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Letzte Änderung für Artikel Frankfurt am Main: 19.02.2006 01:06

Frankfurt am Main

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Wappen Karte
Wappen von Frankfurt Lage der kreisfreien Stadt Frankfurt am Main in Deutschland
Wahlspruch: Starck im Recht!
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Kreis : Kreisfreie Stadt
Fläche : 248,31 km²
Einwohner : 651.087 (Stand: 30. September 2005)
Ausländeranteil : 25,7 % (Stand: 2005)
Bevölkerungsdichte : 2.622 Einwohner je km²
Arbeitslosenquote : 10,5 % (Stand:31. August 2005)
Höhe : 112 m ü. NN
Postleitzahlen : 60001 - 60599 (alt: 6000)
65901 - 65936 (alt: 6230)
Vorwahlen : 069, 06109, 06101
Geographische Lage :
Koordinaten: 50° 07' N, 8° 41' O
50° 07' N, 8° 41' O
Kfz-Kennzeichen : F
Gemeindeschlüssel : 06 4 12 000
UN/LOCODE : DE FRA
NUTS -Region: Frankfurt am Main
(DE712)
Stadtgliederung: 16 Ortsbezirke,
46 Stadtteile,
118 Stadtbezirke
Offizielle Website: www.frankfurt.de
Politik
Oberbürgermeisterin : Petra Roth ( CDU )
Bürgermeister : Achim Vandreike ( SPD )
Regierende Parteien : CDU , SPD , Grüne , FDP

Frankfurt am Main ist mit 651.087 Einwohnern die größte Stadt - jedoch nicht Landeshauptstadt - Hessens und nach Berlin, Hamburg, München und Köln die fünftgrößte Stadt in Deutschland . Frankfurt ist heute eine Weltstadt , eine der reichsten Metropolen Europas und eine Banken-, Literatur - und Kulturmetropole .

Frankfurt zwischen Stadtwald und Taunushöhen
Frankfurt zwischen Stadtwald und Taunushöhen

Seit 1875 ist Frankfurt Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern. Die städtische Bebauung reicht weit über die eng gezogenen Stadtgrenzen hinaus. Die engere Stadtregion hat etwa 1,8 Millionen Einwohner, die Gesamtregion Frankfurt Rhein-Main ist mit über 5 Millionen Einwohnern nach Rhein-Ruhr die zweitgrößte deutsche Metropolregion .

Frankfurt ist Hauptsitz der Europäischen Zentralbank und der wichtigste Finanzplatz Kontinental-Europas . Als Messestadt hat Frankfurt weltweite Bedeutung. Zudem ist es einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas . Seit dem Mittelalter gehört die Stadt ohne Unterbrechung zu den wichtigsten urbanen Zentren in Deutschland. Die zentrale Lage von Frankfurt am Main in Europa trug maßgeblich zum Wachstum des Frankfurter Flughafens bei. Dieser ist einer der wichtigsten Passagier- und Frachtumschlagplätze Europas. Von hier aus bekommt man die größte Anzahl internationaler Anschlüsse weltweit.

Einzigartig für Europa ist die berühmte Frankfurter Skyline, bestehend aus Wolkenkratzern , die zu den höchsten in Europa gehören.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung: Das Wappen zeigt in Rot einen golden gekrönten silbernen Adler . Er ist in Gold und Grau bewehrt und bezungt.

Bedeutung: Der Adler symbolisiert den ehemaligen Status der Stadt als freie Reichsstadt . In den 1920ern sollte das Wappen durch eine radikal vereinfachte Version ersetzt werden. Oberbürgermeister Ludwig Landmann wollte sich nach dem Zeitgeist richten und setzte sich für diese expressionistische Fassung des Adlers ein. Der Bevölkerung gefiel dieser Vorschlag allerdings nicht, und schnell wurde wieder das alte Wappen eingeführt.

Geografie

Geografische Lage

Lage Frankfurts in Hessen
Lage Frankfurts in Hessen
Die Stadt liegt auf beiden Seiten des Untermains südöstlich des Taunus in Südwestdeutschland zentral zwischen den wichtigsten Wirtschaftsräumen Deutschlands. Im Süden verfügt Frankfurt über den größten Stadtwald Deutschlands . Ihren höchsten natürlichen Punkt hat die Stadt an der Berger Warte auf dem Berger Rücken im Stadtteil Seckbach mit 212 m ü. NN . Ihr tiefster Punkt liegt am Mainufer in

Sindlingen bei 88 m ü. NN. Die Stadt liegt am nördlichsten Rand der Oberrheinischen Tiefebene, die von Basel bis ins Rhein-Main-Gebiet reicht.

Nachbargemeinden und Kreise

Frankfurt grenzt im Westen an den Main-Taunus-Kreis (Städte und Gemeinden Hattersheim am Main, Kriftel, Hofheim am Taunus, Kelkheim (Taunus), Liederbach am Taunus, Sulzbach (Taunus), Schwalbach am Taunus und Eschborn), im Nordwesten an den Hochtaunuskreis (Städte Steinbach (Taunus), Oberursel (Taunus) und Bad Homburg v.d. Höhe ), im Norden an den Wetteraukreis (Städte Karben und Bad Vilbel), im Nordosten an den Main-Kinzig-Kreis (Gemeinde Niederdorfelden und Stadt Maintal), im Südosten an die Stadt Offenbach am Main, im Süden an den Kreis Offenbach (Stadt Neu-Isenburg) und im Südwesten an den Kreis Groß-Gerau (Städte Mörfelden-Walldorf, Rüsselsheim, Raunheim und Kelsterbach).
Frankfurt und Nachbargemeinden
Frankfurt und Nachbargemeinden

Stadtgliederung

Stadtteile und Bezirke

Eingemeindungen von Frankfurt am Main
Eingemeindungen von Frankfurt am Main

Die Stadt ist in 46 Ortsteile und diese wiederum in 118 Stadtbezirke aufgeteilt. Der flächengrößte Ortsteil ist Sachsenhausen-Süd. Die meisten Stadtteile sind eingemeindete Vororte oder auch ehemalige Städte (zum Beispiel Höchst). Einige, wie das Nordend, entstanden während des rasanten Wachstums der Stadt in der Gründerzeit . Andere wiederum entstanden aus Siedlungen, die bisher anderen Stadtteilen angehörten, wie beispielsweise Dornbusch und Frankfurter Berg.

Die 46 Ortsteile sind zu 16 Ortsbezirken zusammengefasst, die jeweils einen Ortsbeirat mit einer/m Ortsvorsteher/in als Vorsitzende/n haben.

Eingemeindungen

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bestand das Stadtgebiet von Frankfurt am Main aus den heutigen Stadtteilen Altstadt, Innenstadt, Bahnhofsviertel, Gutleutviertel, Gallusviertel, Westend, Ostend, Riederwald, Sachsenhausen und Teilen von Nordend. Ab 1877 wurden zahlreiche selbständige Gemeinden in die Stadt Frankfurt eingegliedert. Die nebenstehende Graphik enthält leider eine Reihe kleinerer Fehler.

Siehe auch:

Stadtbild

Panorama von Frankfurt
Panorama von Frankfurt

Altstadt und Innenstadt

Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg
Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg

Wie bei vielen anderen deutschen Großstädten hat sich Frankfurts Stadtbild nach dem Zweiten Weltkrieg radikal geändert. Dies war bedingt durch die enormen Bombenschäden des Krieges und den darauf folgenden "modernen" Wiederaufbau, dem die Stadt ein "autogerechtes" Straßennetz und eine moderne, aber nicht innenstadttypische Altstadtbebauung verdankt. Von der ehemals größten zusammenhängenden Altstadt Deutschlands ist nur noch wenig übrig, von über 4.000 Fachwerkhäusern überlebte nur eines weitgehend unversehrt, das Haus Wertheym am Fahrtor. Um die vorletzte Jahrhundertwende wurden Straßendurchbrüche geschaffen (Braubachstraße) und ganze Quartiere abgerissen ( Judengasse ). Die Überreste der historischen Altstadt befinden sich rund um dem Römerberg, einem der bekanntesten Stadtplätze der Bundesrepublik. "Altstadt" ist offiziell das Viertel südlich der Zeil, westlich begrenzt durch die Neue Mainzer Straße, östlich durch das Fischerfeld. In der Altstadt befinden sich auch der Frankfurter Kaiserdom und die berühmte Paulskirche. Ein Grafiker, der das alte Frankfurt des 17. Jahrhunderts detailgetreu in Stadtansichten darstellte, war Matthäus Merian.

