fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Ronneburg (Hessen): 24.01.2006 18:34

Ronneburg (Hessen)

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Ronneburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Landkreis : Main-Kinzig-Kreis
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 14' N, 09° 03' O
50° 14' N, 09° 03' O
Höhe : 169 m ü. NN
Fläche : 14,25 km²
Einwohner : 3.236 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 227 Einwohner je km²
Postleitzahl : 63549
Vorwahl : 06184
Kfz-Kennzeichen : MKK, alt: HU
Gemeindeschlüssel : 06 4 35 024
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulstraße 9
63549 Ronneburg
Website: www.ronneburg-hessen.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@ronneburg-hessen.de
Politik
Bürgermeister : Heinz Habermann

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Ronneburg ist eine Gemeinde in Hessen im Main-Kinzig-Kreis, unweit der Städte Büdingen, Gelnhausen und Hanau.

Die Burg Ronneburg ist durch ihre Lage auf einem steilen Basaltkegel weithin sichtbar und Namensgeber des Ronneburger Hügellandes. Erbaut wurde die Burg im 13. Jahrhundert .

Nachbargemeinde und -kreise

Ronneburg grenzt im Norden an die Stadt Büdingen (Wetteraukreis), im Osten an die Gemeinde Gründau, im Süden an die Stadt Langenselbold, im Südwesten an die Gemeinde Neuberg, sowie im Westen an die Gemeinde Hammersbach.

Gemeindegliederung

Ronneburg besteht aus den Ortsteilen Altwiedermus, Hüttengesäß, Neuwiedermuß.

Geschichte der Burg

Die Ronneburg
Die Ronneburg

Erstmals wird die Burg im Jahre 1258 urkundlich erwähnt, da allerdings schon 1231 von einem „Altar in castro Roneburg“ die Rede ist, dürfte die staufische Wehranlage schon älter sein. Der frühere Name Raneberg oder auch Roneberg leitet sich vermutlich von dem althochdeutschen Wort „Rone“ ab, was soviel wie „umgefallener Baum“ bedeutet und auf eine viel ältere mit Palisaden befestigte Anlage hindeutet.

Ende des 13. Jahrhunderts gelangt die Burg in den Besitz der Freiherren von Ysenburg-Büdingen, anschließend an die Familie von Hohenlohe. Gottfried III. von Hohenlohe-Brauneck verkauft die Burg 1313 an das Erzbistum Mainz. Hier wird das Anwesen ab 1327 an die Ritter von Rockenberg verpfändet, unter deren Einfluss die Burg erweitert wird. 1339 bis 1356 ist die Anlage wieder unter der Verwaltung des Bistums. In dieser Zeit entstehen weitere An- und Umbauten. Ab 1424 wird die Ronneburg erneut verpfändet, diesmal an den Grafen von Hanau.

1476 überschreibt der Mainzer Erzbischof Diether von Ysenburg die Burg seinem Bruder, dem Grafen Ludwig II. von Ysenburg-Büdingen. Nach dem Tode Ludwigs im Jahr 1511 erschüttert ab 1517 ein Krieg zwischen seinen drei Söhnen um das Erbe das Büdinger Land. 1523 fällt die Burg an Philipp von Ysenburg-Büdingen, er gründet die Linie Ysenburg-Büdingen-Ronneburg, später Ysingen-Ronneburg. Unter dessen Regentschaft erhält die Ronneburg ihre endgültige Form. Nach dem Tode Heinrichs von Ysingen-Ronneburg im Jahr 1601 erlischt die Linie jedoch wieder. Nun beruft sich Wolfgang Ernst I. von Ysenburg-Büdingen auf sein Erbrecht und nimmt die Burg mit Gewalt in seinen Besitz.

Bei einem Brand werden 1621 große Teile der Burg zerstört. Dreizehn Jahre später fällt die Ronneburg einer Plünderung durch kroatische Truppen zum Opfer.

Den calvinistischen Ysenburg-Büdingern ist es zu verdanken, dass sich ab 1700 protestantische Exilanten auf der Burg niederlassen dürfen. Die Burg wird für einige Zeit zum Zufluchtsort für religiös Verfolgte und „Unbehauste" ( Juden und Zigeuner ). 1736 zieht dann Graf von Zinzendorf mit seiner Herrnhuter Brüdergemeine ein und macht die Burg zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. Schon zwei Jahre später ist die Burg jedoch zu klein für die Glaubensbrüder, sie ziehen auf einen nahe gelegenen Hügel und gründen dort die Siedlung Herrnhaag

Ab 1842 wandern viele Bewohner nach Amerika und anderen Ländern aus.

Im Juni 2004 verkauft Fürst Wolfgang Ernst II. von Ysenburg-Büdingen die Ronneburg an Freiherrn Joachim Benedikt von Herman auf Wain, einen Vetter von Fürstin Leonille von Ysenburg-Büdingen (geb. Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg).

Sehenswertes und Aktivitäten rund um die Burg

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
  • Die vom Förderkreis organisierten zahlreichen Ritterspiele und Mittelalter -Märkte sind in der Region beim Publikum sehr populär.
  • Die Burg beherbergt heute ein Burgmuseum, ein Restaurant und eine Falknerei.
  • Auf dem Gelände sind Nachbauten von mittelalterlichen Wurf- und Belagerungsmaschinen zu besichtigen.
  • Auch ergeben die steilen Seitenhänge des Basaltkegels ein ausgezeichnetes Ãœbungsgelände für Gleitschirmflieger .
  • Um die Burg gruppiert sich zudem ein dichtes Netz von markierten Wegen, die das ganze Jahr über zu Wanderungen einladen.
  • Auch von den Mountainbikern wird dieses Wegenetz gerne angenommen.
  • Eine Jugendbildungsstätte gleichen Namens befindet sich in der unmittelbaren Umgebung.

Öffnungszeiten und Termine

  • Das Burgmuseum ist Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr (Einlass bis 17:00 Uhr) geöffnet, montags ist Ruhetag. Vom 1. Dezember bis 28. Februar bleibt das Museum geschlossen.
  • Die Flugvorführungen der Falknerei finden von März bis November (witterungsabhängig) immer Dienstag bis Freitag, sowie an Sonn- und Feiertagen um 11:00 und um 15:00 Uhr statt, samstags um 15:00 und 17:00 Uhr. An Montagen sind keine Vorstellungen.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ronneburg (Hessen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ronneburg (Hessen) verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de