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Letzte Änderung für Artikel Sindelfingen: 12.02.2006 17:11

Sindelfingen

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Wappen Karte
Sindelfinger Wappen Lage von Sindelfingen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Stuttgart
Landkreis : Böblingen
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 43' N, 09° 00' O
48° 43' N, 09° 00' O
Höhe : 409 - 532 m ü. NN
Fläche : 50,85 km²
Einwohner : 61.269 (Stand: Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte : 1.204 Einwohner/km²
Ausländeranteil : 22,3%
Postleitzahl : 71043-71069 (alt: 7032)
Vorwahl : 07031
Kfz-Kennzeichen : BB
Gemeindeschlüssel : 08 1 15 045
Stadtgliederung: Kernstadt und 2 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
71063 Sindelfingen
Website: www.sindelfingen.de
E-Mail-Adresse: stadt@sindelfingen.de
Politik
Oberbürgermeister : Dr. Bernd Vöhringer

Sindelfingen ist eine Stadt in der Mitte des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 15 km südwestlich von Stuttgart. Sie ist die größte Stadt des Landkreises Böblingen und bildet zusammen mit der südlichen Nachbarstadt Böblingen ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Die Einwohnerzahl Sindelfingens überschritt 1957 die Grenze von 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Februar 1962 beschloss.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sindelfingen liegt am Nordostrand des Oberen Gäus, zu Füßen einiger Höhen des Glemswaldes ( Landschaftsschutzgebiet ) zwischen der im Stadtgebiet entspringenden Schwippe und dem Sommerhofenbach. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt auf 532, der tiefste auf 409 m ü. NN. Das Stadtgebiet erstreckt sich von 425 bis 460 m ü. NN.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Sindelfingen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Stuttgart ( Stadtkreis ), Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen) sowie Böblingen, Aidlingen, Grafenau (Württemberg), Magstadt und Leonberg (alle Landkreis Böblingen).

Stadtgliederung

Sindelfingen besteht aus der Kernstadt und den im Rahmen der Gebietsreform 1971 eingegliederten Stadtteile Maichingen und Darmsheim. Beide eingemeindeten ehemaligen Gemeinden sind Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung , das heißt sie haben jeweils einen Ortschaftsrat , der von der Bevölkerung der Ortschaft bei jeder Kommunalwahl neu gewählt wird. Vorsitzender des Ortschaftsrats ist der Ortsvorsteher .

In der Kernstadt werden zum Teil Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Hierzu gehören beispielsweise Königsknoll, Pfarrwiesen, Spitzholz, Eschenried, Eichholz, Hinterweil und Goldberg.

Raumplanung

Sindelfingen bildet zusammen mit der Nachbarstadt Böblingen ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Böblingen/Sindelfingen gehören neben den beiden Städten noch die Gemeinden im mittleren Teil des Landkreises Böblingen, und zwar Aidlingen, Altdorf, Ehningen, Gärtringen, Grafenau , Hildrizhausen, Holzgerlingen, Magstadt, Schönaich, Steinenbronn, Waldenbuch und Weil im Schönbuch.

Geschichte

Kopf einer Mithrasstatue aus dem römischen Sindelfingen
Kopf einer Mithrasstatue aus dem römischen Sindelfingen

Im 4. Jahrtausend v. Chr. existierte eine jungsteinzeitliche Siedlung im Gewann Hinterweil. Auch in der Urnenfelder- , Hallstatt- und Latènezeit gab es im Stadtgebiet vereinzelte Besiedlung, wie Scherbenfunde, Grabhügel und Urnengräber belegen. Im 1. - 3. Jahrhundert existierte am Nordhang des Goldbergs ein römischer Vicus (Straßendorf), daneben standen über die Gemarkung verteilt kleinere Gutshöfe. Bald nach dem Fall des Limes 260 n. Chr. siedelten sich hier die Alamannen an, die auf der heutigen Sindelfinger Gemarkung die drei Dörfer Sindelfingen, Altingen und Bochtelfingen gründeten. Seit etwa 700 stand im Bereich eines älteren Herrenhofes von Vorfahren der Grafen von Calw ein Vorgängerbau der heutigen Martinskirche mit Friedhof. Um 1065 gründeten die Grafen von Calw im Bereich des dafür abgebrochenen Herrenhofes das Stift Sindelfingen , das 1155 erstmals als „praepositura in Sindelvinga“ urkundlich erwähnt wurde.