Skyline vom Messegelände aus gesehen
Skyline vom Messegelände aus gesehen

Die heutige Innenstadt, 1333 als Neustadt gegründet, erlebte im frühen 19. Jahrhundert starke Veränderungen. Die barocke Stadtbefestigung mit ihren großen Bastionen, die seit dem 17. Jahrhundert die Alt- und die Neustadt umfassten, wurde geschleift und stattdessen die Wallanlagen als ringförmiger Park um die alte Stadt geschaffen. Das Fischerfeld (östlich der alten Stadtmauer des 12. Jahrhunderts , der so genannten Staufenmauer) wurde bebaut. Der Stadtplaner Georg Heß verfasste ein Statut, in dem geregelt wurde, wie die Neubauten aussehen sollten. Er verlangte, dass sich die Bauherren an den Stil des Klassizismus zu halten hätten. Ein Beispiel für den Frankfurter Klassizismus ist die 1820 bis 1825 entstandene und 1944 zerstörte Alte Stadtbibliothek, die als „Literaturhaus“ im Originalzustand wiederaufgebaut worden ist. In der Wallservitut wurde 1827 festgelegt, dass die in Spazierwege umgewandelten Wallanlagen nicht bebaut werden dürfen. Diese Bestimmung gilt noch heute, auch wenn die Stadt einzelne Ausnahmen zugelassen hat (Alte Oper, Schauspielhaus, Hilton-Hotel).

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Hauptwache zum Mittelpunkt der Stadt. Die Zeil wurde zur Hauptgeschäftsstraße. Die 1678–1681 am Eingang der Zeil errichtete barocke Katharinenkirche, heute die größte evangelische Kirche Frankfurts, ist eng mit der Familie Goethe verbunden.
Sonnenuntergang im Winter
Sonnenuntergang im Winter
Sonnenuntergang hinter der Frankfurter Skyline
Sonnenuntergang hinter der Frankfurter Skyline
Blick auf Hauptwache und Zeil mit der Katharinenkirche
Blick auf Hauptwache und Zeil mit der Katharinenkirche

Seit den 50er-Jahren etablierte sich Frankfurt als Hochhausstadt. Der Henninger-Turm in Sachsenhausen war 1960 das erste Frankfurter Gebäude, das an Höhe (120 Meter) den Westturm des Kaiserdoms überbot. Die höchsten Hochhäuser der 70er-Jahre (Plaza Büro Center/ Marriott-Hotel, DG-Bank, Dresdner Bank ) waren mit rund 150 Metern Höhe die höchsten der Bundesrepublik, der Messeturm erreichte 1990 257 Meter Höhe und war das höchste Gebäude Europas, bis es sieben Jahre später vom 300 m hohen Turm (inkl. Mast) der Commerzbank-Zentrale übertroffen wurde.

Neben den Hochhäusern sieht man aber immer noch die prächtigen Filialen der Bankhäuser vom Anfang des 20. Jahrhunderts . Auch die Kirchengebäude kann man noch zwischen den Bürohochhäusern erkennen. Durch einen Hochhausrahmenplan wurde versucht, urbanen "Wildwuchs" zu vermeiden. Allerdings waren und sind einzelne Ausnahmen möglich, wie zum Beispiel der Neubau der Europäischen Zentralbank im Ostend.

Die radikalste Veränderung außerhalb des Rahmenplans vollzieht Frankfurt im Moment an der Einkaufsstraße Zeil. Dort entsteht derzeit an der Hauptwache auf Europas teuerster Baustelle ein exklusives Einkaufszentrum mit einem Hochhaus- Ensemble auf dem ehemaligen Gelände der Telekom. "FrankfurtHochVier" wird vom niederländischen Projektentwickler MAB vorangetrieben. Dabei soll auch das Palais Thurn und Taxis (erbaut 1727–1741, zerstört 1944) in einem dem Original ähnlichen Zustand neu errichtet und in das moderne Einkaufszentrum mit First Class-Hotel und Büroräumen eingefügt werden.

Gründerzeitliche Bezirke

Das Stadtgebiet wurde außerhalb dieses Ringes kontinuierlich erweitert und so entstanden seit etwa 1830 die Stadtteile Westend, Nordend und Ostend. Nach dem Bau des Hauptbahnhofes entstand in den 1890er Jahren auch das Bahnhofsviertel auf dem Gelände der drei zuvor direkt westlich an den Anlagenring angrenzenden Westbahnhöfe.

Wohngebiet am Rande der Innenstadt (Westend)
Wohngebiet am Rande der Innenstadt (Westend)

Als Wohngebiete wuchsen vor allem die drei erstgenannten enorm. Die Frankfurter Bürger wollten an die frische Luft. Heute lebt gerade mal 1 % der Bevölkerung innerhalb der ehemaligen Stadtmauern. Die Bebauung erfolgte entlang breiter Ausfallstraßen wie der Eschersheimer Landstraße oder der Bockenheimer Landstraße. Ãœblicherweise wurden vier Stockwerke im Wilhelminischen Gründerzeit -Stil gebaut - und dabei die Gebäude des Klassizismus größtenteils abgerissen und ersetzt. Die um 1890 eingemeindeten Stadtteile wie zum Beispiel Bockenheim und Bornheim wurden in dieses Stadtbild integriert, erhielten neue Straßen und einen Anschluss an die Frankfurter Straßenbahn, konnten aber bis heute ihren eigenen Charakter bewahren. Um die neuen Grenzen der Stadt zu beschreiben, wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts ein zweiter Ring gebaut. Der Alleenring ist heute zu einer stark befahrenen Ringstraße geworden.

Neben den Wallanlagen erhielt die Stadt im 19. Jahrhundert weitere Grünanlagen. Im Stadtteil Nordend-Ost befindet sich zum Beispiel der Bethmann-Park mit seinem chinesischen Garten des Himmlischen Friedens. Im Nordend sind auch der Holzhausenpark und der Günthersburgpark gelegen. Weiter westlich im Stadtteil Westend-Nord liegt der Grüneburgpark, im Ostend der Ostpark.

Höchst und die äußeren Stadtteile

Durch die Regionalplanung vor Bebauung geschützte Freiflächen im Frankfurter Westen, im Hintergrund der Industriepark Höchst.
Durch die Regionalplanung vor Bebauung geschützte Freiflächen im Frankfurter Westen, im Hintergrund der Industriepark Höchst.

In den 20er-Jahren folgten große Wohnsiedlungen von Ernst May außerhalb des Alleenrings, die das Neue Frankfurt symbolisieren: Die Römerstadt im Norden bei Heddernheim, die große Siedlung Bornheimer Hang im Osten, die Siedlung am Riedhof und die Heimatsiedlung im Süden sind einige Beispiele.

Das Stadtgebiet wuchs 1928 durch Eingemeindungen weiter. Die Stadt Höchst am Main bereicherte Frankfurt um eine Altstadt, die noch heute sehr gut erhalten ist. Das älteste Gebäude Frankfurts befindet sich ebenfalls dort, die Justinuskirche . Die spätesten Eingemeindungen fanden 1972 und 1978 im Nordosten statt. Diese Stadtteile haben wohl am wenigsten mit dem Frankfurter Kerngebiet gemein (Kalbach, Harheim, Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach; dazu im Osten Bergen-Enkheim).


Siehe auch: Liste der Hochhäuser in Frankfurt am Main

Geschichte

Frankfurt am Main wurde erstmals am 22. Februar 794 in einer Urkunde Karls des Großen für das Regensburger Kloster St. Emmeram erwähnt. In dem in Latein verfassten Dokument heißt es: "...actum super fluvium Moin in loco nuncupante Franconofurd" - "gegeben (ausgestellt) am Flusse Main in einem Orte, genannt Frankfurt." Eine kontinuierliche Besiedlung des Domhügels ist allerdings schon seit jungsteinzeitlicher Zeit nachgewiesen. Am selben Ort entstand in der Folge ein römisches Militärlager und in merowingischer Zeit ein fränkischer Königshof. 843 wurde Frankfurt die zeitweise wichtigste königliche Pfalz der Ostfranken und Ort von Reichstagen . 1220 wurde Frankfurt freie Reichsstadt .

