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Letzte Änderung für Artikel Kraftwerk Walchensee: 30.01.2006 20:23

Kraftwerk Walchensee

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Die Rohrleitungen des Kraftwerks Walchensee
Die Rohrleitungen des Kraftwerks Walchensee
Die Turbinenhalle
Die Turbinenhalle

Das Kraftwerk Walchensee ist ein 1924 in Kochel am See (Entfernung von der Ortschaft Walchensee etwa 14 km) in Betrieb genommenes Hochdruck- Speicherkraftwerk in Bayern. Es ist mit einer installierten Leistung von 124 MW bis heute eines der größten seiner Art in Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise

zur allgemeinen Funktionsweise siehe: Speicherkraftwerk

Das Elektrizitätswerk nutzt bei einem natürlichen Gefälle von gut 200 m zwischen dem als "Oberbecken" fungierenden Walchensee (802 m ü. NN ) und dem "Unterbecken" Kochelsee (599 m ü. NN) die Wasserkraft zur regenerativen Stromerzeugung.

Über sechs ca. 450 Meter lange Rohrleitungen , die die beiden natürlichen "Becken" verbinden, strömt das Wasser zu den Turbinen dieses Wasserkraftwerks : vier Pelton - und vier Francis-Turbinen .

Anschließend wird es in den Kochelsee eingeleitet. Durch den dadurch stark schwankenden Wasserspiegel frieren im Winter beide Seen nicht mehr richtig zu. Die Eisflächen in den einzelnen Buchten sind dann nur sehr dünn und dürfen nicht betreten werden.

Um die Wasser-Verfügbarkeit für das Kraftwerk zu erhöhen, wird dem Walchensee Wasser von Isar und Rißbach aus dem Karwendel über lange Stollen zugeführt.

Geschichte

Oskar von Miller war der Vordenker und Planer für den Bau des Walchensee-Kraftwerks. Er wollte die Elektrifizierung der bayrischen Bahn (siehe auch Mittenwaldbahn) und des Landes Bayern voran bringen. Nach langer Vorarbeit beschloss der bayerische Landtag 1918 den Kraftwerksbau, und bereits 1924 begann der erste Betrieb unter der Ägide des staatlichen Bayernwerks.

Nachdem das Bayernwerk privatisiert und von der VIAG übernommen wurde, wird das alte Kraftwerk vom Energieunternehmen E.ON Bayern betrieben. Allerdings erzeugt das Walchenseekraftwerk seit seiner Inbetriebnahme auch Bahnstrom . Die erzeugte Gesamtleistung teilt sich auf in 72 MW Drehstrom und 52 MW Bahnstrom.

Tourismus

2001 eröffnete der Kraftwerksbetreiber E.ON ein neues Besucherzentrum, das jährlich knapp 100.000 Besucher zu dem Industriedenkmal hinzieht.

Weblinks


Koordinaten: 47° 37' 54" N, 11° 20' 15" O

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