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Letzte Änderung für Artikel Sehenswürdigkeiten in München: 06.02.2006 14:18

Sehenswürdigkeiten in München

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Inhaltsverzeichnis

Innenstadt

Das Neue Rathaus am Marienplatz
Das Neue Rathaus am Marienplatz

Zentrum Münchens ist der Marienplatz mit dem Neuen Rathaus und seinem berühmten Glockenspiel und dem Alten Rathaus. Nach Westen führt die Fußgängerzone Kaufinger Straße/Neuhauser Straße zum Stachus mit dem Karlstor.

Das Karlstor hieß ursprünglich Neuhauser Tor und war zusammen mit Isartor und Sendlinger Tor Teil der zweiten Stadtbefestigung aus dem 14. Jh. Davon sind heute nur noch die beiden Außentürme erhalten. Im Mittelteil befinden sich in den Ecken die sogenannten Kragenköpfe, die vier Münchner Originale darstellen. Da ist der Kutscher (Xaver) Krenkl, der im Englischen Garten König Ludwig I. überholte und ihm ein Wer ko, der ko entgegenrief, der letzte bayerische Hofnarr Prangerl, der Bassgeiger aus dem Hofbräuhaus Baron Sulzbeck und der Finessensepperl, der Liebesbriefe zustellte. An der Westseite des Stachus befindet sich der monumentale Justizpalast , zu Ende des 19.Jahrhunderts von Friedrich Thiersch in den Formen des Neubarock mit einer damals neuartigen Kuppel aus Eisen, Stahl und Glas erbaut. Das dahinterliegende Neue Justizgebäude, in nordischer Gotik mit zwei Türmen errichtet, stammt vom selben Architekten.

In der Neuhauser Straße befinden sich mit der Michaelskirche und der Bürgersaalkirche zwei bedeutende Kirchenbauten. Die ebenfalls in der Neuhauser Straße (Hausnummer 2) gelegene ehemalige Augustinerkirche wird seit der Säkularisation nicht mehr als Gotteshaus genutzt und beherrbergt heute das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum .

Das Isartor, vom Isartorplatz aus gesehen
Das Isartor, vom Isartorplatz aus gesehen

Nach Süden führt die Sendlinger Straße zum Sendlinger Tor. Das Sendlinger Tor, von dem nur noch die Seitentürme erhalten sind, gehörte wie das Isartor und das Karlstor zur Stadtbefestigung aus dem 14. Jh. In der Sendlinger Straße befindet sich die bedeutende Asamkirche. Am parallel verlaufenden Oberanger befindet sich der Jakobsplatz mit dem Münchner Stadtmuseum und das Ignaz-Günther-Haus, in dem der Bildhauer Ignaz Günther Wohnung und Werkstatt hatte. Auf dem Jakobsplatz wird zur Zeit das Jüdische Zentrum errichtet. Weiter südlich am Roßmarkt liegt das im Stil des späten Rokoko erbaute Neue Landschaftsgebäude in dem sich heute die Meisterschule für Mode befindet. Vom Marienplatz nach Osten kommt man über das Tal zum Isartor, in dem das Karl-Valentin-Musäum untergebracht ist.

Noch weiter Richtung Osten gelangt man zur Isar mit der Museumsinsel, auf der sich das Deutsche Museum befindet. Vom Tal nördlich liegt Am Platzl das weltberühmte Hofbräuhaus , nordöstlich des Marienplatzes der Alte Hof. Südlich vom Marienplatz befindet sich die älteste Pfarrkirche der Stadt, der Alte Peter, von dessen Turm man einen hervorragenden Blick über die Stadt hat. Angrenzend der Viktualienmarkt mit der Heiliggeistkirche, einer gotischen Hallenkirche, die später im Barock umgestaltet wurde. An den Markt angrenzend wurde die Schrannenhalle wieder aufgebaut. Weiter westlich am Rindermarkt südlich der Peterskirche steht der mittelalterliche Löwenturm, eines der ältesten Gebäude der Stadt.