Die Goldene Bulle erklärte Frankfurt ab 1356 zur ständigen Wahlstadt der römischen Könige , nachdem hier schon einige Königswahlen stattgefunden hatten. Ab 1562 wurde der Kaiser auch in Frankfurt gekrönt, der Letzte war 1792 der Habsburger Franz II. .

Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reichs trat Frankfurt dem Rheinbund bei und wurde unter dem Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg die Hauptstadt eines kurzlebigen ( 1810 - 1813 ) Großherzogtums Frankfurt.

Danach wurde Frankfurt wieder Freie Stadt, diesmal im Deutschen Bund . Dessen Bundestag richtete sich in der Stadt ein. 1848 kam es in den deutschen Staaten zur Märzrevolution . Die einberufene Nationalversammlung tagte in der Frankfurter Paulskirche.

Stadtansicht um 1900
Stadtansicht um 1900

Im Deutsch-Österreichischen Krieg 1866 blieb Frankfurt bundestreu. Die öffentliche Meinung stand eher auf Seiten Österreichs und des Kaisers, obwohl es auch in Frankfurt schon länger Stimmen gab, die aus wirtschaftlichen und außenpolitischen Gründen für einen freiwilligen Anschluß an Preußen plädierten. Am 18. Juli wurde die Stadt von der preußischen Rheinarmee besetzt und mit schweren Kontributionen belegt. Am 2. Oktober annektierte Preußen die Stadt, die damit endgültig ihren Status als unabhängiger Staat verlor; Frankfurt wurde dem Regierungsbezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau zugeordnet, die Zahlung der Kontributionen erlassen. Als versöhnendes Symbol wurde 1871 in Frankfurt der Deutsch-Französische Krieg mit dem Frankfurter Frieden offiziell beendet.

Für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt zu einem Industriezentrum mit raschem Bevölkerungswachstum war die Annexion vorteilhaft. Frankfurt gemeindete im Laufe der nächsten Jahrzehnte zahlreiche umliegende Orte ein und verdoppelte seine Fläche gegenüber der Zeit vor 1866. Damit wurde es schließlich sogar Anfang des 20. Jahrhunderts für kurze Zeit Deutschlands flächengrößte Stadt .

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 9.000 Juden aus Frankfurt deportiert . Im Zweiten Weltkrieg zerstörten gezielte alliierte Luftangriffe fast die komplette Alt- und Innenstadt. Das bis 1944 nahezu geschlossen mittelalterliche Stadtbild - in dieser Form bereits damals einzigartig für eine deutsche Großstadt - ging aber auch im Zuge eines modernen Wiederaufbaus verloren. Weite Teile der einstigen Altstadt werden heute von Betonbauten der 50er-Jahre geprägt, wo sich einstmals ein Gassengewirr zwischen eng beieinander stehendem Fachwerk erstreckte.

Nach Kriegsende richtete die amerikanische Besatzung in der Stadt ihren Hauptsitz ein. Anschließend wurde Frankfurt zum Verwaltungssitz der Trizone . Bei der Wahl zur Bundeshauptstadt unterlag Frankfurt nur knapp und gegen Konrad Adenauers Favoriten Bonn. Ein Parlamentsgebäude war in Frankfurt bereits gebaut worden und beherbergt heute den Hessischen Rundfunk. In der Nachkriegszeit entwickelte sich die Stadt erneut zu einer wirtschaftlichen Metropole und wurde 1999 Sitz der Europäischen Zentralbank.

Mehr zur Geschichte der Stadt unter Geschichte von Frankfurt am Main.

Einwohnerentwicklung

Zur Entwicklung der Einwohnerzahl siehe Einwohnerentwicklung von Frankfurt am Main (Tabelle mit Diagramm).

Religionen

Als multikulturelle Vielvölkerstadt verfügt Frankfurt über zahlreiche religiöse Gruppierungen, von denen längst nicht alle offiziell registriert sind.

Die autochthonen , traditionell vorherrschenden Religionen Frankfurts sind der lutherische Protestantismus und das Judentum .

Obwohl sich die Freie Reichsstadt 1522 der Reformation anschloss, beließ man aufgrund des engen Verhältnisses zum ( katholischen ) Kaiserhaus der katholischen Gemeinde die volle Glaubensfreiheit. Sie nutzte den Kaiserdom als ihre Gemeindekirche. 1786 wurden auch reformierte Gemeinden zugelassen. Durch die starke Zuwanderung im 19. und 20. Jahrhundert konnten die Katholiken zahlenmäßig nahezu wieder zu den Protestanten aufschließen.

Frankfurts evangelisch-lutherische Gemeinden gehören zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (außer Bergen-Enkheim, das zur evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört). Die katholischen Gemeinden gehören zum Bistum Limburg, außer Bergen-Enkheim (Bistum Fulda), und Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach (Bistum Mainz).

Die sehr alte Jüdische Gemeinde Frankfurt ist mit ungefähr 7200 Mitgliedern neben der in Berlin eine der vier großen Gemeinden in der Bundesrepublik.

Mehr Details siehe unter Religionen in Frankfurt am Main.

Politik

Hauptartikel: Politik in Frankfurt am Main

Die Satzung von Frankfurt und die Hessische Gemeindeordnung bestimmen heute den konstitutionellen Aufbau der Stadt.

Frankfurt wird zur Zeit von einem Viererbündnis ( CDU , SPD , Grüne und FDP ) unter Oberbürgermeisterin Petra Roth regiert.

Aktuelle Themen, mit denen sich Magistrat und Stadtverordnete befassen, sind unter anderem der bevorstehende Ausbau des Rhein-Main-Flughafens oder der so genannte Hochhausrahmenplan.

Frankfurt ist seit der Bundestagswahl 2002 in die Wahlkreise 183 und 184 aufgeteilt. Direktmandate bekamen Gregor Amann (SPD) und Erika Steinbach (CDU). Über die Landesliste zogen Hans-Joachim Otto ( FDP ) und Joschka Fischer (Grüne) in den Bundestag ein.

Siehe auch: Liste der Stadtoberhäupter von Frankfurt am Main

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften gibt es mit folgenden Städten:

  • Lyon , Frankreich , seit 1960
  • Birmingham , England , Großbritannien , seit 1966
  • Mailand, Italien , seit 1971
  • Bild:Flag of the People's Republic of China.svg Guangzhou (Kanton), Volksrepublik China , seit 1988
  • Budapest , Ungarn , seit 1990
  • Prag , Tschechien , seit 1990
  • Granada , Nicaragua , seit 1991
  • Krakau , Polen , seit 1991

Ferner besteht zwischen dem Stadtteil Nieder-Eschbach und der Stadt Deuil-la-Barre ( Frankreich ) seit 1967 eine Partnerschaft.

Freundschaftsverträge gibt es mit folgenden Städten:

  • Kairo , Ägypten , seit 1979
  • Tel Aviv-Yafo , Israel , seit 1980
  • Toronto , Kanada , seit 1989
  • Leipzig, Sachsen , seit 1990 Kooperation
  • Dubai , Vereinigten Arabischen Emirate , seit 2005

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut einer Rangliste der Universität Liverpool kann Frankfurt als die reichste Stadt Europas (nach Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) gelten; es folgen Karlsruhe, Paris und dann München.

Frankfurt hat mit 922 Arbeitsplätzen auf 1000 Einwohner die höchste Arbeitsplatzdichte Deutschlands. Die hohe Zahl von ca. 600.000 Arbeitsplätzen bei nur etwa 650.000 Einwohnern ergibt sich durch die große Zahl der Pendler, wodurch das BIP pro Kopf der ansässigen Wohnbevölkerung stark gesteigert wird. Deshalb kann man Frankfurt auch nur tagsüber (an Werktagen und Einkaufssamstagen) als Millionenstadt bezeichnen, andererseits schlägt sich der oben genannte statistische Reichtum tatsächlich in den Kassen umliegender Städte und Gemeinden des " Speckgürtels " wie z.B. von Bad Homburg , Königstein oder Kronberg nieder, die von überdurchschnittlichen Steuerzahlungen ihrer in Frankfurt verdienenden Pendler profitieren. Frankfurt hat sogar seit einer großzügigen öffentlichen Baupolitik in den 80er-Jahren unter den CDU -Oberbürgermeistern Walter Wallmann und Wolfram Brück die höchste Pro-Kopf-Verschuldung (ohne Stadtstaaten ) Deutschlands .