Um 1130 kam Sindelfingen in den Besitz der Welfen, im darauffolgenden Erbstreit wurde das Dorf Sindelfingen 1133 von Adalbert IV. von Calw niedergebrannt. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bestand in Sindelfingen eine welfische Münzstätte; ein Topf mit zahlreichen Silberbrakteaten aus dieser Werkstatt wurden 1973 im Boden der Martinskirche vergraben entdeckt. 1263 erfolgte die Gründung der Stadt Sindelfingen zwischen Stiftsbezirk und Dorf Sindelfingen durch Graf Rudolf von Tübingen-Herrenberg ; die Weiler Sindelfingen, Altingen und Bochtelfingen gingen später in der neuen Stadt auf. 1351 wurde die Stadt an Württemberg verkauft. Die neuen Herren führten 1535 die Reformation ein. Sindelfingen blieb aber zunächst ein unbedeutendes Landstädtchen.

Im 19. Jahrhundert wurden mechanische Webereien eingeführt. Im 20. Jahrhundert folgten Maschinenfabriken sowie Industrien für Auto, Büromaschinen, Schuhe, Uhren und anderes. 1914 wurde das Daimler -Werk in Sindelfingen angesiedelt.
Wilhelm Friedle , Betriebsdirektor der Daimler-Benz AG im Werk Sindelfingen von 1927 bis 1935 , brachte das Fließband nach Deutschland. Sindelfingen wuchs zu einer bedeutenden Industriestadt heran. Daher wurde die Stadt im 2. Weltkrieg verhältnismäßig stark zerstört, danach jedoch wieder aufgebaut. Der starke Einwohnerzuwachs führte zum Bau zahlreicher Wohnsiedlungen. Nach Überschreiten der 20.000 Einwohnergrenze 1957 wurde Sindelfingen 1962 zur Großen Kreisstadt erhoben. Bei der Gebietsreform 1971 erreichte sie schließlich ihre heutige Ausdehnung. Von der Landesregierung Baden-Württemberg war seinerzeit eine Fusion mit der Nachbarstadt Böblingen zur Großstadt Böblingen-Sindelfingen vorgesehen. Dieser Plan konnte jedoch nicht realisiert werden.

1990 war Sindelfingen Gastgeber der zehnten Landesgartenschau Baden-Württemberg (in der Nachbarstadt Böblingen fand diese Veranstaltung 1996 statt).