Die Theatinerkirche
Die Theatinerkirche

Nordwestlich des Marienplatzes steht die Frauenkirche, am nordwestlichen Rand des Altstadtbereichs die Dreifaltigkeitskirche in der Pacellistraße, einer Votivkirche im reinsten Stil des italienischen Barocks . Die Münchner ließen die Kirche ab 1711 nach Plänen von Giovanni Antonio Viscardi bauen und erhofften sich dadurch im Österreichischen Erbfolgekrieg von de Österreichern verschont zu bleiben. Im Innern sind Werke von Cosmas Damian Asam , Joseph Ruffini , Andreas Faistenberger und Johann Baptist Straub zu bewundern. Am Lenbachplatz steht das Künstlerhaus, eine Art Vereinshaus der Münchner Künstler. Es wurde um das 1890 von Gabriel von Seidl errichtet und im Inneren von Franz von Lenbach gestaltet. Ebenfalls am Lenbachplatz stehen der aus der Zeit der Renaissance stammende Maxturm, letzter Rest der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Maxburg, die um 1890 im neobarocken Stil errichtete Bayerische Börse und das ebenfalls in neobarocken Formen erbaute Palais Bernheimer . Weiter östlich in der Kardinal-Faulhaber-Straße und der Prannerstraße befinden sich Bauten, die tatsächlich noch aus der Barockzeit stammen, mehrere Adelspaläste wie das Palais Porcia , das Jüngere Preysingpalais , die Palais Gise und Seinsheim oder das Palais Holnstein von François Cuvilliés . In letzterem residiert heute der Erzbischof von München und Freising. Am Promenadeplatz befindet sich vor dem gleichnamigen klassizistischen Palais ein modernes Denkmal für den Ersten Minister Maximilian Joseph Graf von Montgelas , dem Schöpfer des neuen Bayern. In der Kardinal-Faulhaber-Straße erinnert eine Inschrift auf dem Gehsteig an die Stelle an der 1919 der erste Ministerpräsident des Freistaates Kurt Eisner einem Attentat zum Opfer fiel.

Der Hofgarten
Der Hofgarten

Vom Marienplatz nach Norden gelangt man entweder über die Theatinerstraße mit den Fünf Höfen und anderen exklusiven Geschäften oder über die Residenzstraße vorbei an Nationaltheater, dem Älteren Palais Preysing im Rokokostil von Joseph Effner und der Münchner Residenz zum Odeonsplatz. Am Odeonsplatz befindet sich die Feldherrnhalle, die Theatinerkirche und der Hofgarten der Residenz mit der östlich angrenzenden Staatskanzlei. Die Staatskanzlei wurde 1992 als Sitz der bayerischen Regierung fertig gestellt. Der Mittelteil mit Kuppel stammt vom 1906 errichteten, aber im Zweiten Weltkrieg zerstörten bayerischen Armeemuseum. Der Hofgarten wurde 1613 bis 1617 im italienischen Stil angelegt. In der Mitte steht der Dianatempel . Der Tellus Bavarica, die Bronzefigur auf dem Dach, ist die Kopie des Originals von Hubert Gerhard (1594), das im Theatinergang der Residenz ausgestellt ist. Er symbolisert das Land Bayern.

Von der Residenzstraße verläuft in Höhe des Nationaltheaters in östliche Richtung die Maximiliansstraße, eine Prachtstraße, die König Maximilian II. 1851 bis 1853 von Friedrich Bürklein errichten ließ. Die Gebäude wurden im sogenannten Maximiliansstil, einem Mix unter anderem aus Elementen der englischen Gotik und italienischer Renaissance, erbaut. In der Sraße befinden sich neben Nobelgeschäften und Szenelokalen das Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele, das Gebäude der Regierung von Oberbayern und das Völkerkundemuseum. Endpunkt der Prachtmeile ist das sich schon auf der anderen Seite der Isar befindliche Maximilianeum, in dem der Bayerische Landtag tagt. Etwas südlich an der Isar und bereits im Lehel steht die neormoanische Lukaskirche mit prächtiger Kuppel, die größte protestantische Kirche der Stadt. Ihrer guten Akustik wegen finden dort häufig Konzerte statt.