In einer Rangliste der Großstädte mit der höchsten Lebensqualität belegt Frankfurt weltweit den fünften Platz. Trotzdem hatte die Stadt 2003 die höchste Kriminalität der deutschen Städte. Diese Statistik wird jedoch dadurch verzerrt, dass Frankfurt tagsüber aufgrund der vielen Pendler eine Millionenstadt ist, die Kriminalitätsrate jedoch nur mit 650.000 Einwohnern errechnet wird. Zudem fließen sämtliche Vergehen am Flughafen (wie Schmuggel etc.) mit in die Statistik ein. Tatsächlich ist Frankfurt daher eine sehr sichere Stadt, was Umfragen zur subjektiven Sicherheit der Bevölkerung auch verdeutlichen. Der Frankfurter Flughafen ist die größte Arbeitsstätte Deutschlands.

Verkehr

Fernverkehr

Die Stadt Frankfurt am Main ist dank ihrer einzigartigen zentralen Lage einer der wichtigsten Verkehrsknoten in Europa.

Zum einen kreuzen sich am Frankfurter Kreuz, dem meistbefahrenen Autobahnkreuz Europas, die Autobahnen A 5 (Hattenbacher Dreieck - Weil am Rhein) und A 3 ( Arnheim - Passau), zum anderen verfügt die Stadt über den Flughafen Frankfurt , einen der größten Flughäfen der Welt mit 52,9 Millionen Fluggästen im Jahr 2005.

Der Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof

Im Bahnverkehr besitzt Frankfurt mit dem Frankfurter Hauptbahnhof den nach Fahrgästen (etwa 350.000 pro Tag) größten Bahnhof Europas. Seit dem Jahr 2002 ist die ICE-Neubaustrecke nach Köln in Betrieb, die die Fahrzeit zwischen beiden Städten auf 1 1/4 Stunden verkürzt. Nach Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Brüssel werden die Finanzzentren Frankfurt und London eine direkte Schnellzugverbindung (durch den Kanaltunnel ) erhalten. Zudem wird die Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Paris derzeit ausgebaut.

Siehe auch Liste Frankfurter Bahnhöfe

Die Bedeutung im Güterverkehr auf der Schiene ist allerdings zurückgegangen: von den zwei Rangierbahnhöfen ist nur mehr der kleinere in Betrieb (Frankfurt am Main-Ost), während der größere (Frankfurt am Main-Hauptgüterbahnhof) stillgelegt ist und dessen Gelände teilweise von der Frankfurter Messe genutzt wird. Zudem soll auf dem Areal das neue "Europaviertel" entstehen. Jedoch ist Frankfurt weiterhin ein zentraler Logistikstandort und bei der Luftfracht europäischer Marktführer.

In der Binnenschifffahrt ist Frankfurt über den Rhein mit den wichtigen Industrieregionen in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden und über den Main-Donau-Kanal mit dem südöstlichen Mitteleuropa verbunden.

Westhafen mit Wohnhäusern und Anlagesteg, im Hintergrund der Westhafen-Tower
Westhafen mit Wohnhäusern und Anlagesteg, im Hintergrund der Westhafen-Tower

Frankfurt besitzt nach der Umwandlung des Westhafens in ein Wohn- und Büroquartier noch den Osthafen, den Flußhafen Gutleutstraße und den Hafen des Industriepark Höchst.

Nahverkehr

Das Angebot des ÖPNV in Frankfurt und der Region besteht aus dem S-Bahn-Netz, der teilweise zur U-Bahn ausgebauten Stadtbahn, der Straßenbahn, Omnibussen sowie mehreren Vorort- und Regionalbahnen. Den Hauptbahnhof bedienen alle S-Bahnen, fast alle Straßenbahnen und zwei der sieben U-Bahnen. Weitere wichtige Knotenpunkte sind die Hauptwache, wo sich U- und S-Bahn kreuzen (8 S-Bahnen und 5 U-Bahnen), sowie Konstablerwache (8 S-Bahnen, 4 U-Bahnen und eine Straßenbahnlinie). Dieses sind die zwei Stationen, welche unter der Einkaufsmeile Zeil liegen.

Siehe auch: Straßenbahn, Stadtbahn, S-Bahn-Netz. Als großes, geschichtliches Bauwerk des Nahverkehrs siehe Bockenheimer Depot.

Das größte Verkehrsunternehmen für die lokalen Verkehrsmittel in der Stadt ist die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). Die Lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ GmbH übernimmt die Koordination und Bestellung des lokalen Nahverkehrsangebots. Sie ist Partner des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), der für die regionalen Verkehre und ein einheitliches Tarifsystem zuständig ist.

Durch zahlreiche Stadtautobahnen (teilweise als BAB, teilweise als autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen) kann die Stadtregion als für den Individualverkehr überdurchschnittlich erschlossen betrachtet werden.

Elektronische Kommunikation

Auch für das Internet stellt Frankfurt einen wichtigen Standort dar. Hier befindet sich der größte deutsche Internetknoten DE-CIX und die DeNIC , die Domainregistrierungsstelle für die Top-Level-Domain „.de“.

Siehe auch: Wichtige Straßen und Plätze in Frankfurt am Main, Nahverkehr in Frankfurt am Main

Messe

Messeturm und Messegelände
Messeturm und Messegelände

Handelsmessen haben in Frankfurt eine lange Tradition. Nach neuesten Erkenntnissen war Frankfurt mit der Frankfurter Messe die erste Messestadt der Welt. Schon im Mittelalter konnten Handelsreisende hier ihre Waren anbieten. Mit Leipzig, dem zweiten großen Messestandort im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation (Leipziger Messe), war Frankfurt durch eine Fernstraße, die Via Regia, verbunden.

Wichtige Messen in Frankfurt sind neben der Frankfurter Buchmesse, der Internationalen Automobilausstellung und der Achema auch die Ambiente Frankfurt , die größte Konsumgütermesse der Welt.

Ansässige Unternehmen

Entgegen einer landläufigen Meinung sind in Frankfurt nicht nur Finanzunternehmen ansässig. In kaum einer anderen deutschen Stadt gibt es so viele international führende Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Hier findet man unter anderem Chemiekonzerne , Werbeagenturen , Softwareunternehmen und Call-Center . Die Konzernentwicklung sowie weitere bedeutende Abteilungen der Deutsche Bahn befinden sich in der DB-Zentrale im Gallus. Frankfurt galt durch die Hoechst AG jahrelang als "Apotheke der Welt". Der Industriepark Höchst ist einer der drei größten Standorte der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Europa. Auch Verbände wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI), der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), der Verband der Elektrotechnik und Informationstechnik (VDE) mit der angeschlossenen elektrotechnischen Normenkommission (DKE im DIN und VDE) und der Verband der deutschen Automobilhersteller (VDA) siedelten sich in Frankfurt an. Zudem hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der auch die Buchmesse organisiert, seinen Sitz in Frankfurt. Die Arbeitnehmerseite ist in Frankfurt mit dem Hauptsitz der IG Metall und der IG BAU vertreten.

Zwillingstürme der  Deutschen Bank
Zwillingstürme der Deutschen Bank

Frankfurt am Main ist aber vor allem als internationaler Finanzstandort und Börsenplatz weltweit bekannt. In der Innenstadt befinden sich die Unternehmenszentralen drei der größten deutschen Banken. Die Deutsche Bank AG liegt in der Mainzer Landstraße in der Nähe der Taunusanlage. Wenige Straßen weiter stadteinwärts kann man die Wolkenkratzer der Commerzbank AG erkennen, von denen der höchste fast 300 Meter in die Höhe ragt. Anders als der Name vermuten lässt, wird auch die Dresdner Bank AG von Frankfurt aus geleitet. Sie gehört jedoch der Allianz AG mit Sitz in München. Ebenso findet sich die größte deutsche Direktbank, die ING-DiBa in Frankfurt. Zudem haben einige bedeutende Privatbanken ihren Hauptsitz in Frankfurt, diese sind das Bankhaus Metzler, Hauck & Aufhäuser , Delbrück-Bethmann-Maffei und die BHF-Bank .

