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Letzte Änderung für Artikel Giengen an der Brenz: 02.02.2006 21:35

Giengen an der Brenz

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Giengen an der Brenz
Deutschlandkarte mit der Lage von Giengen an der Brenz
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Ostwürttemberg
Landkreis : Heidenheim
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 37' N, 10° 15' O
48° 37' N, 10° 15' O
Höhe : 464 m ü. NN
Fläche : 44,05 km²
Einwohner : 20.260 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 460 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 14,0 %
Postleitzahlen : 89526-89537 (alt 7928)
Vorwahl : 07322
Kfz-Kennzeichen : HDH
Gemeindeschlüssel : 08 1 35 016
Stadtgliederung: Kernstadt und
4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 11
89597 Giengen an der Brenz
Offizielle Website: www.giengen.de
E-Mail-Adresse: internet@giengen.de
Politik
Oberbürgermeister : Clemens Stahl ( SPD )

Die ehemalige Freie Reichsstadt Giengen an der Brenz ist eine Stadt im Osten Baden-Württembergs an der Grenze zu Bayern etwa 10 km südöstlich von Heidenheim an der Brenz und 30 km nordöstlich von Ulm. Sie ist nach der Kreisstadt Heidenheim die zweitgrößte Stadt des Landkreises Heidenheim und eine der größten Städte in der Region Ostwürttemberg. Giengen gehört zum Mittelbereich Heidenheim, der alle Gemeinden des Landkreises Heidenheim umfasst.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Giengen liegt am Südrand der Schwäbischen Alb, auf der so genannten Lonetal-Flächenalb in einem Talkessel der unteren Brenz nördlich des Flusses zwischen Schießberg und Bruckersberg. Die Brenz betritt von Herbrechtingen kommend im Nordwesten das Stadtgebiet, durchfließt dann die Kernstadt (nördlich die Altstadt) und verlässt es im Südosten in Richtung Hermaringen wieder.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Giengen an der Brenz. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Syrgenstein und Bachhagel ( Landkreis Dillingen , Bayern) sowie Hermaringen, Sontheim an der Brenz, Niederstotzingen, Gerstetten, Herbrechtingen und Heidenheim an der Brenz (alle Landkreis Heidenheim).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Giengen an der Brenz besteht aus der Kernstadt und den vier im Rahmen der Gebietsreform 1972 eingegliederten Gemeinden Burgberg, Hohenmemmingen, Hürben und Sachsenhausen.

Zu Burgberg gehört auch der räumlich getrennte Wohnplatz Schloss Burgberg. In der Kernstadt werden teilweise weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Zuge der Bebauung ergeben haben, deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt sind. Hierzu gehören zum Beispiel Schwage und Bühl.

Hürben liegt im Lonetal in der Schwäbische Alb. Hier findet sich auch eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands, die Charlottenhöhle.

Geschichte

Giengen um 1897
Giengen um 1897

Giengen wurde zum ersten Mal im Jahr 1078 als Giengin urkundlich erwähnt. Die Herkunft des Namens ist nicht gesichert. Die Siedlung entwickelte sich um eine Burg, die im 14. Jahrhundert noch erwähnt war. Im 13. Jahrhundert war Giengen bereits als Stadt genannt. 1391 konnte sie ihre Reichsfreiheit erlangen. 1395 trat sie dem Schwäbischen Städtebund bei. Die Stadt konnte sich jedoch kein Herrschaftsgebiet erwerben. Sie führte die Reformation ein und trat 1608 der evangelischen Union bei. Mit Württemberg gab es oft Streitigkeiten über die Obrigkeit. Am 5./15. September 1634 brannte die Stadt bis auf wenige Überreste vollständig ab. Zum Gedenken an diesen Tag schuf der aus Giengen stammende Ulmer Stadtmaler Stötzlin das so genannte Brandbild, das heute noch in der Stadtkirche besichtigt werden kann. Durch die Mediatisierung in der Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 kam die Stadt an das Königreich Württemberg und wurde 1806 Sitz eines Oberamtes, das jedoch 1809 bereits wieder aufgelöst wurde. Fortan gehörte die Stadt zum Oberamt Heidenheim , aus dem 1938 der Landkreis Heidenheim hervorging. 1972 erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung.

Die Einwohnerzahl der Stadt Giengen überschritt 1996 die 20.000-Einwohner-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1999 beschloss.