Schwabing und Maxvorstadt

Hauptartikel: Schwabing , Maxvorstadt

Walking Man in Schwabing
Walking Man in Schwabing

Die Maxvorstadt ist geprägt durch die beiden Universitäten Ludwig-Maximilians-Universität und Technische Universität München. Aber auch das Museumsquartier mit den Pinakotheken (Alte Pinakothek, Neue Pinakothek, Pinakothek der Moderne), dem Lenbachhaus , der Antikensammlung und der Glyptothek befinden sich hier. Im Zentrum steht der monumentale Königsplatz mit den Propyläen . Südlich der Staatliche Antikensammlungen liegt der Torso der im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten, im frühchristlichen Stil erbauten Basilika St Bonifaz. Vom Odeonsplatz führt die Ludwigsstraße nach Schwabing . Im Osten wird Schwabing vom Englischen Garten begrenzt. Schwabing war von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg ein berühmtes Künstlerviertel und Wohn- und Arbeitsstätte zahlreicher Maler und Literaten. Einige Jugendstilvillen zeugen noch von dieser Zeit. In den 60er Jahren kam es hier zu den Schwabinger Krawallen. Heute ist Schwabing immer noch ein beliebtes Ausgehviertel mit zahlreichen Kinos und Kneipen. Die Szene ist bunt gemischt und wird sowohl von Studenten als auch von einer Schicki-Micki-Szene geprägt. Die monumentale Prachtstraße Ludwigsstraße ließ König Ludwig I. nach Plänen von Leo von Klenze im Stil des Klassizismus bauen. Im Süden wird die Straße von der Feldherrnhalle begrenzt, im Norden vom Siegestor. Im südlichem Abschnitt dominieren Bauten im Stil der italienischen Neorenaissance wie das Odeon , das Leuchtenbergpalais und das ehem. Kriegsministerium in dem heute das Haupstaatsarchiv untergebracht ist. Der Nordteil wurde von Friedrich von Gärtner verwirklicht als Klenze gerade in Ungnade gefallen war. Gärnter fühlt sich mehr den Formen der Italienischen Romanik verpflichtet, wovon insbesondere die Bayerische Staatsbibliothek, die Ludwig-Maximilians-Universität und die Ludwigskirche zeugen. Die Universitätskirche wurde 1829 bis 1844 erbaut. Im Inneren sind Fresken von Peter von Cornelius zu sehen. Westlich des Siegestores liegt die prunkvolle Dreiflügelanlage der Kunstakademie .

Die Verlängerung der Ludwigstraße nach Norden ist die Leopoldstraße, die von moderneren Bauten bestimmt ist. Die Leopoldstraße ist die zentrale Ausgeh- und Flaniermeile, hier werden Fußballspiele von den jeweiligen Anhängern gefeiert. Die Cafés am Straßenrand leben vom Bedürfnis des Sehens und Gesehenwerdens.

Östlich der Münchner Freiheit, die bis zum Zweiten Weltkrieg den Namen Feilitzschplatz trug, liegt um die Occamstraße Altschwabing. An der Leopoldstraße fällt der Walking Man auf, eine riesige Figur vor dem Gebäude der Münchener Rück, die 1995 vom kalifornischen Künstler Jonathan Borofsky entworfen wurde.

Nördlich der Münchner Freiheit wird die Leopoldstraße zunehmend unattraktiver. Sie wandelt sich zur reinen Ein- und Ausfallschneise, die links und rechts von eher zweckmäßigen Wohn-, Büro- und Hotelkomplexen gesäumt wird. Nach der Querung des Mittleren Ringes lohnt sich ein Abstecher nach Osten in die neu entstehende Parkstadt Schwabing mit den 126 und 113 Meter hohen Highlight Towers, zwei Hochhausneubauten von Helmut Jahn , über die vor Baubeginn ein heftiger Streit herrschte. Inzwischen sind sie realisiert, obwohl ein Bürgerbegehren zu diesem Thema dazu führte, dass bei allen künftigen Hochhausbauten die magische Grenze von 99m (Höhe des höheren der beiden Türme der Frauenkirche im Zentrum der Stadt) nicht überschritten werden darf.