Zu den großen Privatbanken kommen noch die DZ BANK, die Deka die Frankfurter Sparkasse von 1822 sowie die Landesbank Hessen-Thüringen (HELABA) hinzu. Die meisten der beinahe 300 weiteren Banken sind keine inländischen Unternehmen. Mit den von der Deutsche Börse AG betriebenen Handelsplattformen „Frankfurter Wertpapierbörse“ und „XETRA“ ist Frankfurt der zweitgrößte Aktienmarkt Europas und wickelt den Löwenanteil des deutschen Wertpapierhandels ab. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist die Deutsche Börse AG die größte Börse der Welt.

Staatliche Einrichtungen und Organisationen

Frankfurt am Main ist eine Bankenmetropole, auch in Bezug auf staatliche Banken. Neben der Deutschen Bundesbank und der KfW Bankengruppe haben auch die Europäische Zentralbank und das deutsche IFC -Büro (die International Finance Corporation ist Teil der Weltbankgruppe ) ihren Sitz in Frankfurt.

Außerdem ist Frankfurt Sitz der Deutschen Bibliothek, des Hessischen Oberlandesgerichts sowie des Hessischen Landesarbeitsgerichtes und hat ein eigenes Polizeipräsidium . Die aus einer 1874 gegründeten Berufsfeuerwehr und 28 Freiwilligen Feuerwehren bestehende Feuerwehr Frankfurt betreibt 7 Feuerwachen . Bis zur Auflösung Ende 2003 war Frankfurt zudem Sitz des Bundesdisziplinargerichts .

Frankfurt ist zudem Sitz von 88 Konsulaten . Nur New York und Hamburg haben mehr ausländische Vertretungen, ohne dabei Hauptstadt eines Staates zu sein. China und Russland haben gerade Generalkonsulate in Frankfurt eröffnet. Das Generalkonsulat der Vereinigten Staaten von Amerika in Eckenheim ist das größte US-amerikanische Konsulat der Welt.

Medien

Frankfurt, eine der ältesten Zeitungsstädte der Welt, ist Sitz von zwei überregionalen Tageszeitungen mit unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Die liberal-konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung unterhält sowohl Redaktion als auch Verlagshaus in der Nähe der Mainzer Landstraße im Stadtteil Gallusviertel. Die linksliberale Frankfurter Rundschau hingegen hat ihr Verlagshaus mitsamt Redaktion seit Juli 2005 in Sachsenhausen. Zudem erscheint in Frankfurt noch eine bedeutende (konservative) Regionalzeitung, die Frankfurter Neue Presse, im Verlag der Frankfurter Societät in direkter Nachbarschaft zum Verlagshaus der FAZ. In Frankfurt erscheint zudem die neue Tageszeitung NEWS Frankfurt aus dem Handelsblatt-Verlag, die vor allem durch ein neues kleines Format ( tabloid rheinisch ) und ein modernes Layout auffallen möchte.

Neben den Tageszeitungen gibt es in der Frankfurter Medienlandschaft noch einige interessante Magazine. Das Journal Frankfurt ist wohl die bekannteste Zeitschrift der Stadt für Veranstaltungen, Feste und so genannte Insidertipps. Wie auch die FAZ und die FNP hat das Journal Frankfurt seine Redaktion im Frankfurter Gallusviertel. Auf "ökologische Zeitschriften" hat sich der Öko-Test Verlag in der " Grünen -Hochburg" Bockenheim spezialisiert. Am bekanntesten ist darunter wohl die gleichnamige Testzeitschrift. Ebenfalls in Bockenheim befindet sich die Redaktion der Satire -Zeitschrift Titanic.

Frankfurts ältester Rundfunksender war die 1924 gegründete private Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG . Heute ist das Nachfolgeunternehmen, der öffentlich-rechtliche Hessische Rundfunk mit seinem Funkhaus „Am Dornbusch“ eines der wichtigsten Medienunternehmen für Hörfunk und Fernsehen . Hier befinden sich auch die ARD-Sternpunkte , die die Gemeinschaftsprogramme (beispielsweise Das Erste ) über ein Hochleistungsnetzwerk auf die einzelnen Sendeanstalten verteilen. Der US-amerikanische Medienkonzern Bloomberg TV hat in der Neuen Mainzer Straße in Frankfurts Innenstadt sein Deutschlandstudio. Hinzu kommt noch das Regionalstudio der RTL Group . Auch reine Radiosender senden von Frankfurt aus, etwa Main FM. Ein weiterer privater aber nicht kommerzieller Radiosender ist Radio X. Sein Studio ist unweit der Konstablerwache. Der größte private Radiosender der Region, FFH, hat seinen Sitz in der nahe gelegenen Stadt Bad Vilbel.

Ebenfalls in Frankfurt beheimatet ist die Nachrichtenagentur Reuters Deutschland. Sie hat ihre Büros im repräsentativen Messeturm.

Auch der US-amerikanische Soldatensender AFN hatte von August 1945 an sein Hauptquartier in Frankfurt. Im Rahmen der Truppenreduzierung wurde aber auch der AFN-Standort Frankfurt aufgegeben: Seit Oktober 2004 sendet das American Forces' Network sein Europa-Programm aus Mannheim.

Bildung und Forschung

In Frankfurt am Main befinden sich zwei Universitäten sowie mehrere Fachhochschulen. Die bekannteste und älteste Universität der Stadt ist die 1914 gegründete Johann Wolfgang Goethe-Universität mit ihren vier Standorten Bockenheim, Westend, Riedberg und Uni-Klinik Niederrad. Daneben gibt es die wissenschaftliche Hochschule der Bankakademie HfB - Business School of Finance & Management , die ehemalige Hochschule für Bankwirtschaft mit ihrem Campus im Frankfurter Ostend.

Im künstlerischen Bereich verfügt Frankfurt zum einen über die Staatliche Hochschule für bildende Künste , gegründet 1817 von Johann Friedrich Städel , die später in Besitz der Stadt gelangte und 1942 zur staatlichen Kunsthochschule der freien bildenden Künste erhoben wurde. Die andere bekannte Kunsthochschule ist die aus der 1878 gegründeten privaten Stiftung „ Dr. Hoch's Konservatorium “ hervorgegangene Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.

Die 1971 aus verschiedenen Vorgängereinrichtungen gegründete Fachhochschule Frankfurt am Main bietet Studiengänge mit Schwerpunkt in den angewandten Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften.

Eine weitere besondere Einrichtung ist die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen. Die private wissenschaftliche Hochschule in Trägerschaft der Deutschen Provinz der Jesuiten sitzt seit 1950 im Stadtteil Sachsenhausen.

Bis September 2003 gab es auch noch die Bibliotheksschule Frankfurt am Main - Fachhochschule für Bibliothekswesen. Sie war eine Verwaltungsfachhochschule für den gehobenen Dienst in wissenschaftlichen Bibliotheken. Zum 30. September 2003 stellte sie ihren Betrieb ein.

Des weiteren existieren in der Stadt die Max-Planck-Institute für europäische Rechtsgeschichte (MPIER), Biophysik und Hirnforschung . Mit der Universität eng verbunden ist das Frankfurt Institute for Advanced Studies , eine von zahlreichen institutionellen und privaten gesponsorte interdisziplinäre Einrichtung zur theoretischen Grundlagenforschung in der Physik, Chemie, Biologie, Neurologie und Informatik.

Von der Stadt vergebene Auszeichnungen

  • Otto-Hahn-Preis
  • Frankfurter Gründerpreis

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Altstadt

Enge Gassen in der Altstadt
Enge Gassen in der Altstadt

Drei der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden sich nahe beieinander in der Frankfurter Altstadt: Kaiserdom, Römerberg und Paulskirche.

Der Kaiserdom St. Bartholomäus mit seinem markanten spätgotischen Westturm war die Wahl- und Krönungsstätte der deutschen Kaiser. Vom Dom zum Römer führte der Königsweg, die Prozessionsstrecke der frisch gekrönten Kaiser zum Festbankett im Rathaus. Vor dem Dom befindet sich heute der Historische Garten mit Ausgrabungen aus römischer und karolingischer Zeit.