Religionen

Die Bevölkerung von Sindelfingen gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz. Da die Stadt seit dem 14. Jahrhundert zu Württemberg gehörte, wurde auch hier ab 1535 durch Herzog Ulrich die Reformation eingeführt, daher war Sindelfingen über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Sie gehört seit jener Zeit zum Dekanat Böblingen. Die Hauptkirche der Stadt ist die Martinskirche, eine der ältesten Kirchen des Landes. Die zugehörige Kirchengemeinde Sindelfingen war zunächst die einzige der Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung infolge Zuzugs stark an. Daher wurde die Kirchengemeinde geteilt. Es entstand die Christusgemeinde (Kirche von 1958 mit Nikodemuskirche), die Johannesgemeinde (Kirche von 1962 ) und die Versöhnungsgemeinde (Kirche von 1967 ). Innerhalb der Martinsgemeinde gibt es noch die 1976 erbaute Markuskirche. Alle drei Kirchengemeinden bilden die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Sindelfingen. Auch in den beiden Stadtteilen Darmsheim und Maichingen wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zu Württemberg die Reformation eingeführt. Auch dort gibt es jeweils eine evangelische Kirchengemeinde, die in alten Kirchen ihre Gottesdienste feiert, in Darmsheim in einer ehemaligen Wehrkirche mit spätgotischem Westturm und Fresken im Innern bzw. in Maichingen in einer umgebauten Chorturmkirche mit Erweiterungen aus dem Jahr 1609 . Auch die beiden Stadtteilgemeinden gehören wie alle Sindelfinger Kirchengemeinden zum Dekanat Böblingen innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Katholiken gibt es in Sindelfingen erst wieder seit Ende des 19. Jahrhunderts . Für sie wurde 1952 eine eigene Kirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ gebaut und eine Pfarrei eingerichtet. Weitere Kirchen wurden 1960 (St. Joseph, Pfarrei seit 1965 ), 1969 (Auferstehung Christi, Pfarrei seit 1974 ), 1970 (St. Paulus, Pfarrei seit 1974 ) und 1972 (St. Maria Königin des Friedens, Pfarrei seit 1974 ) erbaut. In Darmsheim gibt es seit 1974 die Kirche St. Stephan. Sie gehört zur Nachbargemeinde Christkönig Dagersheim, mit der sie eine Kirchengemeinde bildet. In Maichingen wurde 1955 die Kirche St. Anna erbaut. Die Pfarrei Maichingen wurde 1961 errichtet. Die katholischen Gemeinden im Sindelfinger Stadtgebiet bilden die Seelsorgeeinheiten 7, 9 und 10, zu denen teilweise noch benachbarte Kirchengemeinden gehören. Sie alle gehören zum Dekanat Böblingen (zuvor Dekanat Weil der Stadt) des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Sindelfingen auch Freikirchen und Gemeinden, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche (Erlöserkirche) und die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten). Auch die Neuapostolische Kirche ist in Sindelfingen vertreten.

Eingemeindungen

  • 1. September 1971 : Darmsheim
  • 1. Dezember 1971 : Maichingen

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
1500 ca. 1.000
1600 ca. 1.400
1702 1.402
1803 2.981
1843 3.727
1861 3.804
1. Dezember 1871 3.704
1. Dezember 1880 ¹ 3.934
1. Dezember 1890 ¹ 4.239
1. Dezember 1900 ¹ 4.291
1. Dezember 1910 ¹ 4.589
16. Juni 1925 ¹ 5.394
16. Juni 1933 ¹ 6.986
Jahr Einwohner
17. Mai 1939 ¹ 8.465
1946 10.027
13. September 1950 ¹ 11.448
6. Juni 1961 ¹ 26.127
27. Mai 1970 ¹ 40.785
31. Dezember 1975 54.134
31. Dezember 1980 54.808
27. Mai 1987 ¹ 57.005
31. Dezember 1990 58.805
31. Dezember 1995 59.435
31. Dezember 2000 60.843
30. September 2004 61.347
Juni 2005 61.241

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 45 Sitze. Diese verteilen sich auf die einzelnen Parteien und Gruppierungen wie folgt:

CDU 36,9% -1,1 17 Sitze ±0
FW 22,7% +0,9 10 Sitze ±0
SPD 21,5% -1,0 10 Sitze ±0
GRÃœNE 13,5% +3,6 6 Sitze +2
FDP / DVP 5,4% +0,9 2 Sitze ±0
Andere 0,0% -3,2 0 Sitze -1

Bürgermeister

Ein Schultheiß des Dorfes Sindelfingen wird 1255 erwähnt; 1271 wird erstmals ein Schultheiß der Stadt erwähnt, 1280 gab es einen Vogt , der bis 1605 in Böblingen seine Sitz hatte, bis die Stadt vom Amt Böblingen getrennt wurde. Dann leiteten Amtmänner bzw. Oberamtmänner die Stadtverwaltung.

