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Letzte Änderung für Artikel Achern: 07.02.2006 21:39

Achern

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Wappen Karte
Wappen Acherns Deutschlandkarte, Position von Achern hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Freiburg
Region : Südlicher Oberrhein
Landkreis : Ortenaukreis
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 38' N, 08° 04' O
48° 38' N, 08° 04' O
Höhe : 142 m ü. NN
Fläche : 65,24 km²
Einwohner : 24.512 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte : 376 Einwohner/km²
Ausländeranteil : 7,7 %
Postleitzahl : 77841-77855 (alt 7590)
Vorwahl : 07841
Kfz-Kennzeichen : OG
Gemeindeschlüssel : 08 3 17 001
Stadtgliederung: Kernstadt und
8 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
77855 Achern
Website: www.achern.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@achern.de
Politik
Oberbürgermeister : Reinhart Köstlin
Bürgermeister : Arno Haiss

Achern ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs, etwa 18 km südwestlich von Baden-Baden bzw. 19 km nordöstlich von Offenburg. Sie ist nach der Kreisstadt Offenburg und den Städten Lahr/Schwarzwald und Kehl die viertgrößte Stadt des Ortenaukreises und bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Offenburg, zu dessen Mittelbereich noch die Städte und Gemeinden Kappelrodeck, Lauf (Baden), Ottenhöfen im Schwarzwald, Renchen, Sasbach (Ortenau), Sasbachwalden und Seebach (Baden) gehören.

Die Einwohnerzahl der Stadt Achern überschritt im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1974 beschloss. Mit den Gemeinden Lauf, Sasbach und Sasbachwalden hat die Stadt Achern eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Achern liegt am Fuße des nördlichen Schwarzwaldes mit der Hornisgrinde, am Eingang des Achertals, sowie am östlichen Rand der Oberrheinischen Tiefebene. Die Acher betritt im Südosten vom Schwarzwald kommend das Stadtgebiet, durchfließt dann in nordwestlicher Richtung den Stadtteil Oberachern, anschließend die Kernstadt (die Altstadt befindet sich am rechten Ufern), dann zwischen den Stadtteilen Fautenbach und Großweier sowie südlich des Stadtteils Gamshurst vorbei, um das Stadtgebiet dann im Nordwesten in Richtung Rhein zu verlassen. Der Fluss gab der Stadt ihren Namen.

Im Stadtgebiet gibt es einige Baggerseen , in denen heute teilweise noch Kiese und Sand gefördert werden. Der größte davon ist der Achersee direkt an der Autobahnanschlussstelle Achern, im Westen des Stadtgebiets.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Achern. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Lichtenau und Ottersweier (beide Landkreis Rastatt) sowie Sasbach (Ortenau), Lauf (Baden), Sasbachwalden, Kappelrodeck, Renchen und Rheinau (Baden) (alle Ortenaukreis).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Acherns gliedert sich in die Kernstadt und die im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Stadtteile Fautenbach, Gamshurst, Großweier, Mösbach, Oberachern, Önsbach, Sasbachried und Wagshurst.

Die Stadtteile mit Ausnahme von Oberachern sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt es gibt jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden.

Zu einigen Stadtteilen gehören teilweise weitere Wohnplätze mit eigenem Namen, die meist nur sehr wenige Einwohner haben bzw. Wohngebiete, deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind. Zu ersteren gehören zum Beispiel Litzloch, Michelbuch und Ziegelhütte bei Gamshurst, Malghurst in Sasbachried, Lindenhof in Fautenbach und Schollenhof in Wagshurst.

Geschichte

Achern wurde 1095 als Acchara erstmals erwähnt. Später wurde zwischen Ober- und Niederachern unterschieden. Niederachern wurde jedoch später nur noch als Achern bezeichnet. Im Hochmittelalter kam der Ort wohl über die Staufenberger und Zähringer an das Reich und wurde der Landvogtei Ortenau unterstellt. Mit ihr kam Achern 1334 an Baden, dann 1351 an das Hochstift Straßburg und ab 1405 teilweise an die Kurpfalz, 1504 an Fürstenberg . Seit 1551 gehört der Ort zu Vorderösterreich und war Teil der Reichslandvogtei Ortenau. 1495 und 1637 brannte der Ort vollständig nieder und war danach einige Jahre unbesiedelt.

1805 fiel Achern an das spätere Großherzogtum Baden und wurde Sitz eines Amtes. 1808 folgte die Verleihung des Stadtrechts . Eine gewisse Bedeutung erlangte die Stadt in der badischen Revolution von 1848 . 1924 wurde der Amtsbezirk Achern aufgelöst und sein Gebiet dem Amtsbezirk Bühl zugeordnet, aus dem 1939 der Landkreis Bühl hervorging.

