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Letzte Änderung für Artikel Tropical Islands: 17.02.2006 19:14

Tropical Islands

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Hallendach von innen
Hallendach von innen

Tropical Islands Resort ist ein als künstliche Tropenlandschaft angelegter Freizeitpark in der größten freitragenden Halle der Welt, 60 km südlich von Berlin. Die Maximalauslastung beträgt 7.000 Besucher pro Tag. Zugelassen ist sie allerdings für 8.200 Personen. Im ersten Jahr besuchten laut Aussage der Betreiber 975.000 Besucher die Halle. Derzeit (Januar 2005) sind rund 500 Menschen im Tropical Island Resort beschäftigt.

Inhaltsverzeichnis

Konzept

Tropical Islands wurde in der ehemaligen Luftschiffhalle der Cargolifter AG in Briesen-Brand (Gemeinde Halbe/Brandenburg/ Deutschland ) vom malaysischen Konzern Tanjong errichtet. Diese Halle ist 360 m lang, 210 m breit, 107 m hoch und umfasst einen Raum von 5.5 Mio. m³. Der Kaufpreis der Halle sowie des umliegenden Grundstückes betrug ca. 17,5 Mio. €. Die eigentlichen Baukosten des Aeriums lagen jedoch bei rund 78 Mio. €.

Die Halle mit dem Namen „Aerium“ ist aufgrund des ursprünglich geplanten Verwendungszweckes die größte freitragende Halle der Welt. Gekauft wurde sie am 11. Juni 2003 von Tanjong, die Baugenehmigung erfolgte am 2. Februar 2004 . Schließlich ist Tropical Islands seit 19. Dezember 2004 der Öffentlichkeit zugänglich.

In 25 Grad Celsius warmer, exotischer Umgebung mit Regenwald, Strand, künstlicher Sonne, Palmen, Orchideen und Vogelgezwitscher vom Band stehen Pools, Bars sowie Restaurants zur Verfügung. Tropical Islands setzt auf ein neues Konzept um möglichst viele Besucher anzulocken. Deshalb ist es rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr ohne Ausnahme geöffnet. Die freie Umgebung rund um die Halle bietet den Besuchern zahlreiche und ausnahmslos kostenlose Parkplätze. Außerdem wurde die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert. Ein Shuttlebus befördert die Besucher vom Bahnhof zur Halle.

Ebenfalls zum Bestandteil des neuen Konzepts gehört, dass der Eintritt nicht vorher bezahlt wird, sondern erst nach dem Verlassen des Freizeit-Parks. Dieses System ist auch von einigen Großraumdiskotheken bekannt und soll meist zum sorglosen Umgang mit dem Geldersatz verführen sowie lange Schlangen am Eingang vermeiden. Das Tropical Islands Resort bietet Massagedienste und ein Showprogramm mit Tänzern aus aller Welt an. Weitere Zusatzangebote sind in Planung, zum Beispiel eine Saunaanlage.

Themenbereiche

Verschiedene Themenbereiche wurden eingerichtet:

  • Tropendorf mit authentischen Häusern aus 6 tropischen Ländern
  • Regenwald mit 20.000 teilweise seltenen Pflanzen von über 500 Arten
  • Südsee (140 Meter langer Pool mit 4.400 m² Wasserfläche, 8 m breitem Sandstrand und 850 Stoffliegen)
  • Bali-Lagune (mit 1.200 m² Wasserfläche, Wassertemperatur 32°C, Fontänen, Strömungskanal, Whirlpool und zwei Rutschen)
  • Paradies-Strand (8.000 m² weißer Sand, mit Beachvolleyball-Feldern und Zelten zum Ãœbernachten)

Im Umkleidebereich stehen über 6.000 Schränke zur Verfügung.

Die tropische Trauminsel ist noch nicht völlig behindertengerecht. Für Rollstuhlfahrer sind die Schwimmbecken nur über Umwege zu erreichen, der Einstieg ist praktisch unmöglich. Ansonsten sind sämtliche Bereiche rollitauglich, der Regenwald-Rundweg und alle Häuser im Tropendorf sind barrierefrei, der Paradies-Strand ist über einen Holzsteg befahrbar.

Einige Besucher kritisieren die Wassertiefe von lediglich 1,35 m in der "Südsee" sowie zum Teil weniger als 1 m in der "Lagune".

Weitere Planungen

In der nächsten geplanten Ausbauphase soll der Rest der 66.000 m² Gesamtfläche mit einer Saunaanlage gestaltet werden. Insgesamt ist ein Ausbau der Wellnessangebote geplant. Auch der Kinderspielbereich soll noch ausgebaut werden. Das Land Brandenburg hat für den Ausbau Förderbeträge von 15 Millionen Euro bereitgestellt.

Probleme

Die Besucherzahlen bleiben bislang weit hinter den ursprünglichen Plänen der Betreiber zurück. Für das erste Betriebsjahr war mit 2,5 Millionen Besuchern gerechnet worden. Die erreichte Zahl lag knapp unter einer Million. Damit war auch der angestrebte kostendeckende Betrieb nicht zu erreichen. Zwischen 10 und 20 Millionen Euro Verlust verzeichnete das Ressort 2005.

Darüber hinaus gab es in der Startphase Probleme mit den Pflanzen, die unter der Kuppel nicht genug Licht bekamen. Zahlreiche Gewächse gingen ein. Seit Oktober 2005 jedoch besteht die gesamte Südseite der Halle aus einer UV-durchlässigen Spezialfolie (EFTE). Durch dieses 20.000 m² große "Fenster" kommt seither das Sonnenlicht herein. Die darauf hin nachgepflanzten Palmen und Bäume sind gut angewachsen und bringen zunehmend Atmosphäre in den Regenwald und das Tropendorf.

Bilder

Innenansichten

Außenansichten

Weblinks

Commons: Tropical Islands – Bilder, Videos oder Audiodateien


Koordinaten: 52°02′15″ N 13°44′55″ O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tropical Islands aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Tropical Islands verfügbar.

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