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Letzte Änderung für Artikel Herrenberg: 11.02.2006 21:13

Herrenberg

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Wappen Karte
Wappen Herrenbergs Deutschlandkarte, Position von Herrenberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Stuttgart
Kreis : Böblingen
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 36' N, 08° 52' O
48° 36' N, 08° 52' O
Höhe : 442 m ü. NN
Fläche : 65,71 km²
Einwohner : 31.166 (8. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte : 475 Einwohner/km²
Ausländeranteil : 13,7 %
Postleitzahlen : 71070-71083 (alt 7033)
Vorwahl : 07032
Kfz-Kennzeichen : BB
Gemeindeschlüssel : 08 1 15 021
Stadtgliederung: Kernstadt und 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 5
71083 Herrenberg
Website: www.herrenberg.de
E-Mail-Adresse: stadt@herrenberg.de
Politik
Oberbürgermeister : Dr. Volker Gantner
( Freie Wähler )

Herrenberg ist eine Stadt in der Mitte Baden-Württembergs, etwa 30 km südöstlich von Stuttgart. Sie ist die viertgrößte Stadt des Landkreises Böblingen und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Die Einwohnerzahl der Stadt Herrenberg überschritt 1972 im Rahmen der Gemeindereform die Grenze von 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1974 beschloss. Mit den Gemeinden Deckenpfronn und Nufringen hat die Stadt Herrenberg eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Bild:Herrrenberg marktplatz1.jpg Herrenberg liegt am Fuß des "Schlossbergs", eines Ausläufers des Naturparks Schönbuch in das Korngäu bzw. Obere Gäu. Im westlichen Stadtgebiet entspringt die Ammer, ein kleiner linker Nebenfluss des Neckars. Die Stiftskirche Herrenberg liegt 442 m ü. NN. Der Aussichtspunkt auf der Schlossbergruine liegt auf 522 m Höhe.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Herrenberg. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Deckenpfronn, Gärtringen, Nufringen, Hildrizhausen und Altdorf (alle Landkreis Böblingen), Ammerbuch (Landkreis Tübingen), Gäufelden und Jettingen (beide Landkreis Böblingen) sowie Wildberg (Landkreis Calw).

Stadtgliederung

Herrenberg besteht aus der Kernstadt und den 7 im Rahmen der Gebietsreform der 1960er und 1970er Jahre eingegliederten Stadtteilen Affstätt , Gültstein , Haslach , Kayh , Kuppingen, Mönchberg und Oberjesingen . In jedem Stadtteil gibt es ein Bezirksamt und einen Ortsvorsteher .

Zu einigen der Stadtteile gehören teilweise noch separat gelegene Wohnplätze mit besonderem Namen wie Gültsteiner Mühle und Kochmühle zu Gültstein, Steinbruch zu Haslach sowie Erste Ammermühle, Zweite Ammermühle, Dritte Ammermühle, Gutleuthaustal, Leiblesgrube und Talhof in der Kernstadt. Ferner werden in der Kernstadt zum Teil weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Hierzu gehören beispielsweise Kirchhalde und Längenholz, Affstätter Tal im Norden, Alzental (Stadtmitte), Ehbühl und Ziegelfeld im Westen.

Raumplanung

Herrenberg bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum die Stadt Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Herrenberg gehören noch die Gemeinden im Südwesten des Landkreises Böblingen, und zwar Bondorf, Deckenpfronn, Gäufelden, Jettingen, Mötzingen und Nufringen.

Geschichte

Herrenberg entstand aus den Weilern Mühlhausen und Raistingen, die mit der Stadtgründung im 13. Jahrhundert in der Stadt Herrenberg aufgingen. 1278 wird Herrenberg erstmals urkundlich erwähnt, wenngleich bereits 1228 Pfalzgraf Rudolf von Tübingen auf "castrum nostum herrenberc" urkundet. Ab 1276 wird mit dem Bau der Stiftskirche begonnen. 1314 wird der heutige Ortsteil Oberjesingen erstmals urkundlich erwähnt. 1382 kommt Herrenberg durch Verkauf an Württemberg und wird bald Sitz eines Amtes. Beim ersten großen Stadtbrand 1466 brennt Herrenberg fast vollständig nieder und wird danach wieder neu aufgebaut.

Im Nürtinger Vertrag von 1442 , der Württemberg unter Ludwig I. und Ulrich V. aufteilt, kommt Herrenberg zur Uracher Linie von Graf Ludwig, bis zur Wiedervereinigung Württembergs 1482 . Ab 1481 lösen die "Brüder vom gemeinsamen Leben" die Herrenberger Chorherren ab. Im Bauernkrieg wird Herrenberg 1525 geplündert. Anschließend wütet die Pest in der Stadt. Im 30jährigen Krieg wird die Stadt erneut geplündert und 1635 wird sie durch den zweiten großen Stadtbrand fast ganz zerstört. 280 Häuser fallen der Katastrophe zum Opfer. Danach wird die Altstadt Herrenbergs so aufgebaut, wie sie sich heute noch in einer einheitlich, geschlossenen Form präsentiert.