Lehel und Prinzregentenstraße

Hauptartikel: Altstadt-Lehel, Prinzregentenstraße (München)

Der Friedensengel
Der Friedensengel

Der Stadtteil weist schöne Häuserfassaden auf. Die Klosterkirche St. Anna von Johann Michael Fischer war die erste Rokokokirche Altbayerns. Im Inneren sind Werke der Brüder Asam und von Johann Baptist Straub zu sehen. Den Platz dominiert allerdings die neoromanische Pfarrkirche gleichen Namens. Im Norden wird das Lehel von der Prinzregentenstraße begrenzt. Die Straße wurde 1891 bis 1912 erbaut und ist nach Prinzregent Luitpold benannt. Nördlich grenzt der Englische Garten an. An der Straße befinden sich das Haus der Kunst , die Schackgalerie und das Bayerische Nationalmuseum. Die Straße führt nach Westen über die Isar zum Friedensengel, einer 23 m hohen korinthischen Säule mit einem goldenen Engel darauf, der an den Friedenschluss in Versailles 1871 erinnern soll. Die Straße führt weiter an der Villa Stuck vorbei zum Prinzregententheater (siehe Bogenhausen).

Isarvorstadt (Glockenbach- und Gärtnerplatzviertel)

Das Theater am Gärtnerplatz
Das Theater am Gärtnerplatz
Zentrum des Gärtnerplatzviertels mit seinen zahlreichen Kneipen ist das Rondell des Gärtnerplatzes mit dem Gärtnerplatztheater . Das Theater ließen 1864 wohlhabende Familien des Viertels errichten. Heute befindet es sich in staatlicher Hand. An der Isar stehen die Hochhäuser des Europäischen Patentamts und des Deutschen Patentamts.

Das Glockenbachviertel hat sich in den 90er Jahren vom Einfache-Leute-Viertel zum In-Viertel entwickelt. Um die Müllerstraße hat sich die Schwulen- und Lesbenszene angesiedelt. Auch zahlreiche Kneipen und Künstlerateliers hielten Einzug. An der Isar steht die romanisierende Kirche St. Maximilian. Während die meisten der Stadtbäche des Viertels heute unterirdisch verlaufen, fließt der Glockenbach im Westen noch in einem Teilstück offen. Angrenzend liegt der Alte Südfriedhof, in dem zahlreiche prominente Münchner begraben sind.

Ludwigsvorstadt, Westend, Schwanthalerhöhe und Theresienwiese

Hauptartikel: Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Schwanthalerhöhe, Theresienwiese

Bavaria-Statue auf der Theresienwiese
Bavaria-Statue auf der Theresienwiese

Die Ludwigsvorstadt beim Hauptbahnhof ist stark international geprägt. Der Anteil an Menschen aus aller Herren Länder, vor allem aus der Türkei, prägen das Straßenbild. Elektro- und Computerläden, Sexshops und Döner-Kebab-Läden wechseln einander ab. Im Viertel findet sich aber auch das Deutsche Theater und an der Bayerstraße eröffnete 2003 mit dem Matthäser ein Kinohaus im Megaformat und modernster Architektur. Weiter südlich findet alljährlich auf der Theresienwiese, unmittelbar unterhalb der Bavaria und der Ruhmeshalle das weltberühmte Oktoberfest statt. Am nordöstlichen Rand des weitläufigen Geländes befindet sich die Kirche St. Paul. Das ehemalige Messegelände am Westrand beherbergt nach Verlegung der Messe in den Stadtosten heute das Verkehrszentrum des Deutschen Museums.

Bogenhausen

Hauptartikel: Bogenhausen

Das ehemalige Dorf Bogenhausen ist heute Wohnsitz wohlhabender Bürger. Am Bogenhausener Kirchplatz steht die Rokoko-Kapelle St. Georg, 1766 bis 1768 von Johann Michael Fischer erbaut. Weiter sehenswert ist das Hildebrand-Haus , das die Monacensia-Sammlung , eine Münchner Handschriftensammlung, beherbergt. Das Büroviertel Arabellapark ist geprägt vom 114 m hohen Hypo-Haus und Hotelhochhäusern. An der Prinzregentenstraße befindet sich die Villa Stuck, die 1897/1898 von Franz von Stuck im Stil von Klassizismus und Jugendstil entworfen wurde. Heute sind hier neben wechselnden Ausstellungen und den Wohnräumen des Malerfürsten Exponate des Münchner Jugendstils zu sehen. Am Prinzregentenplatz befindet sich das Prinzregententheater. Das Theater wurde 1900/1901 von Max Littmann in einem Mix aus Neoklassizismus und Jugendstil erbaut.

