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Letzte Änderung für Artikel Bad Teinach-Zavelstein: 08.11.2005 18:08

Bad Teinach-Zavelstein

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Wappen Karte
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Deutschlandkarte, Position von Bad Teinach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Karlsruhe
Landkreis : Calw
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 41' N, 08° 41' O
48° 41' N, 08° 41' O
Höhe : 558 m ü. NN
Fläche : 25,18 km²
Einwohner : 3.040 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte : 121 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 5,2 %
Postleitzahl : 75385
Vorwahl : 07053
Kfz-Kennzeichen : CW
Gemeindeschlüssel : 08 2 35 084
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 2
75385 Bad Teinach-Zavelstein
Website: www.bad-teinach-zavelstein.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@
bad-teinach-zavelstein.de
Politik
Bürgermeister : Werner Krauss

Bad Teinach-Zavelstein ist eine kleine Stadt im Landkreis Calw, nur 5 km von der Kreisstadt Calw entfernt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bad Teinach mit Zavelstein 1926
Bad Teinach mit Zavelstein 1926

Das traditionsreiche Bad Teinach und die kleinere Stadt Zavelstein wurden bei der Gemeindereform 1975 mit dem Erholungsort Sommenhardt und den Dörfern Rötenbach, Emberg, Schmieh und Kentheim zur Stadt Bad Teinach-Zavelstein vereinigt. Seit 1985 ist Zavelstein Luftkurort .

Religionen

Seit der Reformation sind Bad Teinach und Zavelstein evangelisch geprägt. Pfarrämter der Evangelischen Landeskirche befinden sich in Bad Teinach und in Zavelstein. Inzwischen gibt es in Bad Teinach auch eine neuapostolische Kirche. Katholiken werden von der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Calw aus betreut. Im Ortsteil Zavelstein befindet sich ein Freizeitheim der Brüdergemeinde .

Eingemeindungen

  • 1975 : Zavelstein, Rötenbach, Emberg, Schmieh und Kentheim

Ortsteile

Zavelstein

Zavelstein mit Kirche St. Georg
Zavelstein mit Kirche St. Georg
Burgruine Zavelstein
Burgruine Zavelstein

Zavelstein war bis zur Gebietsreform 1975 selbständig und galt als kleinste Stadt Württembergs. Das Städtchen mit Burg, Kirche, Vogteihaus und zwölf Gebäuden bildete den Mittelpunkt des „Ämbtleins Zavelstein“, zu dem die Orte Emberg, Breitenberg, Holzbronn, Kentheim, Lützenhardt, Oberkollwangen, Schmieh, Rötenbach, Sommerhardt, Spesshardt, Teinach, Weltenschwann und Würzbach gehörten. Zavelstein hatte bis zum Jahre 1806 Sitz und Stimme im württembergischen Landtag.

Die Burg wurde um 1200 durch die Grafen von Calw als Vogteiburg errichtet. 1345 wurde sie von den Grafen von Württemberg erworben. Nach dem Überfall des Schleglerbundes auf Graf Eberhard II. in Wildbad soll er auf der Flucht hier Aufnahme gefunden haben. Er erhob den Ort 1367 zur Stadt. 1616 übertrug Herzog Johann Friedrich die Herrschaft Zavelstein an Buwinghausen von Walmerode, der in das Schloss investierte und es erneuerte. Die französischen Truppen unter General Mélac zerstörten die Burg 1692 .

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Ortsteil Bad Teinach ist durch die Kulturbahn (Pforzheim - Horb am Neckar) (früher Nagoldtalbahn) an das überregionale Schienennetz angebunden.

Bildung

In Bad Teinach-Zavelstein gibt es eine Grundschule und die Karl-Georg-Haldenwang-Schule für geistig Behinderte.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bad Teinach-Zavelstein liegt am Ostweg , einem Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

Bauwerke

Berühmt ist in der Bad Teinacher Stadtkirche die kabbalistische Teinacher Lehrtafel, 1663 gestiftet durch die württembergische Prinzessin Antonia.

Herzog Eberhard Ludwig ließ um 1710 ein Palais als Sommerresidenz errichten.

