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Letzte Änderung für Artikel Allee der Kosmonauten: 16.02.2006 12:55

Allee der Kosmonauten

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Die Allee der Kosmonauten ist eine Straße im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Sie beginnt an der Kreuzung der Landsberger Allee mit der Raoul-Wallenberg-Straße und verläuft in geschwungener Straßenführung zur Rhinstraße, ab der sie als Sackgasse bis zur Herzbergstraße in Lichtenberg weiterführt. Die Gesamtlänge der Straße beträgt etwa 5,4 km.

Die Verlängerung der Herzbergstraße über den neu erbauten Abschnitt der Rhinstraße hinweg bis zur Marzahner Chaussee wurde 1975 zunächst in Springpfuhlstraße benannt. Der gesamte Straßenzug der späteren Allee der Kosmonauten war zu diesem Zeitpunkt noch im Bau bzw. nur zum Teil fertiggestellt.

Um den Weltraumflug des sowjetischen Flieger kosmonauten Oberst Waleri Fjodorowitsch Bykowski und des deutschen Forschungskosmonauten Oberstleutnant Sigmund Jähn mit dem Raumschiff Sojus 31 zur Raumstation Saljut 6 zu würdigen, hat man am 22. September 1978 in Anwesenheit der Raumfahrer die Springpfuhlstraße in Allee der Kosmonauten umbenannt. Jähn war der erste Deutsche im Weltraum . Der Flug fand vom 26. August bis 3. September 1978 statt.

Kosmonaut ist die aus dem Russischen übernommene Bezeichnung für Raumfahrer, analog dem aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum stammenden Astronauten . Bykowski und Jähn wurden am 21. September 1978 vom Ost-Berliner Magistrat und von der Stadtverordnetenversammlung mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin geehrt und nach 1989 in die Senatsliste der Berliner Ehrenbürger übernommen.

Entlang der Allee der Kosmonauten, die im Volksmund schlicht AdK genannt wird, ziehen sich große Wohngebiete in meist elfgeschossiger Plattenbauweise und Industriegebiete . In der gesamten Länge wird die AdK von Straßenbahnen befahren, die in Straßenmitte eine eigene Trasse haben. Am Springpfuhl überquert die AdK die S-Bahn und verläuft ab dort durch ein reines Industriegebiet. Am Springpfuhl tangiert die Straße den Helene-Weigel-Platz mit seinen drei weithin sichtbaren, 25 Stockwerke hohen Wohnhochhäusern und dem denkmalgeschützten „alten“ Rathaus von Marzahn.

Eine steinerne Richtkrone zwischen zwei Elfgeschossern auf Höhe des Helene-Weigel-Platzes erinnert als Denkmal an die Fertigstellung der ersten Häuser des neuen Großbezirks 1974 . Zu DDR-Zeiten, galt es als ein Privileg, an der Allee der Kosmonauten wohnen zu dürfen.


Koordinaten: 52° 32′ 1" n. Br., 13° 33′ 3" ö. L.

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