1806 wird das Amt Herrenberg zum Oberamt erhoben. Nach 1820 werden die Tor- und Mauertürme abgebrochen. 1879 wird die Gäubahn eröffnet. Herrenberg bekommt eine Bahnverbindung nach Stuttgart. 1913 wird der "Herrenberger Verband für evangelische Diakonie" gegründet, aus dem sich später die "Evangelische Diakonieschwesternschaft" entwickelt.

Bei der Kreisneugliederung 1938 wird das Oberamt Herrenberg aufgelöst. Der größte Teil und mit ihm die Stadt Herrenberg kommt zum Landkreis Böblingen.

In den 1960er und 1970er Jahren baut die Stadt mehrere Schulen und Sporthallen. Durch die Gemeindereform wird sie zur Großen Kreisstadt erhoben. 1992 wird Herrenberg an das S-Bahn Netz Stuttgart angeschlossen.

Religionen

Die Bevölkerung von Herrenberg gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat "ante nemus" unterstellt. Da die Stadt schon früh zu Württemberg gehörte wurde auch hier ab 1534 die Reformation eingeführt, daher war Herrenberg über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. In jener Zeit wurde die Stadt Sitz eines Dekanats , deren Dekanatskirche die Stiftskirche ist. In der Kirchengemeinde Herrenberg sind heute mehrere Pfarrer tätig. Auch in den heute nach Herrenberg eingegliederten ehemaligen Gemeinden wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zu Württemberg die Reformation eingeführt. Herrenberg gilt als Zentrum des württembergischen Pietismus . So war der Theologie Friedrich Christoph Oetinger zwischen 1759 und 1765 Stadtpfarrer in Herrenberg. Neben den verschiedenen evangelischen Kirchengemeinden gibt es daher eine große Anzahl freikirchlicher Vereinigungen, deren Einfluss nicht gerade gering ist. Alle Kirchengemeinden im Stadtgebiet Herrenbergs gehören zum Dekanat Herrenberg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Katholiken gibt es in Herrenberg erst wieder seit dem späten 19. Jahrhundert bzw. frühen 20. Jahrhundert. Für sie wurde 1933 eine eigene Kirche St. Josef gebaut. 1953 wurde dort eine eigene Pfarrei errichtet. Eine zweite katholische Kirche (St. Martin) wurde 1971 erbaut. Die Kirchengemeinde Herrenberg betreut auch die Katholiken der Stadtteile Gültstein , Haslach , Kayh und Mönchberg . In Gültstein gibt es jedoch seit 1968 eine eigene Kirche "Zum Guten Hirten". Im Stadtteil Kuppingen wurde 1958 die katholische Kirche St. Antonius erbaut. 1971 wurde Kuppingen zur Pfarrei erhoben. Die Kirchengemeinde Kuppingen betreut auch die Katholiken der Stadtteile Affstätt und Oberjesingen . Beide Kirchengemeinden (Herrenberg und Kuppingen) sollen künftig mit der Kirchengemeinde St. Maria, Hilfe der Christen in Unterjettingen die Seelsorgeeinheit 4 innerhalb des Dekanats Böblingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart bilden.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Herrenberg auch Freikirchen , darunter die Evangelisch-methodistische Kirche mit Gemeinden in Herrenberg, Affstätt , Kayh und Kuppingen. Auch die Neuapostolische Kirche ist in Herrenberg vertreten.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden in die Stadt Herrenberg eingemeindet:

  • 1. September 1965 : Affstätt
  • 1. Dezember 1971 : Haslach , Kayh , Kuppingen, Mönchberg
  • 1. März 1972 : Oberjesingen
  • 5. Juli 1975 : Gültstein

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1622 ca. 1.800
1652 1.006
1771 1.570
1803 1.796
1825 1.985
1843 2.140
1861 2.015
1. Dezember 1871 2.127
1. Dezember 1880 ¹ 2.646
1. Dezember 1890 ¹ 2.614
1. Dezember 1900 ¹ 2.557
1. Dezember 1910 ¹ 2.705
16. Juni 1925 ¹ 3.021
Jahr Einwohnerzahlen
16. Juni 1933 ¹ 3.395
17. Mai 1939 ¹ 3.689
1946 5.605
13. September 1950 ¹ 6.292
6. Juni 1961 ¹ 9.539
27. Mai 1970 ¹ 12.573
31. Dezember 1975 24.389
31. Dezember 1980 25.422
27. Mai 1987 ¹ 26.001
31. Dezember 1990 27.344
31. Dezember 1995 28.839
31. Dezember 2000 30.377
30. September 2004 31.195