Nach dem 2. Weltkrieg gehörte der Landkreis Bühl zum Land Baden und ab 1952 zum Regierungsbezirk Südbaden. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Bühl aufgelöst. Das südliche Gebiet und mit ihm die Stadt Achern wurde dem neu gebildeten Ortenaukreis zugeordnet.

Geschichte der Stadtteile

Auch die Stadtteile haben eine lange Geschichte. Sie kamen alle 1805 an Baden und gehörten meist zum Amtsbezirk Achern. Mösbach gehörte zunächst zum Amt Oberkirch und kam erst 1859 zum Bezirksamt Achern. Wagshurst gehörte zunächst zum Amtsbezirk Appenweier und kam 1819 zum Amtsbezirk Achern. Bei der Auflösung des Amtsbezirks Achern 1924 kamen alle Gemeinden zum Bezirksamt Bühl sowie 1939 zum Landkreis Bühl, lediglich Wagshurst kam zum Landkreis Kehl.

  • Fautenbach wurde als Vultenbach um 1100 erstmals erwähnt. Ãœber das Kloster Hirsau kam es in den Besitz von Großweier und Schauenburg. Dann gehörte es zum Gericht Achern und teilte die Geschicke Acherns.
  • Gamshurst wurde 902 als "Hurst des Gaman" erstmals erwähnt. Es war eine Ausbausiedlung auf Sasbacher Mark und gehörte zum Gericht Achern
  • Großweier wurde um 1115 als "Crosvvilare" erstmals erwähnt. Es wurde noch bis ins 19. Jahrhundert Croschweier genannt. Wie Gamshurst war es ein Ausbauort Sasbachs. In Großweier gab es eine Burg, nach der sich eine Familie benannte. Sie hatten den Ort von den Markgrafen von Baden zu Lehen. Nach dem Aussterben der Familie kam Großweier an die Herren von Seldeneck, deren Erben es schließlich 1583 wieder an Baden verkauften. Das Wasserschloss war danach Sitz des badischen Amts bzw. Vogtes, bis das Schloss 1689 zerstört wurde. Dann wurde Bühl Sitz des Amtes.
  • Mösbach wurde 1386 als Mestbach erstmals erwähnt. Es gehörte zu Straßburg und war dem Oberamt Oberkirche unterstellt, bevor es an Baden kam.
  • Oberachern wurde 1347 als Obernacher erstmals erwähnt. Frühere Nennungen unterscheiden nicht zwischen Ober- und Niederachern. Doch gehörte der Ort schon um 1100 den Herren von Staufenberg, Teile dem Klosters Hirsau. Vor 1130 gehörte Oberachern dem Kloster St. Georgen. Im 12. Jahrhundert nannte sich ein edelfreies Geschlecht nach Achern, die wohl zugleich Vögte von Achern waren. Sie residierten in einem Wasserschloss, dessen Reste beim Turmbau der Stephanuskirche Oberachern verwendet wurden. Oberachern gehörte zum Gericht Achern und teilte die Geschicke Acherns, war jedoch stets eine eigenständige Gemeinde bis zur Eingemeindung 1971 .
  • Önsbach wurde im 13. Jahrhundert als Ongisbach erstmals erwähnt. Grundbesitz hatten die Klöster Honau, Ettenheim und Allerheiligen. Der Ort gehörte zum Gericht Achern und teilte die Geschicke Acherns.
  • Sasbachried wurde 1697 als "aus dem Rieth" erstmals erwähnt. Es wurde von Sasbach aus aufgesiedelt und teilte daher auch dessen Geschicke, gehörte also zum Oberamt Oberkirch der Herrschaft Straßburg. Im 19. Jahrhundert wurde Sasbachried als eigenständige Gemeinde von Sasbach getrennt.
  • Wagshurst wurde 1136 als Wageshurst erstmals erwähnt. Es gehörte zur straßburgischen Herrschaft Oberkirch und war dem Gericht Ulm unterstellt.

Religionen

Die Gemeinde Achern gehörte anfangs zum Bistum Straßburg . Infolge der Zugehörigkeit zu Vorderösterreich konnte die Reformation keinen Fuß fassen. Daher blieb Achern und sein Umland über Jahrhunderte fast ausschließlich katholisch. 1803 kamen die Orte zum Bistum Konstanz bevor diese 1821 /27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg wurden. Die Gemeinden gehörten dann zum Dekanat Ottersweier und 1929 wurde Achern Sitz eines Dekanats (heute Dekanat Acher-Renchtal), dessen Sitz die Katholische Stadtkirche ist. Weitere katholische Gemeinden, deren Kirchen schon sehr früh zu Pfarreien erhoben wurden, gibt es in nahezu allen Stadtteilen. Lediglich Mösbach wurde erst 1865 eigene Pfarrei und Sasbachried gehört zur Nachbargemeinde Sasbach. Alle Gemeinden gehören zum Dekanat Acher-Renchtal innerhalb des Erzbistums Freiburg.