Seit 1819 trug das Stadtoberhaupt die Bezeichnung "Stadtschultheiß" und seit 1930 Bürgermeister . Mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Februar 1962 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Erster Bürgermeister" und der 2. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

Stadtoberhäupter seit 1819

  • 1819 - 1826 : Johann Friedrich Dinkelacker
  • 1826 - 1832 : Johann Breuning
  • 1832 - 1849 : Christian Immanuel Conz
  • 1850 - 1895 : Johann Gottfried Frank
  • 1895 - 1932 : Wilhelm Hörmann
  • 1932 - 1945 : Karl Pfitzer
  • 1945 - 1946 : Werner Häring
  • 1946 - 1977 : Arthur Gruber
  • 1977 - 1993 : Dr. Dieter Burger
  • 1993 - 2001 : Dr. Joachim Rücker-Kirschner
  • 2001 -heute: Dr. Bernd Vöhringer

Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Sindelfingen zeigt in Silber drei liegende schwarze Hirschstangen übereinander, darunter ein schwarzes Kreuz. Die Sindelfinger Stadtflagge ist schwarz-weiß. Wappen und Flagge haben lange Tradition und wurden 1927 offiziell festgelegt. Die Hirschstangen symbolisieren die Zugehörigkeit zu Württemberg.

Städtepartnerschaften

Sindelfingen unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft :

  • Schaffhausen ( Schweiz ), seit 1952 (Städtefreundschaft)
  • Corbeil-Essonnes ( Frankreich ), seit 1958
  • Sondrio ( Italien ), seit 1962
  • Dronfield , North East Derbyshire ( Vereinigtes Königreich ), seit 1971
  • GyÅ‘r ( Ungarn ), seit 1987
  • Torgau (Sachsen), seit 1987
  • Chelm ( Polen ), seit 2001

Außerdem unterhält Sindelfingen seit 1955 eine Städtepatenschaft mit Würbenthal (für die Vertriebenen aus dem gleichnamigen Ort im Sudetenland).

Wirtschaft und Infrastruktur

Sindelfingen ist geprägt durch die Automobilindustrie, besonders durch das Automobilwerk der Mercedes-Benz , einer Tochter der DaimlerChrysler AG . Dies ist das weltweit größte Automobilwerk. In der frühen Neuzeit war das Weberhandwerk ansässig, daher gibt es auch heute noch viele Modefirmen.

Verkehr

Sindelfingen ist über die Anschlussstellen Sindelfingen-Ost und Böblingen/Sindelfingen an der Bundesautobahn A 81 (Würzburg - Gottmadingen), die sich im nordöstlichen Stadtgebiet an der Grenze zu Stuttgart mit der A 8 kreuzt, gut erreichbar. Ferner verläuft die Bundesstraße B 464 (nach Reutlingen) durch das westliche Stadtgebiet. Die B 14 führt an Sindelfingen vorbei.

Der Bahnhof Sindelfingen liegt an der Rankbachbahn von Böblingen nach Renningen. Auf dieser Strecke fahren heutzutage nur noch Güterzüge (Güterzugumgehung Stuttgart). Ab 2008 soll diese Strecke für die S-Bahn Stuttgart mit einer neuen Haltestelle am Werk von DaimlerChrysler reaktiviert werden. Derzeit sind jedoch bereits die S-Bahn-Haltestellen "Goldberg"' und "Böblingen" (Bahnhof) an der Linie 1 in Richtung Stuttgart bzw. Herrenberg von Sindelfingen aus gut zu erreichen. Die Stadt hat ein Busliniennetz, das in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) integriert sind.

Der nächstgelegene Flughafen Stuttgart Airport ist über die Autobahn in wenigen Minuten erreichbar.

Öffentliche Einrichtungen

Sindelfingen hat ein Notariat und eine Außenstelle des Landratsamts Böblingen (Amt für Schule und Bildung und Schulpsychologische Beratungsstelle).

Bildungseinrichtungen

In Sindelfingen gibt es ein Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Grund- und Hauptschule).

