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Letzte Änderung für Artikel Loßburg: 15.01.2006 15:29

Loßburg

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Loßburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Karlsruhe
Landkreis : Freudenstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 25' N, 08° 27' O
48° 25' N, 08° 27' O
Höhe : 666 m ü. NN
Fläche : 68,94 km²
Einwohner : 6513 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 94 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 3,8 %
Postleitzahl : 72290
Vorwahl : 07446
Kfz-Kennzeichen : FDS
Gemeindeschlüssel : 08 2 37 045
Stadtgliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 50
Loßburg
Website: www.lossburg.de
E-Mail-Adresse: postgemeinde@lossburg.de
Politik
Bürgermeister : Thilo Schreiber

Loßburg ist ein Luftkurort im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Auf der Gemarkung von Loßburg entspringt die Kinzig, die nach 95 km bei Kehl in den Rhein mündet.

Stadtgliederung

Die Gesamtgemeinde Loßburg besteht aus dem Kernort Loßburg mit dem Weiler Rodt sowie den Ortsteilen Lombach, Wittendorf, Sterneck, 24-Höfe, und Schömberg (mit Hinterrötenberg, Mittel- und Vordersteinwald).

Geschichte

Das Loßburger Gebiet unterstand ursprünglich offensichtlich den Grafen von Sulz. Durch die Heirat einer Tochter des Grafen Berthold von Sulz mit Walther von Tiersberg (+ 1235, Linie Tiersberg / Geroldseck) muss der Besitz an die Geroldsecker übergegangen sein. Der Sohn Walther (2), jetzt von Geroldseck genannt, heiratete 1252 Heilika von Finstingen. - Vgl. Bühler, Christioph, Die Herrschaft Geroldseck, Stuttgart 1981, S, 140-142 und S. 168f. - Um diese Zeit bauten die Geroldsecker, die späteren Hohengeroldsecker mit ihrer Burg zwischen Schuttertal und Kinzigtal, die "Loseburch" mit dem als Stadt geplanten Ort. Eine Stadtrechtsverleihung liegt allerdings nicht vor. Nach einer dendrologischen Untersuchung (Baumrindenchronologie) eines Eichenbalkens der Burg Loßburg lag die Bauzeit zwischen 1252 und 1273. - Vgl. Hofmann, Jutta, Gutachten "Jahrringlabor Hofmann, Nürtingen, Auftragsnummer 190391 und 190392, in: Gemeindearchiv Loßburg, und Saile, Hans, Geschichtlicher Abriss von Loßburg und seinen Teilorten, Freudenstadt 1999, S. 18. – Vom Kinzigursprung zogen die Geroldsecker einen Wassergraben (ahd. losi) zu ihrer neuen Burg und bauten die Höhenburg entsprechend ihrer Stammburg Lahr zur Wasserburg aus. Adolf Bach leitet Ortsnamen mit Loose oder Losen von „losi“ (= Wasserabzugsgraben) ab. Dr. Schöck, Leiter der Landesstelle für Volkskunde in Stuttgart, sieht eine solche Ableitung auch für Loßburg zutreffend. – Vgl. Bach, Adolf, Deutsche Namenkunde, Bd. II/1, § 299, Heidelberg 1981.- Der Ort ist erstmals 1282 als „Loseburch“ urkundlich erwähnt worden und erhielt 1301 das Marktrecht. Der von der Kinzig abgeleitete Wassergraben, heute Mühlbach genannt, lieferte einst für den Ort eine nur geringe Wassermenge. Daher wurden in den Verkündungen zu Loßburg aus dem Jahre 1539 strenge Regelungen für den Wasserverbrauch der Kinzig erlassen. Die Bestimmungen gehen auf Verfügungen der Geroldsecker aus dem 15. Jahrhundert zurück. Es wurde ein besonderer Wasserschöpfplatz angelegt, um alle gleich, d.h. gerecht zu behandeln. Eine Teichelleitung gab es damals noch nicht. Das Wasser soll bis Samstagmittag zur Mühle gehen und von keinem „armen Mann“ genommen werden, um die Wiesen zu bewässern. Die Herrschaft besaß dafür das Vorrecht für vier Wochen. Der Wassergraben soll einen halben Schuh tief gehalten werden. Im Ort dürfen im Graben keine Windeln gewaschen werden. Wasch-Wasser soll in einen Kübel geschöpft werden. Danach soll das übriggebliebene Wasser nicht weggeschüttet, sondern in den Nebenbach geleitet werden. Davon können dann die Sprachhäuser (Abtritte, Aborte) und die Schweineställe gereinigt werden. - Quellennachweis: Hauptstaatsarchiv Stuttgart: A 470, Bü 73, fol. 1-7; H 102/2, Bd. 10, fol. 18-19 -