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 40 Sitze. Diese verteilen sich auf die einzelnen Parteien und Gruppierungen wie folgt:

  • CDU 30,6% (-2,4) - 13 Sitze (-1)
  • FW 21,8% (-2,3) - 9 Sitze (-1)
  • SPD 21,9% (+0,4) - 9 Sitze (=)
  • Grüne 16,3% (+5,6) - 6 Sitze (+2)
  • Frauenliste 9,4% (+2,4) - 3 Sitze (+1)
  • Andere 0,0% (-3,7) - 0 Sitze (-1)

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Herrenberg ist seit 1276 ein Schultheiß genannt. Daneben gab es Bürgermeister und ein Gericht.

Seit 1819 trug das Stadtoberhaupt die Bezeichnung "Stadtschultheiß" seit 1930 Bürgermeister und mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 1974 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Erster Bürgermeister" und der 2. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

Stadtoberhäupter seit 1953

  • 1953 - 1985 : Heinz Schroth
  • 1985 -heute: Dr. Volker Gantner

Wappen

Das Wappen der Stadt Herrenberg zeigt in Rot eine dreilatzige goldene Fahne an drei goldenen Trageringen. Die Stadtflagge ist gelb-rot. Wappen und Flagge werden schon mehrere Jahrhunderte geführt.

Städtepartnerschaften

Herrenberg ist seit 1958 mit Tarare ( Frankreich ) partnerschaftlich verbunden. Die Städtepartnerschaft mit Fidenza ( Italien ) besteht seit dem Jahr 1989 . Der Stadtteil Gültstein pflegt seit 1970 eine Partnerschaft mit Amplepuis in Frankreich .

Wirtschaft und Infrastruktur

Herrenberg ist der Standort einiger mittelständischer Unternehmen, die in der Produktion von Elektronik, Arzneimitteln und Möbeln tätig sind. Darüber hinaus gibt es Zweigstellen verschiedener multinationaler Konzerne, so etwa Hewlett-Packard, IBM und GlaxoSmithKline .

Verkehr

Die Stadt liegt verkehrsgünstig an der Bundesautobahn A 81 Würzburg - Singen (Hohentwiel) und ist über die Anschlussstellen Herrenberg und Gärtringen zu erreichen. Die Bundesstraßen B 14 (Stockach-Stuttgart) und B 28 (Kehl-Ulm) verlaufen durch Herrenberg. Die B 296 endet hier.

Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 423 kurz vor der Endstation der Linie S1 in Herrenberg
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 423 kurz vor der Endstation der Linie S1 in Herrenberg

Herrenberg besitzt einen Bahnhof an der Gäubahn (Stuttgart - Singen (Hohentwiel)) und wird stündlich mit Regionalexpress-Zügen angebunden. Zusätzlich ist Herrenberg als Endstation der Linie S1 (nach Plochingen) an das S-Bahnnetz Stuttgart angeschlossen.

Bahnhof Herrenberg
Bahnhof Herrenberg

Im Jahre 1999 wurde die Ammertalbahn, eine Bahnverbindung nach Tübingen, reaktiviert. An dieser Bahnstrecke liegen die beiden weiteren Bahnhöfe auf Herrenberger Gemarkung: Herrenberg-Zwerchweg und Gültstein. Ferner verkehren im Stadtgebiet zahlreiche Buslinien. Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS). Seit Januar 2002 ist Herrenberg auch in den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (Naldo) integriert.

Medien

In Herrenberg erscheint als Tageszeitung der "Gäubote", der sich aus dem Lokalteil und dem überregionalen Teil, der von den Stuttgarter Nachrichten kommt, zusammensetzt.

Behörden und Einrichtungen

Herrenberg hat ein Notariat . Ferner befindet sich hier eine Außenstelle des Landratsamts Böblingen (KFZ-Zulassungsstelle).

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Herrenberg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Bildung

In Herrenberg gibt es zwei Gymnasien ( Andreae-Gymnasium , Schickhardt-Gymnasium ), zwei Realschulen ( Jerg-Ratgeb-Realschule , Theodor-Schüz-Realschule ), eine Förderschule ( Albert-Schweitzer-Schule ), 2 Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Vogt-Heß-Schule und Grund- und Nachbarschaftshauptschule Kuppingen) sowie 7 selbständige Grundschulen ( Pfalzgraf-Rudolf Grundschule in der Kernstadt und je eine in den Stadtteilen Affstätt , Gültstein , Haslach , Kayh , Mönchberg und Oberjesingen ). Daneben gibt es noch eine Volkshochschule und eine Musikschule in Herrenberg.