Im Teilort Kentheim steht eine der ältesten Kirchen Süddeutschlands, die St. Candiduskirche. Diese hat zunächst einer klösterlichen Gemeinschaft gedient und ist im Mittelalter ein wichtiges Pfarrzentrum für den nördlichen Schwarzwald gewesen, bis die Pfarrechte an Zavelstein übergegangen sind. Sehenswert sind die mittelalterlichen Fresken und Grabmale. Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July bezeichnet die St. Candiduskirche als seine Lieblingskirche.

Naturdenkmäler

Die Heilquelle im Teinachtal war schon im Spätmittelalter bekannt. Sie soll der Sage nach durch einen Hirsch entdeckt worden sein und heißt deshalb Hirschquelle. Schon im 17. Jahrhundert gab es regelrechten Kurbetrieb.

Regelmäßige Veranstaltungen

Seit 1993 finden während des Winterhalbjahres im Keller des Hotels Krone am Marktplatz in Zavelstein die Zavelsteiner Kellergespräche statt. Zu der von Jo Krummacher moderierten Gesprächsreihe kommen prominente Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Kirche und Politik.

Literatur

  • Betz, Otto, (und Betz, geb. Schnabel, Isolde): Licht vom unerschaffnen Lichte. Die kabbalistische Lehrtafel der Prinzessin Antonia in Bad Teinach, 2. Aufl. Sternberg Verlag, Metzingen/Württ. [Riederich] 2000
  • Breymayer, Reinhard: Städtisches und literarisches Leben in Stuttgart im 17. Jahrhundert. Ein bibliographischer Versuch mit besonderer Berücksichtigung der Prinzessin Antonia von Württemberg und ihrer Bibliothek , in: Klaus Garber unter Mitwirkung von Stefan Anders und Thomas Elsmann (Hrsg.): Stadt und Literatur im deutschen Sprachraum der Frühen Neuzeit, Bd. 1. Max Niemeyer, Tübingen 1998 (Frühe Neuzeit, Bd. 39/1), S. 308-383.
  • Greiner, Karl: Bad Teinach und Zavelstein. Ein Geschichtsbild vom 13. bis zum 20. Jahrhundert, Pforzheim 1986;
  • Greiner, Karl/Greiner, Siegfried: St. Candiduskirche in Kentheim, 5. Aufl., Pforzheim 1985;
  • Kuppler, Arnold: Licht vom unerschaffnen Lichte. Die Lehrtafel der Prinzessin Antonia in der Dreifaltigkeitskirche Bad Teinach von 1673. Begleitheft zur Betrachtung. Arnold Kuppler, [Göppingen-Jebenhausen] 2003. - [9] S., Abb.;
  • Moersch, Karl: Im schönsten Wesengrunde. Die Quellen von Bad Teinach; in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg, hg. v. W. Niess, S. Lorenz, Filderstadt 2004. ( ISBN 3-935129-16-5 )
  • Oetinger, Friedrich Christoph: Die Lehrtafel der Prinzessin Antonia. Hrsg. von Reinhard Breymayer und Friedrich Häußermann, 2 Teile. Walter de Gruyter , Berlin, New York 1979 (Texte zur Geschichte des Pietismus , Abt. 7, Bd. 1, Teil 1. 2).
  • Schauer, Eva Johanna: Dramaturgia Pietatis im Württemberg des 17. Jahrhunderts. Prinzessin Antonia zu Württemberg und ihre kabbalistische Lehrtafel. Phil. Diss. Hannover 2003.
  • Schauer, Eva Johanna: Friedrich Christoph Oetinger und die kabbalistische Lehrtafel der württembergischen Prinzessin Antonia in Teinach. In: Mathesis, Naturphilosophie und Arkanwissenschaft im Umkreis Friedrich Christoph Oetingers (1702-1782). Hg. v. Sabine Holtz, Gerhard Betsch u. Eberhard Zwink. Stuttgart 2005 (Contubernium, Bd. 63), S. 165-181. ( ISBN 3-515-08439-8 )

Weblinks

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