Haidhausen, Au und Giesing

Hauptartikel: Haidhausen, Au (München), Obergiesing

Der Turm des Müllerschen Volksbades
Der Turm des Müllerschen Volksbades

Diese Stadtviertel wurden erst 1854 nach München eingemeindet und galten lange als Wohnquartiere von Arbeitern und Tagelöhnern. Von den niedrigen sogenannten Herbergshäusern sind heute nur noch wenige erhalten, so das Üblackerhäusl in der Preysingstraße 58, das heute ein Herbergenmuseum ist. Auffallend ist auch der Kriechbaumhof in der Preysingstraße. Von 1879 bis 1900 entstand in Haidhausen das sogenannte Franzosenviertel, das von Arnold Zenetti als modernes Miethausviertel geplant wurde. In den 1970er Jahren wurden die Altbauten in Haidhausen umfangreich saniert und das Viertel zum Szeneviertel. An der Isar befindet sich das Müllersche Volksbad, ein Jugendstilbad. Unweit davon liegt das Kulturzentrum Am Gasteig mit Konzerthalle, Stadtbibliothek und Volkshochschule. Zentrum der Au ist der Mariahilfsplatz mit der Mariahilfskirche. Auf dem Platz findet auch die Auer Dult statt. Auch der Nockherberg befindet sich in diesem Viertel. Beim Ostbahnhof befinden sich in ehemaligen Fabrikgeländen auf dem Optimolgelände und in der Kultfabrik Ausgehzonen für Clubs und Bars, die den ehemaligen Kunstpark Ost ersetzen sollen, bis der neue Kunstpark Nord im Münchner Norden in Fröttmaning gebaut ist. Siehe auch: Münchner Ostfriedhof.

Isarauen

Die Isar südlich vom Tierpark Hellabrunn
Die Isar südlich vom Tierpark Hellabrunn

Die Isarauen durch die Stadt werden zur Zeit im Südabschnitt aufwändig renaturisiert. Der bisher in ein kanalisiertes Korsett gezwängte Fluss soll nun wieder frei fließen. Die Kiesbänke des Flauchers sind im Sommer von Badenden und Grillpartys stark frequentiert. Gegenüber dem Flaucher liegt der Tierpark Hellabrunn. Entlang der Isar führt ein beliebter Radweg. Besonders der Abschnitt von München nach zum Kloster Schäftlarn und weiter nach Wolfratshausen ist sehr reizvoll.

Neuhausen, Gern und Nymphenburg

Rückansicht des Schlosses Nymphenburg
Rückansicht des Schlosses Nymphenburg

Im Stadtteil Neuhausen befindet sich im Hirschgarten der größte Biergarten der Stadt. Gern ist geprägt von zahlreichen Villen und dem Schlosskanal zum angrenzenden Schloss Nymphenburg mit seinem Schlosspark. Gleich neben dem Schloss befindet sich der Botanische Garten und das Museum Mensch und Natur. Im Stadtteil Nymphenburg liegt die futuristische Herz-Jesu-Kirche. Städtebaulich interessant ist die Wohnanlage Borstei.

Sendling

Hauptartikel: Sendling

Das alte Dorf Sendling war 1705 Schauplatz der Sendlinger Mordweihnacht. Um die Kirche St. Margaret ist der alte Dorfkern noch gut erkennbar. Die grosse Pfarrkirche gleichen Namens nahe des Harras wurde zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts (1905) in italienischem Neubarock erbaut, zur Erinnerung an die Erhebung Bayerns zum Königreich hundert Jahre zuvor aber auch zum Gedenken an die Sendlinger Mordweihnacht, die bereits zweihundert Jahre zurücklag. Der Stemmerhof war einer der letzten Bauernhöfe im inneren Stadtgebiet. Am Gotzingerplatz weiter südlich ist eine Moschee geplant, die allerdings in der Anwohnerschaft umstritten ist.