Anfang des 19. Jahrhunderts zogen auch Protestanten nach Achern. Der erste evangelische Gottesdienst wurde 1842 in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau gehalten. 1892 wurde die evangelische Gemeinde Achern gegründet, die sich 1908 /09 ihre eigene Kirche, die Christuskirche, bauen konnte. Zur Gemeinde gehören auch die Protestanten der Acherner Stadtteile Oberachern, Fautenbach, Gamshurst, Großweier und Sasbachried sowie der Nachbarorte Sasbach, Obersasbach und Lauf. Die Stadtteile Önsbach, Mösbach und Wagshurst gehören hingegen zur Kirchengemeinde Renchen. Zunächst gehörte die evangelische Kirchengemeinde Achern zum Kirchenbezirk Rheinbischofsheim, später zu Baden-Baden und Rastatt. Die Kirchengemeind Renchen gehört zum Kirchenbezirk Kehl der Evangelischen Landeskirche in Baden . Mit der Josua-Christengemeinde und der christlichen Gemeinde Sasbachried sind in Achern zwei Freikirchen vertreten.

Zahlenmäßig kleinere Gemeinden in Achern bilden Muslime, Zeugen Jehovas, Neuapostolische Kirche und die Siebenten-Tags-Adventisten.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden in die Stadt Achern eingemeindet:

  • 1. Januar 1971 : Oberachern
  • 1. Januar 1973 : Fautenbach, Gamshurst, Großweier, Mösbach, Önsbach, Sasbachried und Wagshurst

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1808 1.300
1825 1.638
1845 2.242
1. Dezember 1871 2.767
1. Dezember 1880 ¹ 3.145
1. Dezember 1900 ¹ 3.396
1. Dezember 1910 ¹ 3.962
16. Juni 1925 ¹ 5.335
16. Juni 1933 ¹ 5.338
17. Mai 1939 ¹ 5.835
1946 ¹ 4.492
Jahr Einwohnerzahlen
13. September 1950 ¹ 4.932
6. Juni 1961 ¹ 6.141
27. Mai 1970 ¹ 7.596
31. Dezember 1975 20.621
31. Dezember 1980 20.543
27. Mai 1987 ¹ 20.524
31. Dezember 1990 21.382
31. Dezember 1995 22.658
31. Dezember 2000 23.911
31. März 2005 24.521

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

CDU 8 Sitze
FW 7 Sitze
ABL 5 Sitze
UGA 4 Sitze
SPD 2 Sitze

Bürgermeister

An der Spitze der Gemeinde Achern standen der "Heimburge" (später Bürgermeister) und der "Bauernzwölfer". In badischer Zeit leiteten Bürgermeister und Gemeinderat die Stadtverwaltung. Seit Erhebung zur Großen Kreisstadt 1974 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird für eine Amtszeit von 8 Jahren direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

Die Bürgermeister und Oberbürgermeister

  • 1905 - 1933 : Wilhelm Schechter
  • 1933 - 1945 : Richard Krämer
  • 1945 - 1955 : Wendelin Morgenthaler
  • 1955 - 1963 : Richard Krämer
  • 1963 - 1991 : Winfried Rosenfelder
  • 1991 -heute: Reinhart Köstlin

Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Achern zeigt in gespaltenem Schild vorne in Gold einen halben, rot bewehrten schwarzen Adler am Spalt, hinten in Rot einen silbernen Balken. Die Stadtflagge ist rot-weiß-rot. Das Wappen wird schon lange geführt.

Der Adler taucht bereits in den Siegeln des Gerichts in Achern von 1415 auf. Er ist das Symbol der Reichslandvogtei, zu der Achern gehörte. Nachdem diese an Österreich gefallen war, wurde der weiße Balken in das Siegel mit aufgenommen. Dieses Siegel diente dann als Vorlage für das spätere Wappen, das bis heute geführt wird.

Städtepartnerschaften

Achern unterhält seit 1987 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Morez in Frankreich .

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Achern verfügt über ein privates Theater, das Illenau Theater Achern e.V. .

Museen

Das Sensen- und Heimatmuseum Achern zeigt die Originaleinrichtung eines Sensenwerkes. Gezeigt wird die Geschichte der Schneidewerkzeuge von der Bronzezeit bis heute. Ferner wird die Acherner Stadtgeschichte dargestellt.