Ferner gibt es vier Gymnasien (Goldberg-, Pfarrwiesen, Unterrieden und Stiftsgymnasium), drei Realschulen (Realschule am Goldberg, Eschenried und Hinterweil), eine Förderschule (Martinsschule), 3 Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Eichholzschule, GHS Goldberg und Johannes-Widmann-Schule Maichingen), eine Hauptschule mit Werkrealschule am Klostergarten und 6 selbständige Grundschulen (Darmsheim, Gartenstraße, Hinterweil, Klostergarten, Königsknoll und Sommerhofen).

Der Landkreis Böblingen ist Schulträger der beiden Beruflichen Schulen (Gottlieb-Daimler-Schule I und Gottlieb-Daimler-Schule II im Technischen Schulzentrum) sowie der Bodelschwinghschule für Geistigbehinderte mit Bodelschwingh-Schulkindergarten für Geistigbehinderte, der Schule für Körperbehinderte mit Schulkindergarten und der Schule für Sprachbehinderte und Kranke in längerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten für Sprachbehinderte.

Die private Abendrealschule Böblingen-Sindelfingen e.V. rundet das schulische Angebot in Sindelfingen ab.

Kultur Sehenswürdigkeiten und Gastronomie

Museen

Martinskirche
Martinskirche
Altes Rathaus, heute Stadtmuseum
Altes Rathaus, heute Stadtmuseum
Marktplatz-Brunnen
Marktplatz-Brunnen
Marktplatz-Brunnen
Marktplatz-Brunnen

Das 1970 eingerichtete Donauschwäbisches Museum im Haus der Donauschwaben zeigt eine Sammlung donauschwäbischen Kulturgutes. Angeschlossen ist eine Spezialbibliothek für donauschwäbisches Schrifttum.

Im Alten Rathaus im Stadtteil Maichingen befindet sich die Galerie der Stadt Sindelfingen sowie im 1990 eröffneten Lütze-Museum im Mittleren Rathaus Sindelfingen.

Über die Stadtgeschichte informiert das Stadtmuseum im Alten Rathaus von 1478 mit angrenzendem Salzhaus von 1592 . Im Salzhaus ist auch die Würbenthaler Heimatstube untergebracht.

In der Alten Webschule befindet sich das Haus der Handweberei mit Webereimuseum.

Bauwerke

Das Alte Rathaus (heute das Stadtmuseum, der Eintritt ist frei) und die Martinskirche (erbaut im 11.-12. Jahrhundert) sind die Wahrzeichen der Stadt. Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Kurze Gasse mit Fachwerkhäusern
  • Alter Friedhof (hinter der Stadtbibliothek)
  • Hexensprung
  • Klostersee
  • Ehemalige Landesgartenschau (mit der Kleinbahn Sommerhofen-Park)
  • Marmorzebrastreifen am Marktplatz
  • Hallenbad und Badezentrum (seit 1985 Landes-Leistungszentrum des Württ. Schwimmverbands)
  • Sprungturm mit 10 Meter Brett im Freibad
  • Goldbergturm
  • Vogelschutzinformationszentrum (VIZ) am Freibad (Eintritt frei)
  • Wasserturm Sindelfingen-Steige
  • Wasserturm Sindelfingen-Eichholz
  • Würbenthaler Heimatstube (Eintritt frei)
  • Freundschaftsbrunnen auf dem Marktplatz, gestaltet von Bonifatius Stirnberg . Um einen zentralen Brunnen mit dem Sagenpferd Pegasus sind sechs kleine Brunnen angeordnet, die für 6 Partnerstädte Sindelfingens stehen. Die Figuren sind drehbar.
  • Leitungsabzweig Maichingen
  • Zweigart-Sawitzki-Brücke
  • Gesockelte Maste
  • Fernsehumsetzer Darmsheim
  • Funkturm Fuchsberg
  • Funkturm Raststätte Sindelfinger-Wald