Münchner Norden

Im Stadtnorden befinden sich auch einige Stadtviertel, die in den 1960er und 1970er Jahren stark gewachsen oder gar erst entstanden sind. Dort ist der Anteil an Sozialhilfeempfängern vergleichsweise hoch, vor allem das Hasenbergl galt lange Jahre als sozialer Brennpunkt Nummer 1 in München. Dagegen wirkt Feldmoching fast noch ländlich. Ebenfalls im Norden liegt das Olympiagelände und benachbart das BMW-Hochhaus. Weiter westlich am Georg-Brauchle-Ring liegt das mit 146 Metern bisher höchste Hochhaus der Stadt, Uptown Munich.

Ebenfalls im Norden befindet sich die größte Studentensiedlung Deutschlands, die Studentenstadt .

In Fröttmaning befindet sich das neue Fußballstadion, die Allianz Arena. Gleich auf der anderen Seite der Autobahn liegt die älteste Kirche, die sich innerhalb der heutigen Stadtgrenzen erhalten hat, Hl.Kreuz mit einem romanischem Fresko. Neben der Arena ist der Kunstpark Nord als Nachfolger des Kunstpark Ost geplant.

Gleich jenseits der nördlichen Stadtgrenze liegen Garching mit seinen Universitätsbauten und Oberschleißheim mit der Flugwerft und Schloss Schleißheim.

Münchner Süden

Im Süden der Stadt finden sich wohlhabende Viertel wie Harlaching oder das schon nicht mehr zu München gehörende Grünwald. In Grünwald befindet sich auch die Filmstadt Geiselgasteig und die einzige mittelalterliche Burg die sich im Raum München erhalten hat, Burg Grünwald mit Ausstellungen der Archäologischen Staatssammlung. In Fürstenried steht das von Joseph Effner erbaute Schloss Fürstenried, in dem von 1883 bis 1916 der als geisteskrank geltende Otto lebte. Die Kirche von Forstenried ist für ein seltenes romanisches Kreuz bekannt das sich im Inneren befindet. Südlich von München breiten sich die großen Wälder Perlacher Forst und Fürstenrieder Forst aus, die von Spaziergängern und Radfahrern stark frequentiert sind.

Münchner Westen

Im Westen befindet sich Pasing, das 1905 zur Stadt erhoben wurde, dann aber 1938 nach München eingemeindet wurde. Zentrum ist der Pasinger Marienplatz mit Mariensäule. In der Nähe liegt das Pasinger Rathaus und der Pasinger Viktualienmarkt. Die Pasinger Fabrik beim Bahnhof heute ist ein Kulturzentrum. Der Stadtteil wird von der Würm durchflossen, hier befindet sich auch der Pasinger Stadtpark.

Nördlich von Pasing an der Würm liegt das Schloss Blutenburg mit der bekannten spätgotischen Schlosskapelle. Ebenfalls mit originaler spätgotischer Ausstattung hat sich in Pipping die St. Wolfgangskirche erhalten. Nahe Neuaubing findet man das Gut Freiham samt Schlosswirtschaft.

Im Westpark, der 1983 die Internationale Gartenbauausstellung beherbergte, liegt das Ostasienensemble mit einer Nepalesischen Pagode, einer Thaisala sowie den chinesischen und den japanischen Gartenanlagen.

Münchner Osten

Außenansicht der Kirche St. Michael Berg am Laim
Außenansicht der Kirche St. Michael Berg am Laim

In Ramersdorf mit seiner gotisch-barocken Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt und in Perlach mit der barocken Pfarrkirche St. Michael ist die Struktur der alten Dorfkerne noch gut erkennbar. Der Ruf von Neuperlach, einer Satellitenstadt der 1960er- und 1970er-Jahre, ist wegen des hohen Anteils an sozial schwachen und/oder ausländischen Bewohnern sowie der mangelnden urbanen Atmosphäre und des geringen architektonischen Reizes eher schlecht.

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen München-Riem entstand ein neues Stadtviertel, mit dem Riemer Park als Landschaftspark für die Bundesgartenschau 2005 und dem neuen Messegelände der Messestadt Riem.


In Berg am Laim (Clemens-Auguststr. 9) steht mit St. Michael eine bedeutende Kirche des bayerischen Rokokos . Erbaut wurde sie 1738 bis 1758 von Johann Michael Fischer . Im Inneren Werke von Johann Baptist Zimmermann, Johann Baptist Straub und Ignaz Günther .

Sehenswürdigkeiten im S-Bahnbereich

Siehe auch

Weblinks

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