Der Römerberg ist der zentrale Platz der Altstadt mit dem Rathaus (Römer) aus dem 14. Jahrhundert , der frühgotischen Alten Nikolaikirche und der nach Kriegszerstörung rekonstruierten Häuserzeile auf der Ostseite des Platzes. Zwischen Römerberg und Zeil befindet sich die im 14. Jahrhundert erbaute Liebfrauenkirche .

Die Paulskirche ist ein klassizistischer Bau, eröffnet 1789, Ort der Nationalversammlung von 1848/49. Der Paulsplatz ist ein belebter Stadtplatz mit Straßencafés.

Die Großmarkthalle (im Dialekt: Gemieskerch) ist ein funktionales Gebäude von klassischer Schönheit von 1928 . Die Kleinmarkthalle Frankfurt ( 1954 ) ist zugleich Spezialitätenlokal. Weitere Markthallen.

Mainufer und Mainbrücken

Nächtliche Skyline, vom Mainufer aus gesehen
Nächtliche Skyline, vom Mainufer aus gesehen
Die beiden Mainufer entwickeln sich immer mehr zum attraktivsten Stadtraum Frankfurts. Hierzu tragen Projekte wie die Entwicklung des Museumsufers, die Neugestaltung der Uferanlagen oder die architektonisch anspruchsvollen Mainbrücken bei. Die Alte Brücke (1222 erstmals urkundlich erwähnt) galt jahrhundertelang als bedeutendstes Bauwerk der Stadt. Der Eiserne Steg, eine 1869 eröffnete Fußgängerbrücke, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Der Blick von einer der östlichen Innenstadt-Mainbrücken auf Altstadt und Skyline wird auch in den Medien gern als Illustration für Beiträge aus Frankfurt verwendet (siehe auch das Bild am Anfang dieses Artikels).

Zudem wurden in den letzten Jahren zwei große Beachclubs am nördlichen (Galerie Beachclub im Ostend) und südlichen (Kingkamehameha Beachclub in Offenbach) Mainufer eröffnet..

Dotationskirchen

Eine Besonderheit Frankfurts sind die Dotationskirchen. Die Stadt ist seit 1802 Eigentümerin aller neun Kirchen in der Innenstadt und der Dreikönigskirche in Sachsenhausen und zu ihrem Unterhalt verpflichtet. Viermal im Jahr, zu den Hochfesten des Kirchenjahres, findet in den Citykirchen das traditionelle Frankfurter Stadtgeläut statt.

Siehe auch: Historische Kirchen in Alt-Frankfurt

Hochhäuser

siehe Hauptartikel: Hochhäuser in Frankfurt am Main

Die Skyline im Winter
Die Skyline im Winter

Als einzige europäische Stadt neben Moskau und London besitzt Frankfurt eine nennenswerte Anzahl von Hochhäusern im unmittelbaren Stadtzentrum. Bekannt sind der Messeturm und das Commerzbank-Hochhaus als derzeit zweithöchster Wolkenkratzer Europas, die Konzernzentralen der Dresdner Bank und der Deutschen Bank, ein Zwillingsturm, oder das Gebäude der Europäischen Zentralbank (gebaut als BfG-Hochhaus). Als einziges öffentlich zugänglich ist das derzeit (2006) vierthöchste Hochhaus der Innenstadt: der Maintower mit seiner Aussichtsplattform 200 Meter über Straßenniveau. Wegen dieser Skyline wird Frankfurt auch manchmal als Mainhattan bezeichnet - eine Anspielung auf Manhattan in New York City .

Um die Hochhäuser bauleitplanerisch zu reglementieren, wurde in Franfurt ein Hochhausrahmenplan aufgestellt, der festschreibt, wo und wie Hochhäuser gebaut werden dürfen. Der Architekt Jochem Jourdan hat den Auftrag erhalten, diesen Plan zu überarbeiten.

Sachsenhausen

Sachsenhäuser Mainufer mit Dreikönigskirche und dem Hochhaus Main-Plaza
Sachsenhäuser Mainufer mit Dreikönigskirche und dem Hochhaus Main-Plaza

Der 1192 erstmals erwähnte Stadtteil Sachsenhausen auf der südlichen Mainseite wird in Frankfurter Mundart auch Dribb-de-Bach genannt, im Gegensatz zur Hibb-de-Bach gelegenen Innenstadt. Seit dem Mittelalter wohnten hier hauptsächlich Fischer, Landarbeiter und Handwerker, deren derbe Sprache und Umgangsformen sprichwörtlich waren. Im 18. und 19. Jahrhundert siedelten sich zunehmend auch wohlhabende Bürger an. Die Sachsenhäuser Altstadt wurde ein beliebtes Ausgeh- und Kneipenviertel, dessen Attraktivität heute nach Ansicht vieler aber durch übermäßige Kommerzialisierung gelitten hat. Besonders der schmerzhafte Besucherrückgang nach dem Wegfall der amerikanischen Militärstandorte machte dem Viertel zu schaffen. Leerstand und Verfall waren seit dem nicht mehr zu übersehen. Es gibt allerdings noch einige traditionelle und teilweise sehr alte Apfelwein-Kneipen. Die Stadt bemüht sich seit einiger Zeit das Viertel wieder voran zu bringen. Dieses Projekt zeigt mit der Renovierung einiger Gebäude bereits erste Erfolge. Ziel ist es neben Kneipen auch kleine Geschäfte und Ateliers zu etablieren um das Viertel auch tagsüber stärker zu beleben.

Das dominierende Bauwerk am Sachsenhäuser Mainufer ist die 1875 bis 1881 errichtete Dreikönigskirche. Entlang des Mains liegen die Museen des Museumsufers.

Die Altbauten im nördlichen Sachsenhausen rund um den Schweizer Platz sind eines der beliebtesten Wohnviertel Frankfurts und dementsprechend teuer. Hier stimmt die gewachsene Mischung aus Einzelhandel und Gastronomie. Neben typischen Apfelweinlokalen wie dem Wagner und dem Gemalten Haus finden sich moderne Cocktailbars. Weiter im Süden finden sich Villenviertel wie der Lerchesberg , der in den 60er-Jahren entstand. Seit den 1990er Jahren entstand auf dem ehemaligen Schlachthofgelände östlich der Sachsenhäuser Altstadt das Deutschherrnviertel, das sich inzwischen zum beliebten Wohngebiet entwickelt hat. Wahrzeichen des neuen Viertels ist das Hochhaus Main Plaza.

Auf Sachsenhäuser Gebiet steht auch der Goetheturm, eines der höchsten Holzbauwerke in Deutschland.

Hauptbahnhof und Bahnhofsviertel

Der Hauptbahnhof, eröffnet 1888, ist nach der Anzahle Gleise und am Passagieraufkommen gemessen der größte seiner Art in Europa. Die riesige fünfschiffigen Bahnsteighalle, deren Tragewerk und Dach zur Zeit (Ende 2005) fast vollständig restauriert in neuem Glanz erscheinen, das stilgleich erhaltene Empfangsgebäude und das unüberschaubare Gewirr über- und unterirdischer Anlagen macht ein beeindruckendes Bauwerk aus, das eine Sehenswürdigkeit für sich ist.

Das Bahnhofsviertel ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Dort befinden sich in einer ganz eigenen Mischung unzählige Geschäfte und Restaurants verschiedenster Art aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Das Bahnhofsviertel lebt 24 Stunden am Tag, nicht nur wegen des Rotlicht-Milieus, das sich um den Bahnhof ausbreitet. Das Viertel kann auch als ein Musterbeispiel für urbane Gegensätze angesehen werden, die so eine internationale Endstation mit sich bringt. Bettler, Alkoholiker und Junkies sind dort neben den Strömen angestellter Berufspendler ebenso gegenwärtig wie Banker im feinen Zwirn, internationale Messegäste und Tagestouristen vom Lande. Die Kaiserstraße, auf die der Besucher direkt vom Haupteingang des Hauptbahnhofs aus blickt, ist ein städtischer Boulevard, auf dem Reichtum und Elend, multikultureller Einzelhandel, moderne Bankhochhäuser und Rotlichtbetriebe in gründerzeitlichen Altbauten in nächster Nachbarschaft zu beobachten sind.

Weiteres siehe unter Sehenswürdigkeiten in Frankfurt am Main.