Freizeiteinrichtungen

  • Das Badezentrum bestehend aus einem Sauna-Bereich, einem Hallenbad (mit 4 Becken und Sprungturm) und einem Freibad (mit Sprungturm, Riesenrutsche, Beachvolleyballfeld usw.).
  • Die Kleinbahn Sommerhofen-Park (Fahrbetrieb sonntags, von April bis September)
  • Der Glaspalast - 200 m Tartan-Laufbahn mit 4 Rundbahnen, Judohalle, Kegelbahnen, Trainings- und Gymnastikräume

Gastronomie

  • Alpenmax

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Das Internationale Straßenfest am 3. Juniwochenende ist eines der größten Straßenfeste Europas. Drei Tage am Stück werden mit Tanz, Folklore und Hunderten von Ständen (meist Kulturvereine und Verbände) die verschiedenen Kulturen der Stadt und natürlich besonders beliebt, die Delikatessen der jeweiligen Heimat präsentiert und gefeiert.
  • Die Internationale Briefmarkenbörse findet am letzten Oktoberwochenende in der Messehalle statt.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Sindelfingen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1918 : Mina Zweigart, Mitinhaberin der Firma Zweigart
  • 1946 : Wilhelm Hörmann, Bürgermeister
  • 1951 : Dr. Wilhelm Haspel, Direktor
  • 1952 : Karl Pfitzer, Bürgermeister
  • 1963 : Dr. Wilhelm Langheck, Direktor von Daimler-Benz
  • 1963 : Arthur K. Watson, Präsident von IBM
  • 1970 : Karl Hummel, Gemeinderat und Fraktionsvorsitzender
  • 1975 : Ernst Schäfer, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter

Daneben vergibt die Stadt Sindelfingen noch Ehrenplaketten in Gold und Silber an Personen, die sich um die Stadt verdient gemacht haben. Ehrungen dieser Art erhielten unter anderem Roger Combrisson (Bürgermeister der Partnerstadt Corbeil-Essonnes) und Arthur Gruber.

Söhne und Töchter der Stadt

  • um 1444 , Johannes Widmann (in Maichingen), † 31. Dezember 1524 in Pforzheim, Leibarzt des Herzogs Eberhard im Bart und des Herzogs Ulrich von Württemberg .
  • 1806 , 6. Juni , Ottmar Friedrich Heinrich Schönhuth , † 6. Februar 1864 in Edelfingen (heute Bad Mergentheim), Pfarrer und Historiker.
  • 1941 , Lutz Ackermann , deutscher Bildhauer.
  • 1941 , 30. Juni , Wolfgang Hermann Körner , deutscher Schriftsteller.
  • 1948 , 6. April , Friederike Roth , deutsche Schriftstellerin.
  • 1966 , 20. November , Oliver Hasenfratz , † 14. November 2001 in Heidelberg, deutscher Schauspieler.
  • 1955 , 10. November , Roland Emmerich , Regisseur und Produzent.

Vereine

  • Der Flugsportverein Sindelfingen bietet in den Abteilungen Motor-, Segel- und Modellflug ein breites Spektrum von der Anfängerausbildung bis hin zum Hochleistungssport.

Literatur

  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961
  • Lorenz, S., Scholz, G. (Hg.): Böblingen. Vom Mammutzahn zum Mikrochip. Filderstadt 2003 ( ISBN 3-935129-09-2 )
  • Hermann Weisert: Sindelfingen im Wandel der Zeit. Röhm Verlag, Sindelfingen 1988
  • Stadt Sindelfingen (Hrsg), Dorothee Ade-Rademacher, Reinhard Rademacher: Reich an Vergangenheit. Römer und Alamannen in Sindelfingen. Sindelfingen 2004 (Schriftenreihe des Stadtarchivs Sindelfingen, Band 6), ISBN 3-00-014744-6
  • Thomas Knopf: Das römische Sindelfingen. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2000 (Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg, Band 55), ISBN 3-8062-1497-2
  • Beck, Alfred: Chronik von Darmsheim, Böblingen 1930 (Neuauflage 2003)

Weblinks

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