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Letzte Änderung für Artikel Kloster Mallersdorf: 18.12.2005 16:05

Kloster Mallersdorf

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Das Kloster Mallersdorf ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner und heutiges Kloster der Franziskanerinnen in Mallersdorf-Pfaffenberg in Bayern in der Diözese Regensburg .

Kupferstich in der "Topographia Germaniae des Matthaeus Merian" um 1644
Kupferstich in der "Topographia Germaniae des Matthaeus Merian" um 1644
Stich des Klosters aus dem "Churbaierischen Atlas" des Anton Wilhelm Ertl 1687
Stich des Klosters aus dem "Churbaierischen Atlas" des Anton Wilhelm Ertl 1687

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das St. Johannes Evangelist geweihte Kloster wurde 1107 durch Heinrich von Kirchberg, einen Ministerialen des Reichsstifts Niedermünster in Regensburg gegründet, als Religiose aus dem Bamberger Kloster Michelsberg – oder vielleicht doch aus St. Emmeram in Regensburg – die Neugründung besiedelten. Reformeinflüsse von St. Georgen und Hirsau waren unter Abt Eppo (1122-1143) wirksam, in dieser Zeit wurde die Kommunität Eigenkloster des Bamberger Reformbischofs Otto I. und dem apostolischen Schutz durch Papst Innozenz II. (1130-1143) unterstellt (1131/39). Abt Eppo löste 1136 das wohl bis dahin in Mallersdorf existierende Doppelkloster (als Männer- und Frauengemeinschaft) auf, der Frauenkonvent siedelte ins benachbarte Eitting. Romanische Kirchenbauten im 12. , eine religiöse Blütezeit im 13. und die Kastler Reform im 15. Jahrhundert prägten das spätere Mittelalter. Die Abtei stand um die Mitte des 16. Jahrhunderts am Rand einer Auflösung.

Die von Mönchen geführte Lateinschule im Kloster auf dem Johannisberg genoss einen vorzüglichen Ruf. 1803 im Zuge der Säkularisierung in Bayern wurde das Kloster aufgelöst. Die Güter wurden versteigert, die Klostergebäude ab 1807 als Amtsräume der Bezirksbehörden und als Dienstwohnungen genutzt. Seit 1869 leben Schwestern einer Franziskanerinnen-Kongregation in Mallersdorf. Sie betreiben heute die Fachakademie für Sozialpädagogik der Armen Franziskanerinnen Mallersdorf. Außerdem gibt es dort eine Realschule .

Ă„bte, Administratoren von Mallersdorf

  • Burkard (1109-1122)
  • Eppo von St. Georgen (1122-1143)
  • Emicho (1143-1157)
  • Otto (-1172)
  • Heinrich I. (1180, -1194)
  • Adelhoch (1194-1206)
  • Dietrich (1206-1226)
  • Gerung
  • Meinwart
  • Ulrich I. (-1261)
  • Heinrich II. (1261-1273)
  • Benedikt I. (-1279)
  • Hermann I. (1279-1286)
  • Heinrich III. (1286-1295)
  • Berthold I. Vilser (1295-1301)
  • Rudiger (1301-1320)
  • Bernhard (1320-1327)
  • Ulrich II. Hintzheimer (1327-1352)
  • Konrad von Ellenbach (1353-1356)
  • Hermann II. (1356-1370)
  • Berthold II. (1370-1380)
  • Heinrich IV. Neumarkter (1380-1390)
  • Heinrich V. Braitenacher (1391-1406)
  • Friedrich von Haindling (1406-1410)
  • Michel (1410-1413)
  • Peter I. Grumad (1413-1419)
  • Johann I. Seetaler (1420-1424)
  • Michael I. Bogenhauser (1424-1442)
  • Peter II. Marschalk (1443-1446)
  • Johann II. Wenderer (1447-1464)
  • Andreas I. MĂĽllich (1464-1476)
  • Erasmus I. Perfelder (1476-1495)
  • Michael II. Eckhart (1495-1518)
  • Erasmus II. Haunsperger (1518-1538)
  • Matthias Diernhofer (1538-1545)
  • Johann III. Chrysostomus Hirschpeck (1545-1548)
  • Gregor Labermayr (1548-1556)
  • Wolfgang Hueber (1556-1570)
  • Paulus Röhrl (1571-1573)
  • Erasmus Hösl (1573-1580)
  • Markus Besch (1580-1587)
  • Paulus Klocker (1587-1602)
  • Eustach Sturm (1602-1619)
  • Georg Eiszepf (1619-1630)
  • Andreas Pichler (1630-1631)
  • Benedikt II. Wolf (1631-1661)
  • Roman Edstadler (1661-1665)
  • Anton Schelshorn (1665-1695)
  • Maurus I. KĂĽbeck (1695-1723)
  • Korbinian Stange (1723-1732)
  • Heinrich VI. Widman (1732-1758)
  • Heinrich VII. Madlseder (1758-1779)
  • Gregor Schwab (1779-1795)
  • Augustin Stielner (1795-1801)
  • Maurus II. Deigl (1801-1803)

Literatur

  • Hemmerle, J.: Die Benediktinerklöster in Bayern (= Germania Benedictina, Bd.2), Ottobeuren 1970, S.137-141

Weblinks

Wikipedia

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