Der Landkreis Böblingen ist Schulträger der Beruflichen Schule (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Herrenberg) sowie der Friedrich-Fröbel-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten für Geistigbehinderte.

Die private Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus rundet das schulische Angebot in Herrenberg ab.

Umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten, insbesondere für Erwachsene, bietet die Volkshochschule Herrenberg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Herrenberg liegt an der Regionalstrecke Neckar-Schwarzwald der Deutschen Fachwerkstraße mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Museen

In der Stiftskirche von Herrenberg befindet sich das Glockenmuseum .

Bauwerke

Stiftskirche in Herrenberg 1918
Stiftskirche in Herrenberg 1918

Die Stiftskirche von Herrenberg ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie befindet sich in der historischen Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern. Auf dem Marktplatz steht das Rathaus mit dem Glocken- und Uhrtürmchen aus dem Jahr 1806 und der Marktbrunnen, der 1347 erstmals erwähnt wurde. Das Oberamtsgebäude wurde 1655 erbaut. Es beherbergte bis 1938 die Kreisverwaltung. Weitere bedeutende Bauwerke sind die Spitalkirche zum Heiligen Geist, die 1635 wiederaufgebaut wurde, der Stiftsfruchtkasten von 1683 und das Dekanat von 1439 . Die interessantesten Straßenzüge sind die Tübinger Straße, die Stuttgarter Straße und die Bronngasse.

Der Schönbuch-Funkturm (Mobilfunk-Antenne) hat die geographischen Koordinaten: 8°53'39" östliche Länge, 48°36'19" nördliche Breite

In den Stadtteilen gibt es folgende Kirchen:
Die heutige evangelische Kirche Affstätt wurde erst 1927 /28 erbaut (Architekt: W. Jost), doch ist bereits eine Kapelle St. Katharina aus dem Jahr 1353 bezeugt. Die evangelische Kirche Gültstein , eine ehemalige Wehrkirche , ist eine romanische Chorturmanlage mit netzrippengewölbtem Chor. Die Ausstattung ist teils spätgotisch , ansonsten vom 18. Jahrhundert . Die Haslacher Kirche wurde 1788 erbaut, doch ist auch hier eine Kapelle St. Jakob aus dem Jahr 1524 bezeugt. Die evangelische Kirche Kayh wurde 1487 unter Verwendung des Wehrturms der Vorgängerkapelle erbaut. Die Kuppinger Kirche ist eine Chorturmseitenlage, deren Chor um 1300 errichtet wurde. Das Schiff stammt aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. 1581 wurde es verändert. Der Turm ist romanisch. Die evangelische Kirche Mönchbergs stammt aus dem Jahr 1749 . Der Turm wurde von der 1491 genannten Kapelle beibehalten. Die Oberjesinger evangelische Kirche wurde 1857 /58 anstelle der früheren Kirche erbaut.

Regelmäßige Veranstaltungen

An Fastnacht findet jährlich der "Faschingsmarkt" verbunden mit dem "Pferdemarkt" am Fastnachtsdienstag, an Pfingsten der "Pfingstmarkt", im Juli das Kulturfestival "Sommerfarben" sowie das 48-Stundenfestival im "Juha", dem Herrenberger Jugendhaus und im September der "Herbstmarkt" statt. Im Dezember gibt es auf dem Marktplatz einen Weihnachtsmarkt.

Parkanlagen

Das Arboretum im Herrenberger Stadtwald mit über 100 verschiedene Baum- und Straucharten, heimische und fremdländische wie Mammutbäume , Scheinzypressen oder die Küstentanne . Am Waldfriedhof, am Fusse des Schönbuch's beginnt ein netter Spaziergang zum Wildgehege. Auch kann man von hier aus in einem 2-stündigen Fussmarsch das Kloster Bebenhausen (nahe bei Tübingen) besuchen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Herrenberg hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (die Liste ist nicht komplett):

  • 1897 Christian Krayl, Färber, Gemeinderat und Stadtpflege
  • 1913 Otto Kapp, Ehrenbürger von Gültstein
  • 1933 Paul von Hindenburg

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1550 , 23. Oktober , Maria Andreae , † 1632 in Calw, deutsche Apothekerin.
  • 1558 , 5. Februar , Heinrich Schickhardt , † 14. Januar 1635 in Stuttgart, Baumeister der Renaissance.
  • 1586 , 17. August , Johann Valentin Andreae , † 27. Juni 1654 , deutscher Theologe und Schriftsteller.
  • 1592 , 22. April , Wilhelm Schickard , † 23. Oktober 1635 in Tübingen, Erfinder der Rechenmaschine.

Literatur

  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961

Weblinks

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