Berlin-Johannisthal
Wappen | Karte |
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Details | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Berlin |
Stadtbezirk : | Bezirk Treptow-Köpenick |
Geografische Lage : | Koordinaten: 52° 26′ n. Br., 13° 30′ ö. L. 52° 26′ n. Br., 13° 30′ ö. L. |
Höhe : | 34 m ü. NN |
Einwohner : | 16.599 (Quelle: StaLa Stand 31. Dez. 2004) |
Postleitzahlen : | 12487 |
Website: | BA Treptow-Köpenick |
Johannisthal ist ein Ortsteil im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war es ein Ortsteil des ehemaligen Stadtbezirks Treptow .
Der Stadtteil ist geprägt von lockerer Bebauung. Johannisthal ist vermutlich nach dem Kolonienherrn Kammerrat Johann Wilhelm Werner (†1754 ) benannt.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Die Ortslage Niederschöneweide geht fließend in die zunehmend lockerere Bebauung von Johannisthal über. So liegen am Nordostrand Arbeitersiedlungen und der S-Bahnanschluss Berlin-Schöneweide. Im Südosten in Richtung Adlershof liegen Betriebsgelände zum ehemaligen Flugplatz Johannisthal. Nach Südwesten in Richtung Rudow wird das Gebiet begrenzt durch die A 113 und den Teltowkanal.
Im Süden und Südwesten Johannisthals befand sich die Berliner Mauer als Grenze zu West-Berlin. Nach Nordwesten in Richtung Baumschulenweg liegt die Königsheide , ein Waldstück, und westlich davon die Ortslage Späthsfelde .
Geschichte
Johannisthal war im Landbuch von 1375 nicht verzeichnet (siehe Altglienicke). Die erste Erwähnung war in einer Order vom 16. November 1753 .
In Johannisthal wurden unter anderem Seiler aus der Pfalz angesiedelt.
1909 wurde in Johannisthal der ersten deutsche Flugplatz, der Motorflugplatz Johannisthal-Adlershof eröffnet. 1913 kam es hier zum Absturz des Zeppelin - Luftschiffes LZ-18. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg siedelten sich am Rande des Flugplatzes insbesondere Unternehmen der Flugzeugbaus an, zB wurde hier die Rumpler-Etrich-Taube gebaut.
1920 wurde die Johannisthaler Filmanstalt GmbH (JOFA-ATELIER) gegründet. Dort entstanden zahlreiche Filme, zum Beispiel:
- 1922 : Studioaufnahmen für Nosferatu, eine Symphonie des Grauens , von Friedrich Wilhelm Murnau mit Max Schreck
- 1928 : Schinderhannes (Regie: Curtis Bernhardt , Drehbuch: Carl Zuckmayer )
1929 wurde auf Tonfilm umgestellt und in den 1930ern wurden die Studios durch die Tobis-Filmkunst GmbH übernommen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 nutzte die Rote Armee den Flugplatz. Außerdem übernahm die DEFA nach Kriegsende neben der Ufa auch den Tobis-Standort. 1946 entstand dort der erste deutsche Nachkriegsspielfilm "Die Mörder sind unter uns" mit Hildegard Knef in der Hauptrolle unter der Regie von Wolfgang Staudte . In der folgenden Zeit entstanden unter anderem Komödien (Gruppe Johannisthal) und Synchronisationen .
1953 wurde in Johannisthal der erste Plattenbau der DDR als Versuchsbau der Deutschen Bauakademie in der Engelhardstraße 11/13 errichtet.
Am 13. August 1961 wurde der Ortsteil durch den Bau der Berliner Mauer vom benachbarten West-Berliner Bezirk Neukölln getrennt.
Nach der Maueröffnung wurde 1995 der Flugplatz endgültig geschlossen.
Wichtige Straßen
- Sterndamm
- Königsheideweg
- Südostallee
- Springbornstraße
- Groß-Berliner Damm
- Segelfliegerdamm
- Eisenhutweg (verlief neben der Berliner Mauer)
- Ellernweg
Ortsteile
- 09 Treptow-Köpenick
- 0904 Johannisthal
Weblink
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Kategorien : Ort in Berlin | Berliner Geschichte
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Wikipedia
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