Die Burg im Stadtteil Burgberg wurde 1209 erstmals als Burg Berg, der zugehörige Weiler 1372 als Berg erstmals erwähnt. Von den Herren von Berg kam der Ort an verschiedene Geschlechter. Ein Teil kam 1328 schließlich an die Herren von Öttingen. Die andere Hälfte war im Besitz der Herren von Böbingen. Im 14. Jahrhundert waren die Herren von Stein Besitzer und schließlich 1452 waren die Herren von Grafeneck, die den Ort bis 1728 beherrschten, die Ortsherren. Dann fiel der Ort wieder an die von Öttingen. Im Schloss und im Weiler stand die hohe Obrigkeit und teilweise auch die niedrige Obrigkeit der württembergischen Herrschaft Heidenheim zu, sonst den Schlossherren. 1806 fiel der Ort an Bayern, 1810 an Württemberg und gehörte zum Oberamt Heidenheim. Das Schloss wurde 1838 von den Öttingen an Freiherr von Linden verkauft. 1936 erwarb es die Gemeinde. Im Ort wurde im 18. Jahrhundert von der Ortsherrschaft Fahrendes Volk angesiedelt, das überwiegend der Volksgruppe der Jenischen angehörten.

Hohenmemmingen wurde 1250 erstmals erähnt. Der Ort gehörte zur Herrschaft Staufen, die den Ort 1353 an die Herren von Helfenstein verkauften. Somit gelangte der Ort an die Herrschaft Heidenheim und kam mit diesem 1504 an Württemberg. Es gehörte schon früh zum Oberamt Heidenheim.

Hürben wurde 1171 als Hurwin (Sumpf) erstmals erwähnt. Über mehrer Herrschaften kam auch Hürben an Heidenheim, wurde 1442 an Ulm verpfändet und 1448 jedoch wieder mit Heidenheim an Württemberg und gehörte zum Oberamt Heidenheim.

Sachsenhausen wurde 1143 als Sachsenhusen erstmals erwähnt. Auch dieser Ort kam über verschiedene Herrschaften an Heidenheim und damit 1448 an Württemberg und war dem Oberamt Heidenheim zugehörig.

Religionen

Die Bevölkerung von Giengen an der Brenz gehörte ursprünglich zum Bistum Augsburg und war dem Archidiakonat Ries unterstellt. 1528 wurde die erste evangelische Predigt gehalten. Auf Bitten der Bürger wurde 1531 der erste evangelische Prediger angestellt. Es gab jedoch weiterhin katholische Gottesdienste. 1537 wurde die württembergische Kirchenordnung eingeführt und 1556 wurde endgültig die Reformation besiegelt. Katholische Gottesdienste wurden eingestellt. Danach war Giengen über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Als Freie Reichsstadt konnte sie ihre kirchlichen Angelegenheiten selbst regeln. Nach dem Übergang an Württemberg wurde die Kirchengemeinde Giengen dem Dekanat Heidenheim zugeordnet. Neben der Stadtkirche gibt es noch die Spitalkirche, die aber seit 1967 der griechisch-orthodoxen Gemeinde als Gottesdienstraum dient.

In den Stadtteilen Hohenmemmingen, Hürben und Sachsenhausen wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zu Württemberg ebenfalls die Reformation eingeführt. Daher gibt es in diesen Orten jeweils eine evangelische Kirchengemeinde und eine Kirche. Die Protestanten von Burgberg gehören zur Nachbarkirchengemeinde Hermaringen. Burgberg ist sonst überwiegend katholisch. Alle evangelischen Kirchengemeinden im Stadtgebiet Giengens gehören zum Dekanat Heidenheim innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Katholiken gibt es in Giengen erst wieder seit dem späten 19. Jahrhundert . Für sie wurde 1909 eine eigene Kirche St. Maria gebaut. Doch wurde erst 1936 ein Expositurvikariat eingerichtet, das 1950 zur Pfarrverweserei und 1954 zur Pfarrei erhoben wurde. 1962 wurde die heutige Pfarreikirche Heilig Geist erbaut. Zur Kirchengemeinde Heilig Geist Giengen gehören auch die Stadtteile Hohenmemmingen und Sachsenhausen. Burgberg hat eine eigene Kirchengemeinde St. Vitus, zu der Hürben gehört. Beide Gemeinden gehören zur Seelsorgeeinheit 6 im Dekanat Heidenheim des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Auch die Neuapostolische Kirche ist in Giengen vertreten.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
1634 ca. 36 Familien
1810 1.578
1823 1.792
1834 2.107
1843 2.143
1861 2.412
1. Dezember 1871 2.560
1. Dezember 1880 ¹ 2.926
1. Dezember 1890 ¹ 3.176
1. Dezember 1900 ¹ 3.112
1. Dezember 1910 ¹ 3.459
16. Juni 1925 ¹ 3.409
16. Juni 1933 ¹ 3.615
Jahr Einwohner
17. Mai 1939 ¹ 3.900
1946 5.615
13. September 1950 ¹ 6.627
6. Juni 1961 ¹ 10.825
27. Mai 1970 ¹ 14.440
31. Dezember 1975 18.939
31. Dezember 1980 18.643
27. Mai 1987 ¹ 18.378
31. Dezember 1990 18.836
31. Dezember 1995 19.842
31. Dezember 2000 20.318
31. März 2005 20.294

