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Letzte Änderung für Artikel Bechtsrieth: 04.12.2005 17:27

Bechtsrieth

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Wappen Karte
Abbildung auf www.ngw.nl Deutschlandkarte, Position von Bechtsrieth hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Neustadt a.d.Waldnaab
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 39' N, 12° 13' O
49° 39' N, 12° 13' O
Höhe : 566 m ü. NN
Fläche : 4,78 km²
Einwohner : 1.054 (1. Januar 2005)
Bevölkerungsdichte : 220,50 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 92699
Vorwahl : 0961
Kfz-Kennzeichen : NEW
Gemeindeschlüssel : 09 3 74 170
Stadtgliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 29
92699 Bechtsrieth
Website: www.bechtsrieth.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@bechtsrieth.de
Politik
Bürgermeister : Hans Götz (Gemeinschaftsliste)

Bechtsrieth ist eine Gemeinde unmittelbar südlich von Weiden. Bechtsrieth gehört der Verwaltungsgemeinschaft Schirmitz an.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Bechtsrieth liegt im nördlichen Oberpfälzer Wald, an der "Ostmarkstraße" (Bundesstraße 22), ca. 6 km südöstlich von Weiden. Der alte Ortskern wird vom Gleitsbach, einem nördlichen Zufluß der Luhe durchflossen.

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Das Gemeindegebiet erstreckt sich über die Ortsteile Bechtsrieth und Trebsau.

Geschichte

Bechtsrieth wird erstmals im 14. Jahrhundert als "Berchtholdsreuth" urkundlich erwähnt. Die Namensendung "-rieth" bzw. "-reuth", die mit dem Wort "Rodung" zusammenhängt, deutet darauf hin, daß Bechtsrieth im Rahmen des großen Landausbaus, der vom 11. bis zum beginnenden 13. Jahrhundert am Oberlauf der Naab und ihren Seitenläufen durchgeführt wurde, als Rodungssiedlung angelegt wurde. Der am Gleitsbach, einem Zufluß der Luhe , gelegene Ort war damit wohl eine Rodung, die von einem Berthold geleitet wurde. Solche Rodungsleiter führten meist im Auftrag des Landesherrn siedlungswillige Bauern in bisher ungenutzte Gebiete. Die Landesherren waren an der Erschließung ihrer Ländereien stark interessiert, da mehr landwirtschaftliche Flächen größere Ernteerträge und damit höhere Steuereinnamen bedeuteten.

Die nördliche Oberpfalz war zumindest vor Ankunft der ersten deutschen bzw. bajuwarischen Siedler, wahrscheinlich aber auch noch während der ersten Jahre und Jahrzehnte der Rodungsarbeiten, von großräumig verteilten slawischen Siedlungsinseln durchsetzt. Darauf verweisen z.B. die Namen des Gleitsbaches sowie des Nachbardorfes Trebsau, die nach dem Erlanger Professor Ernst Schwarz slawischen Ursprungs sind. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte des Zusammenlebens ging die slawische Bevölkerung in der deutschen Bevölkerung auf.

Die Landgrafen von Leuchtenberg hatten lange Zeit Güter und Rechte in dem Ort. Um die Mitte des 16. Jhs. besaßen die Landgrafen in Bechtsrieth 6 Höfe und 2 Lehen . Um die Mitte des 18. Jhs. bestand Bechtsrieth aus 26 Anwesen und einem Hirtenhaus. Neben den Bauern gab es einen Müller , einen Weber , einen Schneider und einen Hirten . Im Jahr 1808 wurde aus dem Dorf Bechtsrieth, dem Dorf Trebsau und der Einöde Trebsauermühle ein Steuerdistrikt gebildet.

Der Gemeindeteil Trebsau war ein Landsassengut mit dem Recht auf die niedere Gerichtsbarkeit . Der Adelssitz war im 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts im Besitz der Familie von Preisling. Auf deren Wappen geht auch der Phönix in der vorderen Schildhälfte des heutigen Gemeindewappens zurück.

Die im Jahr 1821 gegründeten politischen Gemeinden Bechtsrieth (mit einer damaligen Bevölkerung von 30 Familien) und Trebsau (mit einer damaligen Bevölkerung von 23 Familien) wurden 1854 zur Gemeinde Bechtsrieth zusammengeschlossen.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte die Bevölkerungszahl Bechtsrieths einen erheblichen Anstieg. Zunächst siedelten sich in der sog. "Alten Siedlung" viele Vertriebene an. Seit der Mitte der 60er Jahre wurde Bechtsrieth als Wohnort für Pendler , v.a. nach Weiden, sehr beliebt. Nach wie vor gibt es aber Landwirtschaft in dem Ort.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1978 wurden Bechtsrieth und Trebsau mit Irchenrieth zur Gemeinde Irchenrieth zusammengeschlossen. Seit 1. Januar 1994 ist Bechtsrieth nach einem Bürgerentscheid wieder eine eigenständige Gemeinde, mit den Teilorten Bechtsrieth und Trebsau.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Bechtsrieth besitzt eine 4-klassige Grundschule, die auch von den Kindern aus der Nachbargemeinde Irchenrieth besucht wird.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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