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Letzte Änderung für Artikel Bille: 25.01.2006 01:22

Bille

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Bild:Bille
Bille
Länge: 65 km
Quelle : bei Linau in Stormarn
Quellhöhe: 65 m ü. NN
Mündung : bei Hamburg in die Elbe
Mündungshöhe: 2 m ü. NN
Höhenunterschied: 63 m
Länder : Deutschland
Großstädte : Hamburg
Mittlere Städte : Reinbek
Städte : Trittau
Zuflüsse: Trittauer Mühlenbach , Corbek, Schwarze Au , Ladenbek, Glinder Au, Schleemer Bach
Häfen :
Schiffbar: 5 km bis zur Roten Brücke
Die Bille bei Sachsenwaldau
Die Bille bei Sachsenwaldau

Die Bille (slaw. biely = "weiß", vergl. den Flussnamen Biela ) ist ein Fluss im Südosten Schleswig-Holsteins. Die Bille entspringt östlich der Hahnheide bei Trittau und mündet bei Hamburg in die Elbe.

Die Bille hat eine Länge von 65 km, wovon 42 km durch Schleswig-Holstein verlaufen, der Rest durch Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die offizielle Quelle der Bille liegt bei Linau, südlich von Sirksfelde und wird aus dem Koberger und dem Linauer Moor gespeist. In ihrem Oberlauf nimmt die Bille viele Bäche und Kleingewässer auf, ab Grande, Kuddewörde bildet sie die Westgrenze des Sachsenwaldes. Bei Witzhave nimmt die Bille die Corbek auf, bei Aumühle die Schwarze Au , die weite Teile des Sachsenwaldes entwässert. In Reinbek ist die Bille zum Mühlenteich angestaut, an dessen Ufer das Reinbeker Schloss liegt.

Die Obere Bille (bis Bergedorf) bildet an vielen Stellen die Grenze zwischen den Kreisen Stormarn und Lauenburg, die wiederum der historischen Grenze zwischen den Siedlungsgebieten von Sachsen und Wenden entspricht.

In Bergedorf fließt das Wasser der Bille über den seit 1443 kanalisierten Schleusengraben in die Dove Elbe, der ursprüngliche Flussverlauf wurde mit der Bergedorfer bzw. Lohbrügger Innenstadt überbaut.

Teile des Wassers des Schleusengrabens werden über die bachartige teilweise verrohrte Kampbille zur Mittleren Bille übergeleitet, die ab Heckkaten dem ursprünglichen Flusslauf folgt, und durch die Billwerder Marsch nach Tiefstack fließt, und dabei einige der Gewässer der Umgebung, wie die Glinder Au, aufnimmt.

Der ab der Unterquerung der A1 als Untere Bille bezeichnete Flusslauf verzweigt in den Hamburger Stadtteilen Tiefstack und Billbrook in verschiedene Kanäle und mündet letztlich bei der Brandshofer Schleuse in die Elbe.

Bergedorfer Schloss
Bergedorfer Schloss

Sehenswürdigkeiten und Bauwerke

Brücken

In Billbrook wird die Bille von verschiedenen Brücken überquert, deren Geländerfarbe man unterschiedlich wählte, um den teilweise analphabetischen oder fremdsprachigen Beschäftigten in dieser Industriegumgebung die Orientierung zu erleichtern. Es sind dies - flussabwärts - die Rote Brücke -- Gelbe Brücke -- Blaue Brücke -- Braune Brücke -- Grüne Brücke -- Schwarze Brücke. [1]

Naturschutzgebiete

Billetal

Das Billetal zwischen Grander Mühle und Einmündung in den Reinbeker Mühlenteich steht seit 1987 unter Naturschutz . Dort haben sich inzwischen wieder gefährdete Fischarten wie Bachneunauge , Regenbogenforelle und Bachschmerle angesiedelt. Im Uferbereich nisten seltene Vögel wie z.B. der Eisvogel . Zum Naturschutzgebiet gehört auch das Mündungsgebiet der Corbek.

Boberger Niederung

Die Boberger Niederung liegt in Hamburg zwischen Bergedorf und Kirchsteinbek und wurde 1991 mit einer Gesamtfläche von 350 ha zum Naturschutzgebiet erklärt.

Geologisch handelt es sich bei dem Gebiet um ein eiszeitliches Schmelzwasserrinnensystem , das am Südrand der Vereisungsgrenze der der letzten Eiszeit entstanden ist.

In der Literatur

Anne Alster, anne Elbe, anne Bill'
Doa kann jeden eenen moken, wat he will
ist der bekannte Anfang eines Hamburger Traditionsliedes auf Missingsch .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bille aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bille verfügbar.

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