Die Geroldsecker verpfändeten ihre Herrschaft 1468 an das Haus Württemberg, das somit Landesherr wurde. Grundeigentümer war ab 1501 das Kloster Alpirsbach. In den Bauernkriegen spielte der Loßburger Bauernführer Thomas Maier eine große Rolle, er wurde nach der Böblinger Schlacht 1525 enthauptet. Die in Württemberg durchgeführte Reformation führte zur Säkularisierung des Klosters Alpirsbach. Loßberg kam so zum neugeschaffenen Klosteramt Alpirsbach . Im Zuge der Verwaltungsneugliederung Württembergs kam der Ort Anfang des 19. Jahrhunderts zum Oberamt Freudenstadt , dem Vorläufer des heutigen Landkreises.

Religionen

Seit der Reformation ist Loßburg evangelisch geprägt, dennoch gibt es auch in Loßburg eine Römisch-Katholische Kirche , benannt nach dem Heiligen St. Martin. Neben den Gemeinden gibt es auch eine Ortsgruppe der Liebenzeller Gemeinschaft .

Eingemeindungen

° 1938 : Rodt (Loßburg)

° 1971 : Sterneck

° 1974 : 24-Höfe, Lombach, Schömberg, Wittendorf

° 1976 : Hardthöfle (zuvor Alpirsbach)

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

FWG 51,9 % +0,3 10 Sitze -2
CDU 29,7 % -0,1 5 Sitze -2
SPD 18,5 % -0,1 3 Sitze -1

Wappen

Blasonierung: In Blau auf einem grünen Hügel ein silberner Turm, darüber der schwarze Buchstabe 'L'. Die Farbzusammenstellung Blau-Grün widerspricht als Farbe auf Farbe den heraldischen Farbregeln.

Partnerschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

In Loßburg hat die Firma Arburg, Hersteller von Spritzgussmaschinen, ihren Stammsitz. Mit etwa 1.600 Beschäftigten (circa 1.950 weltweit) ist dieser Betrieb einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Freudenstadt.

Außerdem ist der Tourismus von wirtschaftlicher Bedeutung. Loßburg, Rodt und Ödenwald sind als Luftkurorte anerkannt.

Verkehr

Loßburg liegt an der Bundesstraße 294 (Bretten - Freiburg) und an der Kinzigtalbahn (Eutingen - Hausach). Die Kreisstadt Freudenstadt ist sieben Kilometer entfernt.

Bildung

Im Bildungszentrum Lossburg gibt es eine Grundschule , eine Hauptschule mit Werkrealschule und die Eduard-Breuninger-Realschule . Außerdem gibt es noch eine gemeinsame Grundschule für die Ortsteile Wittendorf und Lombach.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Loßburg liegt am Kinzigtäler Jakobusweg , der von Rottenburg am Neckar nach Schutterwald an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei führt.

Museen

Loßburg verfügt über ein Schwarzwald- und Heimatmuseum.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1901 , 3. April , Rudi Paret (im Ortsteil Wittendorf), † 31. Januar 1983 in Tübingen, deutscher Islamwissenschaftler und Koranübersetzer.

Weblinks

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