Kultur

Museen und Galerien

Die Stadt bietet ein vielfältiges kulturelles Programm. Dazu zählt die einzigartige Museumslandschaft mit über 60 größeren und kleineren Museen und Ausstellungshäusern, die sich auf beiden Seiten des Mains angesiedelt hat.

Das Museumsufer auf der Sachsenhäuser Mainseite umfasst bekannte Häuser wie das Städel (Gemälde), das Liebieghaus (Skulpturen), das Museum für Kommunikation, das Deutsche Architekturmuseum (DAM), das Deutsche Filmmuseum, das Museum der Weltkulturen und das Museum für Angewandte Kunst. Das Museumsuferfest findet alljährlich an den Ufern statt und lädt die Besucher ein, sich mehr mit dem kulturellen Angebot auseinander zu setzen.

Auf der Altstadtseite des Mains befinden sich das Jüdische Museum, das Archäologische Museum im Karmeliterkloster, das Historische Museum (Stadtgeschichte), die Kunsthalle Schirn und das weltberühmte Museum für Moderne Kunst (MMK), in dem alle bedeutenden Künstler der Moderne vertreten sind (Picasso, Warhol, Beuys, etc.)

Die Kunstszene trifft man im Frankfurter Kunstverein gegenüber der Kunsthalle Schirn, der Städelschule (Staatliche Hochschule für Bildende Künste Städelschule), privaten Kunstgalerien und auch in einer Reihe von alternativen Ausstellungsräumen. Die Galerien zeigen von Alter Kunst über verschiedene Spezialgebiete bis zur Gegenwart . Von den alternativen Ausstellungsräumen werden viele von Künstlern oder jungen Kunstwissenschaftlern betrieben, u.a. die Ausstellungshalle in Sachsenhausen oder der ausstellungsraum EULENGASSE 65 in Bornheim.

Im Westend liegt außerdem das bedeutende Naturmuseum Senckenberg, in dem unter anderen Fossilienfunde aus der Grube Messel bei Darmstadt zu sehen, das Original eines Sauriers mit erhaltenen Hautresten und diverse große Saurierskelette.

Im Nordend ist die EXPLORA, einem Museum für optische und andere Täuschungen. Dort sind viele Anaglyphenbilder , Stereobildpaare, SIRDs , Hologramme und andere Formen der optischen Wahrnehmung zu sehen.

Oper, Konzerthäuser und Bühnen

Alte Oper
Alte Oper

Neben den zahlreichen Museen existiert in Frankfurt ein erstklassiges Opernhaus, die Oper Frankfurt, die heute zu den weltweit besten Häusern zählt und das mehrmals (zuletzt im Jahr 2003 ) die Auszeichnung Opernhaus des Jahres erhielt. Im Opern- und Schauspielhaus Frankfurt sind beide Bühnen vereint. Die Alte Oper, eröffnet 1881, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und wurde 1981 als Konzerthaus wiedereröffnet. Die Alte Oper besitzt einen der schönsten Konzertsäle der Welt und hat heute große Bedeutung als wichtiges Musikzentrum in Europa. Weitere bedeutende Konzerthäuser sind die Jahrhunderthalle in Unterliederbach und die Festhalle in Bockenheim. Ein weltweit bekanntes Forum für zeitgenössische Musik ist das 1980 gegründete Ensemble Modern im Frankfurter Ostend.

Neben dem Tigerpalast, dem Stalburg-Theater , dem Gallustheater , dem Fritz-Rémond-Theater und dem English Theatre finden sich im Bereich Kabarett und Kleinkunst das Neue Theater im Stadtteil Höchst, das TiTS-Theater sowie Die Dramatische Bühne im Café Exzess.

Das Ballett Frankfurt und das Theater am Turm (TAT) mussten im Jahr 2004 schließen, jedoch das berühmte Forsythe-Ballet kann man in der Metropole noch erleben. Ein besonderes Kindertheater hatte Frankfurt mit dem Klappmaul -Puppentheater.

Buchmesse

Die seit dem 15. Jahrhundert stattfindende Frankfurter Buchmesse ist nicht nur ein wirtschaftliches (als größte Buchmesse der Welt), sondern auch ein bedeutendes kulturelles Ereignis. Während der alljährlichen Messe finden in Frankfurt zahlreiche Begleitveranstaltungen statt, als Höhepunkt die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche.

Weitere kulturelle Einrichtungen siehe unter Kultur in Frankfurt am Main.
Wissenschaftliche Einrichtungen siehe Abschnitt Bildung und Forschung.

Dialekt

Die Frankfurter Stadtmundart in ihrer ursprünglichen Form ist einer der Hessisch-Nassauischen Dialekte und zählt deswegen zu den Rheinfränkischen Dialekten. Die eng verwandten Dialekte, die im Rhein-Main-Gebiet gesprochen werden, decken nur einen kleinen Raum ab. Im restlichen Hessen wird merkbar anders gesprochen. Noch bis mindestens in die 1980er-Jahren hinein konnte man bei älteren Einwohnern deutlich unterscheiden, ob sie aus der ursprünglichen Kernstadt stammten oder zum Beispiel aus den nördlichen, eingemeindeten Stadtteilen. Es gibt ferner zahlreiche Berichte darüber, dass die Einwohner der Altstadt am Sprachklang hören konnten, ob jemand aus Bornheim stammte oder aus Bockenheim.

Wie in vielen anderen Großstädten vermischte sich die Frankfurter Stadtmundart, vor allem infolge der Bevölkerungsverschiebungen nach der vollständigen Zerstörung der Frankfurter Altstadt im 2. Weltkrieg, mit benachbarten Varianten und aufgrund der intensiveren Hörfunk- und Fernsehnutzung seit den 1950er-Jahren auch mit dem Hochdeutschen , wodurch ein Regiolekt entstand, der häufig als Neuhessisch oder selbstironisch als RMV-Deutsch (RMV = Rhein-/Main-Verkehrsverbund) bezeichnet wird.

Skurriles

Wie zwischen Köln und Düsseldorf besteht auch seit jeher zwischen Frankfurt und Offenbach am Main eine gutnachbarliche Feindschaft, die ihren Ausdruck in zahlreichen Frankfurt-Offenbach-Witzen findet.

Sport

Frankfurt am Main ist Heimat zahlreicher bekannter Sportvereine:

Bedeutende, jährlich stattfindende, sportliche Ereignisse sind

Die wichtigsten Sportstätten der Stadt sind

  • die Commerzbank-Arena (Fußball), Spielort der WM 2006 , dann allerdings unter dem Namen "FIFA WM-Stadion Frankfurt am Main", da die Commerzbank kein offizieller Sponsor der FIFA ist.
  • das Stadion am Bornheimer Hang (Fußball und Leichtathletik)
  • die Ballsporthalle Frankfurt am Main (Basketball, Handball)
  • die Eissporthalle Frankfurt (Eishockey)
  • die Galopprennbahn Niederrad (Pferderennen)

Frankfurt ist außerdem Sitz der wichtigsten deutschen Sportverbände, u.a.:

  • Deutscher Sportbund (DSB)
  • Nationales Olympisches Komitee (NOK)
  • Deutscher Fußballbund (DFB)
  • Deutscher Turnerbund (DTB)

Näheres siehe: Sport in Frankfurt am Main

Regelmäßige Veranstaltungen

Wäldchestag
Wäldchestag

Die Frankfurter Bürger gelten als sehr gesellig. Aus diesem Grund ist die Zahl der Veranstaltungen relativ hoch. Zu den wichtigsten gehört zweifelsohne die Dippemess ', die in Frankfurt gleich zweimal gefeiert wird. Einmal im Frühling , für gewöhnlich von April bis Mai und dann noch einmal im Herbst , genauer im September . Ebenfalls bekannt ist der Wäldchestag, der immer am Dienstag nach Pfingsten im Frankfurter Stadtwald stattfindet. Das alljährliche Musikfestival Sound of Frankfurt ist vor allem bei jüngeren Menschen sehr beliebt. Mit 500.000 Besuchern erreichte das Freiluftkonzert 2003 einen neuen Rekord. Ein besonderes Ereignis ist in Frankfurt das Museumsuferfest. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Musik und Kultur lockt es jeden Herbst an den Wochenenden bis zu 3.000.000 Kulturinteressierte an. Beliebt sind zudem die "Nacht der Museen" und die "Nacht der Clubs". Zu den genannten Festen feiern einzelne Stadtteile noch Eigene wie das Höchster Schlossfest .

