Ruden (Insel)
Der Ruden war vor der Allerheiligen-Sturmflut 1320 Teil einer Landverbindung zwischen Usedom und der zu Rügen gehörenden Halbinsel Mönchgut. Seit dem 17. Jhdt. wurde er von Dänen und Schweden als Zoll- und Lotsenstation genutzt. Während des 2. Weltkrieges errichtete die Wehrmacht auf dem Ruden einen Flugbeobachtungsturm, von dem aus die Flugbahnen der im nahe gelegen Peenemünde abgeschossenen Raketen beobachtet werden konnten.
Heute ist der Ruden ein Naturschutzgebiet . Die Insel verfügt über einen kleinen Hafen, der zumeist von Sportbooten oder Tagesausflüglern, die sich mit Fischerbooten aus Freest übersetzen lassen, angelaufen wird.
Rechtlich gesehen gehört der Ruden zur Gemeinde Kröslin. Der Ruden ist eine deutsche Grenzübergangsstelle .
Siehe auch: Liste der Naturschutzgebiete in Deutschland
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Koordinaten:
54° 12′ 14" n. Br., 13° 46′ 14" ö. L.
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