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Letzte Änderung für Artikel Hollfeld: 16.02.2006 16:45

Hollfeld

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Wappen Karte
Wappen am Rathaus Deutschlandkarte, Position von Hollfeld hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberfranken
Kreis : Bayreuth
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 56' N, 11° 17' O
49° 56' N, 11° 17' O
Höhe : 402 m ü. NN
Gesamtfläche : 80,64 km²
Einwohner : 5.232 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 65 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 96142
Vorwahl : 09274
Kfz-Kennzeichen : BT
Gemeindeschlüssel : 09 4 72 154
Adresse der
Stadtverwaltung
Marienplatz 18
96142 Hollfeld
Website: www.hollfeld.de
E-Mail-Adresse: stadt@hollfeld.de
Politik
Bürgermeister : Karin Barwisch ( Bürgerforum )
Lage der Stadt Hollfeld im Landkreis Bayreuth
Lage der Stadt Hollfeld im Landkreis Bayreuth

Die Stadt Hollfeld, ein staatlich anerkannter Erholungsort liegt 25 Kilometer westlich von Bayreuth und 35 Kilometer östlich von Bamberg im nördlichen Teil der Fränkischen Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Hollfeld blickt auf eine fast tausendjährige Geschichte zurück. Es wird im Jahr 1017 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als der Bischof von Würzburg die Kirchen- Zehnten der einst zu Hollfeld gehörigen Dörfer an den Bamberger Bischof abtritt.

Der Burg- und Siedlungskern ist bereits in früh- und vorgeschichtlicher Zeit belegt. Hollfeld besitzt noch heute die Siedlungsstruktur einer Spornsiedlung , was auf auf eine Kernsiedlung nach Art der Markgrafen von Schweinfurt schließen lässt. Stellvertreter dieser Markgrafen war die Walpoten -Familie. Nachdem die Markgrafenfamilie 1057 ausstarb, verschenkte Reginolt Walpoto im Jahr 1059 seine Güter in Hollfeld und Umgebung zur Ausstattung des von ihm mitbegründeten Stifts St. Gangolf in Bamberg. Bis zum Ende des Hochstifts Bamberg verwaltete ein Vogt von St. Gangolf die Hollfelder Propstei .

Chronologie

1017 Erste unrkundliche Erwähnung
1329 Erwähnung des "oppidum holuelt" als Stadt
1348 Bezeichnung "castrum" als bischöfliche Landesburg
1419 Erwähnung als bedeutender Straßenknotenpunkt
1417 – 1432 Erwähnung von Liegenschaften um und von Hollfeld im "Liber freudalis ecclesiae St. Gangolphi", dem Lehenbuch des Stiftes St. Gangolf in Bamberg
1430 Brandschatzung im Hussitenkrieg
1553 und 1554: Brandschatzung im Markgräflerkrieg
1632 Brandschatzung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg
1634 Pest -Epidemie
1724 Großer Stadtbrand
1804 Landgericht Hollfeld
1812 Kaiser Napoleon über Hollfeld zum Russlandfeldzug , Einquartierung von Soldaten bis 1823
1904 Einweihung der Eisenbahn Bayreuth-Hollfeld
1945 Stadtpfarrer Kurt Weirather rettet die Stadt vor der Zerstörung durch US-amerikanische Soldaten
1964 Auflösung des Amtsgerichts
1971 Errichtung der Gesamtschule
1972 Auflösung des Landkreises Ebermannstadt und Eingliederung in den Landkreis Bayreuth

Sehenswürdigkeiten

Aus einer frühmittelalterlichen Burganlage entstanden, hat die Stadt ihre historische Altstadt fast vollständig erhalten. Sehenswert sind die Gangolfskirche, das renovierte "Alte Rathaus", das Wittauerhaus, die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die Fischmühle aus dem Jahr 1715, die Wallfahrtskirche St. Salvator, die Museumsscheune und das Kunst-Museum.

Kirchen

Mariä Himmelfahrt

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Die frühklassizistische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt hat ihre barocke Innenausstattung aus dem säkularisierten Dominikanerkirche in Bamberg.

Gangolfskirche

Die Gangolfskirche steht am höchsten Punkt der Stadt Hollfeld. Sie geht auf die Bamberger Gangolfskirche zurück, deren Lehensleute auf Stiftsgütern in der Unter- und Oberstadt von Hollfeld saßen.

Salvatorkirche

Die Geschichte der Hollfelder Salvatorkirche reicht bis ins frühe Mittelalter zurück. Damals gehörte der Ort noch zur Urpfarre Königsfeld und zum Bistum Würzburg. Eine eigene Hollfelder Pfarrei wurde im Jahr 1007 gegründet. Die heutige Wallfahrtskirche wurde im Jahr 1704 unter den Architekten Johann Leonhard Dientzenhofer erbaut.