¹ Volkszählungsergebnis

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden nach Giengen an der Brenz eingegliedert:

  • 1. Januar 1972 Hürben und Sachsenhausen
  • 15. März 1972 Hohenmemmingen
  • 1. April 1972 Burgberg

Politik

Mit der Gemeinde Hermaringen hat die Stadt Giengen an der Brenz eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Giengen an der Brenz stand in kaiserlicher Zeit der Vogt als Vorsitzender des Gerichts. Später leitete der Stadtamtmann als Vertreter des Kaisers das Gericht in der Stadt. Daneben hatte Giengen einen Rat, der aus einem Bürgermeister und 11 bis 15 Ratsherren bestand. Von 1552 bis 1565 gab es vorübergehend drei Bürgermeister. Die Amtszeit des Bürgermeisters dauerte ein Jahr, doch waren sie danach dem neuen Bürgermeister noch zur Seite gestellt. Der amtierende Bürgermeister, seine zwei Vorgänger und 2 Ratsmitglieder bildeten die „Fünf Geheimen“. Die Verfassung der Stadt wurde mehrmals geändert. Nach dem Übergang an Württemberg wurde der Bürgermeister auf Lebenszeit gewählt. Ab 1819 trug er die Bezeichnung Stadtschultheiß seit 1933 Bürgermeister und mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 1999 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.

Zwischen 1798 und 1819 amtierten Johann Eßlinger, Johann Michael Heinzelmann, Georg Schnapper, Johannes Nüsseler und Johann Jakob Hastermann teilweise mehrmals, jeweils für ein Jahr, als Bürgermeister.

  • 1819 - 1826 : Johannes Oswald
  • 1826 - 1848 : Martin
  • 1848 - 1851 : Lorenz David Wencher
  • 1851 - 1860 : Anton Fink
  • 1860 - 1891 : Lorenz David Wencher, 2. Amtszeit
  • 1891 - 1929 : Julius Brezger
  • 1929 - 1945 : Christian Ehrlinger
  • 1945 - 1948 : Adolf Kolb
  • 1948 - 1977 : Walter Schmid
  • 1977 - 2001 : Siegfried Rieg
  • 2001 -heute: Clemens Stahl

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

CDU 51,4 % ±0 15 Sitze +1
SPD 37,2 % +0,5 10 Sitze ±0
Die Grünen 11,4 % +2,6 3 Sitze +1
Andere 0,0 % -3,1 0 Sitze ±0

Wappen

Das Wappen der Stadt Giengen an der Brenz zeigt in Blau ein aufgerichtetes goldenes Einhorn. Die Stadt flagge ist blau-gelb.

Schon ein Siegel von 1293 zeigt das Einhorn als Wappenfigur, ebenso wie die Freie Reichsstadt Schwäbisch Gmünd. Doch haben beide Städte eine andere Blasonierung. Im 14. Jahrhundert tauchte in den Siegeln Giengens auch der Reichsadler auf. Im 19. Jahrhundert wurden Einhorn und die württembergischen Hirschstangen auf gespaltenem Schild dargestellt. Seit 1890 ist das Einhorn wieder das alleinige Wappensymbol. Die Flagge ist erstmals seit 1546 nachweisbar.

Städtepartnerschaften

Giengen unterhält Städtepartnerschaften mit dem österreichischen Köflach (seit 1962 ), mit Le Pré St. Gervais bei Paris in Frankreich (seit 1972 ) und mit dem thüringischen Zeulenroda-Triebes (seit 1990 ).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Giengen besitzt einen Sportflughafen und liegt verkehrsgünstig an der Bundesautobahn A 7 (Flensburg – Füssen). Die Stadt ist über die Anschlussstelle Giengen/Herbrechtingen zu erreichen. Die Bundesstraße 19 führt über Herbrechtingen nach Heidenheim.

Die Stadt liegt an der Brenzbahn (Aalen – Heidenheim – Ulm) und gehört dem Heidenheimer Tarifverbund an. Im Stadtgebiet versorgen mehrere Buslinien den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ).

Medien

Über das Lokalgeschehen in Giengen berichten die Tageszeitungen Brenztal-Bote (eine Lokalausgabe der Südwest Presse) und Heidenheimer Zeitung.

Öffentliche Einrichtungen

Giengen an der Brenz verfügt über ein Notariat .

Ansässige Unternehmen

Weltbekannt ist die seit 1880 bestehende Stofftierfirma Margarete Steiff GmbH. Die Feuerwehrgerätefabrik Albert Ziegler GmbH & Co. KG, seit 1890 im Ort, sowie die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH sind die größten Arbeitgeber Giengens. Ein weiteres traditionsreiches Unternehmen in Giengen sind die Vereinigten Filzfabriken (VFG), welche bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurden und den unverzichtbaren Ausgangsstoff für die ersten Produkte von Margarete Steiff lieferten.