Bauwerke

Die St.-Nikolauskapelle, auch das "Klausenkirchel" genannt, ist das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde um 1300 erbaut und hat ein rundes Ecktürmchen. Die Hauptkirche der Stadt ist die katholische Kirche, die 1824 im Weinbrennerstil errichtet wurde. Ihr Vorgängerbau war eine Marienkapelle, die 1489 zur Kaplanei erhoben und 1535 zur Pfarrei erhoben worden war.

Ferner sehenswert ist die ehemalige großherzogliche Heil- und Pflegeanstalt Illenau . Sie wurde 1842 erbaut. Hier wurden auch die ersten evangelische Gottesdienste abgehalten. Eine eigene evangelische Kirche wurde dort aber erst 1909 errichtet.

In den Stadtteilen gibt es folgende Kirchen: Katholische Kirche des Seligen Bernhard von Baden in Fautenbach (erbaut 1955/56), katholische Kirche St. Nikolaus Gamshurst (erbaut 1927 im neobarocken Stil), katholische Kirche Großweier (erbaut ab 1901 im neugotischen Stil), katholische Kirche St. Roman Mösbach (erbaut 1862, neugotisch), katholische Kirche St. Stefan Oberachern (erbaut 1903/05 im neoromanischen Stil unter Einbeziehung des spätgotischen Chorturms mit barockem Aufsatz), Wallfahrtskapelle St. Antonius Oberachern (erbaut 1763/64), katholische Kirche St. Joseph (erbaut 1808, eine Josephskapelle gab es bereits 1686), katholische Kirche St. Johannes der Täufer (erbaut 1899 im neuromanischen Stil, doch ist eine Kappel schon nach dem 30-jährigen Krieg bezeugt).

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Stadtfest, alle 2 Jahre am zweiten Wochenende im Juli
  • Acherner Stadtmeisterschaften im Fussball. Findet jährlich statt. Dort messen alle Stadtteile ihr fussballerisches Können.

Wirtschaft und Infrastruktur

Da Achern Mittelzentrum für die ansonsten ländliche Region nördliche Ortenau ist, spielt der Einzelhandel eine große Rolle.

Verkehr

Achern ist über die Anschlussstelle Achern an der Bundesautobahn A 5 Karlsruhe-Basel und mit der Bundesstraße 3, die durch das Stadtgebiet führt, gut an das Fernstraßennetz Deutschlands angebunden. Außerdem besitzt Achern einen Bahnhof an der Bahnlinie Karlsruhe-Basel. Dieser ist auch Anfangspunkt der SWEG-Bahnlinie nach Ottenhöfen.

Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen mehrere Buslinien.

Medien

In Achern erscheint als Tageszeitung unter dem Namen "Acher und Bühler Bote" eine Lokalausgabe der in Karlsruhe ansässigen Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) und unter dem Namen "Acher-Rench-Zeitung" eine Lokalausgabe des Offenburger Tageblatt.

Gerichte, Behörden und Einrichtungen

Achern ist Sitz eines Amtsgerichtes , das zum Landgerichtsbezirk Baden-Baden gehört, und eines Notariats . Der Ortenaukreis unterhält in Achern ein Kreiskrankenhaus. Die Stadt ist ferner Sitz des Dekanats Acher-Renchtal des Erzbistums Freiburg.

Bildung

Achern hat ein Gymnasium ( Gymnasium Achern ), eine Realschule (Robert-Schumann-Realschule), eine Förderschule (Achertalschule), drei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Antoniusschule Oberachern, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Achern, Grund- und Hauptschule Önsbach und Vinzenz-Wachter-Schule) sowie fünf Grundschulen in den Stadtteilen Gamshurst, Grossweier, Mösbach, Sasbachried und Wagshurst.

Der Ortenaukreis ist Träger der beiden Beruflichen Schulen (Gewerbeschule Achern und Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule), der Maiwaldschule für Sprachbehinderte und der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus Achern.

Ferner gibt es noch die Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1789 , 15. Januar , Joseph Ignatz Peter , † 1872, Politiker und Revolutionär
  • 1892 , 7. April , Julius Hirsch , † 1943 in Auschwitz (ermordet), Fußball-Nationalspieler
  • 1949 , Helmut Merkel , deutscher Manager

Weitere Persönlichkeiten

  • Bertolt Brecht (* 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) einflussreicher deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts . Brecht lebte als Kind bei seinen Großeltern, die in Achern wohnten.
  • Heinrich Hansjakob , Volksschriftsteller. Hansjakob war mehrere Male wegen psychischer Erkrankungen in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau .

Literatur

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959
  • Hans-Martin Pillin, Achern. Eine Stadt und ihre Geschichte, Achern 1997.

Weblinks

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