Die Wallfahrt zur Hollfelder Salvatorkirche (lateinisch: Salvator = Erlöser ) ist die einzige Salvator-Wallfahrt im Erzbistum Bamberg.

Einer Legende zufolge habe sich ein Mann unter einer Eiche ausgeruht, die an der Stelle der heutigen Kirche stand über sein Schicksal geklagt. Da erschien ihm Christus mit Kreuz und Dornenkrone und sprach zu ihm:

"Du beklagst dich über dein Kreuz und glaubst es sei schwer. Siehe! Ich trage deinetwegen nun schon lange mein Kreuz. Trage das deinige mit Geduld, denn ich nehme dich bald zu mir."

Spitalkirche

Friedenskirche

Pfarrkirche Freienfels

Pfarrkirche Schönfeld

St. Laurentiuskirche Drosendorf

Evangelische Kirche Krögelstein

Historische Altstadt

Marienplatz mit Rathaus, Wittauerhaus, Ziehbrunnen und Marienstatue
Marienplatz mit Rathaus, Wittauerhaus, Ziehbrunnen und Marienstatue

Kern der historischen Altstadt ist der Marienplatz auf einer Anhöhe über der Stadt. Vom Oberen Tor steht die barocke Nepomuk-Kapelle aus dem Jahr 1734.

Auf dem Marktplaz, dem Marienplatz, wurden in vergangenen Jahrhunderten Viehmärkte und Jahrmärkte abgehalten. Heute finden hier ein Bauernmarkt, der Palmmarkt, der Herbstmarkt und der Weihnachtsmarkt statt.

In der Mitte des Marienplatzes befindet sich ein 38 Meter tiefer Ziehbrunnen, der bereits im Jahr 1435 erwähnt wurde. Der Sage nach wurde dieser Brunnen von Kriegsgefangenen gegraben. Im 17. Jahrhundert wurde der Brunnen zugeschüttet und erst im Jahr 1856 wieder geöffnet, doch bald darauf wieder zugemauert. In seiner jetzigen Form wurde er erst im Jahr 1936 wieder aufgebaut.

Terrassengärten

In den Terrassengärten wachsen seltene und besondere Pflanzen, darunter mehrere heimische Orchideen der Fränkischen Schweiz.

Wappen

In Gold ein mit einem langen, roten Mantel bekleideter Kaiser, eine goldene Krone auf dem Haupt und ein goldenes Lilienszepter in der Rechten, reitet auf einem rot gezäumten silbernen Pferd auf grünem Boden.

Ortsteile

Hollfeld (etwa 5.250 Einwohner, in der Stadt Hollfeld 2.650 Einwohner, in den Ortsteilen 2.600 Einwohner) bildet seit 1972 zusammen mit der Gemeinde Aufseß (1400 Einwohner) und der Gemeinde Plankenfels (950 Einwohner) die Verwaltungsgemeinschaft Hollfeld.

Von der Gesamtfläche von 81 Quadratkilometern entfallen 12 Quadratkilometer auf Hollfeld, auf die Ortsteile 69 Quadratkilometer.

Drosendorf an der Aufseß
Drosendorf an der Aufseß
  • Drosendorf an der Aufseß
  • Fernreuth
  • Freienfels mit Schloss bzw. Burg Freienfels
  • Gottelhof
  • Hainbach
  • Höfen
  • Kainach mit dem 1682 bis 1690 erbauten Schloss
  • Krögelstein mit Felsengebilde "Alter Fritz" und Kaiserbachtal
  • Loch
  • Moggendorf
  • Neidenstein
  • Pilgerndorf
  • Schönfeld
  • Stechendorf
  • Tiefenlesau
  • Treppendorf
  • Weiher
  • Welkendorf
  • Wiesentfels
  • Wohnsdorf

In der Nähe der Stadt Hollfeld befindet sich der Felsengarten Sanspareil.

Verkehr

Von 1904-1974 war Hollfeld Endhalt der Lokalbahn Bayreuth-Hollfeld.

Kultur

  • Hollfelder KünstlerStadl
  • Kunst & Museum
  • Ideenhaus
  • ein Kino - Kintopp Hollfeld
  • Jugendblaskapelle Hollfeld [1]
  • Museumsscheune Fränkische Schweiz: Stadtgeschichte mit alter Handwerkstradition
  • Kunst- und Kulturzentrum St. Gangolf
  • Theatersommer Fränkische Schweiz
  • In Hollfeld befindet sich eine von drei Gesamtschulen des Landes Bayern

Bildergalerie

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hollfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hollfeld verfügbar.

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