Neu ist der Industriepark A 7, ein gemeinsames Projekt mit der Nachbarstadt Herbrechtingen an der Bundesautobahn 7.

Bildungseinrichtungen

In Giengen an der Brenz gibt es ein Gymnasium ( Margarete-Steiff-Gymnasium ), eine Realschule ( Robert-Bosch-Realschule ), eine Förderschule ( Jakob-Herbrandt-Schule ), zwei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Bühlschule und Lina-Hähnle-Schule ) sowie vier selbständige Grundschulen (Bergschule, Grundschule Burgberg, Grundschule Hohenmemmingen und Grundschule Hürben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke und Museen

Sehenswert ist die Altstadt mit der Evangelischen Stadtkirche (Wahrzeichen der Stadt), der Spitalkirche zum Heiligen Geist (heute griechisch-orthodoxe Kirche), dem Rathaus von 1667 /71, dem ehemaligen Kornhaus von 1555 und Reste der ehemaligen Stadtbefestigung. Das im Juni 2005 neu eröffnete Margarete-Steiff-Museum zeigt die Geschichte der Firma und deren weltbekannte Produkte. Die katholische Heilig-Geist-Kirche wurde 1962 erbaut.

In den Stadtteilen sind zu erwähnen: Das Stadtmuseum im alten Rathaus des Stadtteils Hürben, die Charlottenhöhle bei Hürben, das Schloss Burgberg im gleichnamigen Stadtteil sowie die evangelischen Kirchen in Hohenmemmingen (romanisch mit mehreren Veränderungen), Hürben (spätbarocker Bau von Christoph Friedrich Weyhing) und Sachsenhausen (nach Brand neu erbaut 1681 ). Die katholische Kirche Burgberg wurde 1966 anstelle der 1853 erbauten Kirche erstellt. Die Hohenmemminger katholische Kirche wurde 1958 erbaut.

Im August 2005 wurde bei der Charlottenhöhle in Hürben ein Höhlenhaus eröffnet. Dort wird zeitgeschichtliches zum Thema Höhlen visuell dargestellt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Jährlich an Pfingsten findet seit über 300 Jahren das Kinderfest statt. Daneben gibt es jährlich das dreitägige Stadtfest. Zudem richten die zu Giengen gehörenden Gemeinden jährliche Dorffeste aus. Einzig Hohenmemmingen und Sachsenhausen vollziehen diese Dorffeste im Wechsel.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Giengen an der Brenz hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1875 - Johann Voetsch, Schulmeister (* 1824 in Ostdorf; † 1897 in Ulm)
  • 1894 - Josef Stöcker, Stadtförster (* 1822 in Bühlertann; † 1895 in Giengen)
  • 1902 - Christian Baumann, Oberlehrer (* 1830 in Giengen; † 1913 in Giengen)
  • 1906 - Karl Rau, Stadtbaumeister (* 1830 in Giengen; † 1913 in Giengen)
  • 1908 - Hans Hähnle, Kommerzienrat (* 1839 in Giengen; † 1909 in Winnental)
  • 1909 - August Dieterlen, Professor (* 1847 in Gönningen; † 1923 in Stuttgart)
  • 1920 - Georg Käumle, Rektor (* 1853 in Gärtringen; † 1936 in Stuttgart)
  • 1921 - Dr. Paul Wörnle, Oberforstrat (* 1869 in Stuttgart; † 1937 in Stuttgart)
  • 1929 - Julius Brezger, Stadtschultheiß (* 1861 in Giengen; † 1930 in Göppingen)
  • 1930 - Lina Hähnle , Gründerin und Vorsitzende des Bundes für Vogelschutz (* 1851 in Sulz a. N.; † 1941 in Giengen)
  • 1977 - Walter Schmid, Bürgermeister (* 1910; † 1994 in Giengen)
  • 1988 - Hans Otto Steiff, Fabrikant (* 1919 in Giengen; † 1994 in Giengen)
  • 2001 - Siegfried Rieg, Oberbürgermeister

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1521 , 12. August , Jakob Herbrandt , † 22. Mai 1600 in Tübingen, Professor der Theologie, Kanzler und Propst in Tübingen
  • 1838 , 29. Juli , Hans Hähnle , † 5. Juli 1909 in Winnental, Begründer der Filzfabrik
  • 1847 , 24. Juli , Margarete Steiff , † 9. Mai 1909 in Giengen, Begründerin der Spielwarenfabrik Steiff
  • 1910 , 14. Oktober , Erich Ehrlinger , † 2004, SS-Brigadeführer und Befehlshaber der Sicherheitspolizei Rußland-Mitte.

Literatur

  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961

Weblinks

Wikipedia

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