In den Jahren 2003, 2004 und 2005 hat das Down-Sportlerfestival in Frankfurt stattgefunden und auch für 2006 ist die Veranstaltung, bei der sich mehrere hundert Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) in verschiedenen Wettbewerbssportarten messen können, in Frankfurt geplant (13. Mai 2006).

Kulinarische Spezialitäten

Persönlichkeiten

Johann Wolfgang Goethe ist in Frankfurt geboren
Johann Wolfgang Goethe ist in Frankfurt geboren

Prominente Bewohner und Söhne und Töchter der Stadt sind in der Liste der Persönlichkeiten der Stadt Frankfurt am Main aufgeführt, Ehrenbürger in der Liste der Ehrenbürger von Frankfurt am Main . Auch liegen viele bekannte Persönlichkeiten auf dem Hauptfriedhof Frankfurt und anderen Frankfurter Friedhöfen.

Literatur

Geschichte

  • Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1957
  • Ludwig Börne, "Juden in der freien Stadt Frankfurt", 1820, Sämtliche Schriften, Bd. II, Düsseldorf 1964
  • Lothar Gall (Hg.), FFM 1200. Traditionen und Perspektiven einer Stadt, Sigmaringen 1994 (Katalog zur 1200-Jahrfeier 1994 mit wissenschaftlichen Aufsätzen)
  • Waldemar Kramer (Hg.), Frankfurt Chronik, Frankfurt am Main 1964
  • Walter Gerteis, Das unbekannte Frankfurt, 3 Bde. Frankfurt am Main 1960-1963 (populäre, essayistisch-anektodische Stadtgeschichte)
  • Ernst Mack, Von der Steinzeit zur Stauferstadt. Die frühe Geschichte von Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1994
  • Armin Schmid, Frankfurt im Feuersturm. Die Geschichte der Stadt im Zweiten Weltkrieg, Societäts Verlag Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7973-0420-X
  • Hans-Otto Schembs, Spaziergang durch die Frankfurter Geschichte, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-7829-0530-X

Architektur

  • Heinz Ulrich Krauß, Frankfurt am Main. Daten, Schlaglichter, Baugeschehen, Frankfurt am Main 1997 (Chronik mit Schwerpunkt auf Architektur und Baugeschichte)
  • Dieter Bartetzko, Frankfurts hohe Häuser, Frankfurt am Main und Leipzig 2001 (Darstellung des Hochhausbaus in Frankfurt)
  • Ulf Jonak, Die Frankfurter Skyline, Frankfurt am Main und New York 1997 (Kritische Betrachtung des Hochhausbaus)
  • Heinz Schohmann, Frankfurt am Main und Umgebung. Von der Pfalzsiedlung zum Bankenzentrum, Köln 2003 (Dumont Kunstreiseführer mit Schwerpunkt Architektur)
  • Hugo Müller-Vogg, Hochhäuser in Frankfurt, Frankfurt am Main 1999 (Vorstellung aller Hochhäuser in Frankfurt)

Verschiedenes

  • Marco Polo-Führer Frankfurt, Mairs Geographischer Verlag, 5. Auflage, Ostfildern 2001 (Reiseführer)
  • Barbara M. Henke, Thomas Kirn u. Ruth Rieger, Edition Die deutschen Städte - Frankfurt. Verlag C. J. Bucher, München 1994 ISBN 3-7658-0873-3
  • Elisabeth Ehrhorn, Carmen Sorgler u. Renate Schildheuer, (S)Turmspitzen, Societätsverlag ISBN 3-7973-0618-0
  • Christian Setzepfandt, Geheimnisvolles Frankfurt am Main. Wartberg Verlag ISBN 3-8313-1347-4
  • Martin Mosebach: Mein Frankfurt. Mit Photographien von Barbara Klemm. Frankfurt am Main: Insel 2002. (Insel-Taschenbuch, 2871) ISBN 3-458-34571-X

Eine thematische Sammlung der Artikel rund um Frankfurt am Main findet sich im Portal:Frankfurt Rhein-Main .

Weblinks

Wikinews: Frankfurt am Main – aktuelle Nachrichten
Commons: Frankfurt am Main – Bilder, Videos oder Audiodateien



Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

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Bommersheim 65760 Eschborn http://www.hotel-bommersheim.de/ Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 406173 / 6008-00
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Hotel Westend 60325 Frankfurt am Main http://www.hotelwestend.com  069 / 78 98 81 80
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Isenburger Hof 63263 Neu-Isenburg http://www.isenburger-hof.de  06102 / 35320
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Hotel Hugenottenhof 63263 Neu-Isenburg http://www.hugenottenhof.de Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 306102 / 2900-9
Ibis Frankfurt-Offenbach 63067 Offenbach am Main http://www.ibishotel.com  069 / 829040
Blattl's Comfort Aparthotel 60314 Frankfurt am Main http://www.golden-leaf-hotel.de/html/hotels_frankfurt/ffm_uebersicht.cfm  069 / 94 99 00
ArabellaSheraton Am Büsing Palais 63065 Offenbach am Main http://www.arabellasheraton.com  069 / 829990
Maritim Hotel Frankfurt / Main 60486 Frankfurt am Main http://www.maritim.de  069 / 7578-0
Hilton Frankfurt 60313 Frankfurt am Main http://www.hilton.de/frankfurt  069 / 1338 000
Quality Hotel Isabella 63263 Neu-Isenburg http://www.isabella-neu-isenburg.de Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 406102 / 3570
City Hotel Bad Vilbel 61118 Bad Vilbel http://www.cityhotel-badvilbel.de Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 406101 / 5880
Lindner Congress Hotel 65929 Frankfurt am Main http://www.lindner.de  069 / 33 00 2-00
relexa hotel Frankfurt / Main 60439 Frankfurt am Main http://www.relexa-hotels.de  069 / 95778-0
Hotel Mercator 60316 Frankfurt am Main http://www.hotel-mercator.com  069 / 94 34 07–0
Art-Hotel Robert Mayer 60486 Frankfurt am Main http://www.arthotel-frankfurt.de  069 / 97 09 10-0
Golfclub Lindenhof 61118 Bad Vilbel http://www.golfhotel-lindenhof.de/  06101 / 5245-200
Top Hotel Ambassador 60329 Frankfurt am Main http://www.ambassadorhotel.de  069 / 25611-0
Premier Hotel 60327 Frankfurt am Main http://www.hotel-premier.de  069 / 974 041-0
Manhattan Hotel 60329 Frankfurt am Main http://www.manhattan-hotel.com  069 / 269597-0
Ramada Hotel Frankfurt City Center 60329 Frankfurt am Main http://www.ramada.de  069 / 31081-0
Hotel Maingau 60594 Frankfurt am Main http://www.maingau.de  069 / 60 91 40
Hotel Atrium 60325 Frankfurt am Main http://www.hotel-atrium-frankfurt.de  069 / 97567-0
InterCityHotel Frankfurt Airport Steigenberger Esprix 60549 Frankfurt am Main http://www.intercityhotel.de/intercityhotel/view/hotelinformationen/frankfurt_ai  0 69 / 69 70 99
Hotel Miramar 60311 Frankfurt am Main http://www.miramar-frankfurt.de Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4069 / 92 03 97 0
Winter's Boardinghouse Eurotel Offenbach 63065 Offenbach am Main http://www.winters.de/boarding  069 / 982 42-0
Steigenberger Hotel Metropolitan 60329 Frankfurt am Main http://www.metropolitan.steigenberger.de Kategorie: 5Kategorie: 5Kategorie: 5Kategorie: 5Kategorie: 5069 / 50 60 70 - 0
Hotel Falk 60487 Frankfurt am Main http://www.hotel-falk.de  069 / 71 91 88 70
ACHAT Plaza Frankfurt / Offenbach 63071 Offenbach am Main http://www.achat-hotel.de Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4069 / 80905-0
Appartements Johann Wolfgang 60598 Frankfurt am Main http://www.deraghotels.de  069 / 6 80 92-0
Villa Orange 60318 Frankfurt am Main contact@villa-orange.de Kategorie: 2Kategorie: 20049-69 / 40584-0
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Steigenberger Hotel Frankfurt City 60311 Frankfurt am Main http://www.frankfurt-city.steigenberger.de Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4069 / 21930-0
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