wissenschaft, was sich auf ihre hohe und exponierte Lage über der Stadt Helmstedt zurückführen lässt. Auch das Bestehen einer Universität in Helmstedt (nur bis 1810) förderte die frühen Untersuchungen und verhinderte eine Verwertung der Steine als Baumaterial. Um 1700 kam es zu einer ersten archäologischen Ausgrabung der Grabstätte.
Eine erste wissenschaftliche Untersuchung wurde um 1935 durchgeführt. Dabei ließ sich die nördliche Grabkammer rekonstruieren. Das südliche Grab ist nur in Teilen erhalten. Eine Datierung der beiden Megalith -Anlagen weist in die Zeit um 3500 v. Chr. Ein wahrscheinlich zur Grabanlage gehörender Siedlungsplatz konnte in etwa 700 m Entfernung an einem verlandeteten See ausgemacht werden.
Anhand der Lübbensteine zeigt sich, dass hier der südliche Rand einer jungsteinzeitlichen Kulturregion erreicht war. Während weiter nördlich ähnliche Ganggräber verbreitet sind, finden sich südlich Grabtypen vollkommen anderer Art.
Geografische Lage
- Nordgrab:
Koordinaten: 52° 13' 50" N, 10° 59' 12" O 52° 13' 50" N, 10° 59' 12" O
- Südgrab: 52° 13' 46" N, 10° 59' 12" O
Weblinks
- Lübbensteine bei Megalith-Portal (engl. Sprache)
Kategorien : Gräberfeld | Helmstedt
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Wikipedia
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