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Letzte Änderung für Artikel Berlin-Johannisthal: 17.12.2005 18:08

Berlin-Johannisthal

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Wappen Karte
Wappen von Johannisthal
Details
Lage Ortsteil Johannisthal im Bezirk Treptow-Köpenick
Basisdaten
Bundesland: Berlin
Stadtbezirk : Bezirk Treptow-Köpenick
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 26′ n. Br., 13° 30′ Ã¶. L.
52° 26′ n. Br., 13° 30′ Ã¶. L.
Höhe : 34 m ü. NN
Einwohner : 16.599
(Quelle: StaLa Stand 31. Dez. 2004)
Postleitzahlen : 12487
Website: BA Treptow-Köpenick

Johannisthal ist ein Ortsteil im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war es ein Ortsteil des ehemaligen Stadtbezirks Treptow .

Der Stadtteil ist geprägt von lockerer Bebauung. Johannisthal ist vermutlich nach dem Kolonienherrn Kammerrat Johann Wilhelm Werner († 1754 ) benannt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Ortslage Niederschöneweide geht fließend in die zunehmend lockerere Bebauung von Johannisthal über. So liegen am Nordostrand Arbeitersiedlungen und der S-Bahnanschluss Berlin-Schöneweide. Im Südosten in Richtung Adlershof liegen Betriebsgelände zum ehemaligen Flugplatz Johannisthal. Nach Südwesten in Richtung Rudow wird das Gebiet begrenzt durch die A 113 und den Teltowkanal.

Im Süden und Südwesten Johannisthals befand sich die Berliner Mauer als Grenze zu West-Berlin. Nach Nordwesten in Richtung Baumschulenweg liegt die Königsheide , ein Waldstück, und westlich davon die Ortslage Späthsfelde .

Geschichte


Johannisthal war im Landbuch von 1375 nicht verzeichnet (siehe Altglienicke). Die erste Erwähnung war in einer Order vom 16. November 1753 .
In Johannisthal wurden unter anderem Seiler aus der Pfalz angesiedelt.

1909 wurde in Johannisthal der ersten deutsche Flugplatz, der Motorflugplatz Johannisthal-Adlershof eröffnet. 1913 kam es hier zum Absturz des Zeppelin - Luftschiffes LZ-18. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg siedelten sich am Rande des Flugplatzes insbesondere Unternehmen der Flugzeugbaus an, zB wurde hier die Rumpler-Etrich-Taube gebaut.

Max Schreck als Vampir Graf Orlock im Film Nosferatu
Max Schreck als Vampir Graf Orlock im Film Nosferatu

1920 wurde die Johannisthaler Filmanstalt GmbH (JOFA-ATELIER) gegründet. Dort entstanden zahlreiche Filme, zum Beispiel:

  • 1922 : Studioaufnahmen für Nosferatu, eine Symphonie des Grauens , von Friedrich Wilhelm Murnau mit Max Schreck
  • 1928 : Schinderhannes (Regie: Curtis Bernhardt , Drehbuch: Carl Zuckmayer )

1929 wurde auf Tonfilm umgestellt und in den 1930ern wurden die Studios durch die Tobis-Filmkunst GmbH übernommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 nutzte die Rote Armee den Flugplatz. Außerdem übernahm die DEFA nach Kriegsende neben der Ufa auch den Tobis-Standort. 1946 entstand dort der erste deutsche Nachkriegsspielfilm "Die Mörder sind unter uns" mit Hildegard Knef in der Hauptrolle unter der Regie von Wolfgang Staudte . In der folgenden Zeit entstanden unter anderem Komödien (Gruppe Johannisthal) und Synchronisationen .

1953 wurde in Johannisthal der erste Plattenbau der DDR als Versuchsbau der Deutschen Bauakademie in der Engelhardstraße 11/13 errichtet.

Am 13. August 1961 wurde der Ortsteil durch den Bau der Berliner Mauer vom benachbarten West-Berliner Bezirk Neukölln getrennt.

Nach der Maueröffnung wurde 1995 der Flugplatz endgültig geschlossen.

Wichtige Straßen

Luftbild Berlin Johannisthal
Luftbild Berlin Johannisthal
  • Sterndamm
  • Königsheideweg
  • Südostallee
  • Springbornstraße
  • Groß-Berliner Damm
  • Segelfliegerdamm
  • Eisenhutweg (verlief neben der Berliner Mauer)
  • Ellernweg

Ortsteile

  • 09 Treptow-Köpenick
    • 0904 Johannisthal

Weblink

Wikipedia

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