Plassenburg
Die Plassenburg ist eine über der Stadt Kulmbach gelegene Burganlage. Sie ist eine der imposantesten Burganlagen Deutschlands und Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde erstmals 1135 erwähnt. Ab 1340 herrschten, zunächst als Burggrafen von Nürnberg, die Hohenzollern. Nach der Zerstörung 1554 wurde sie vom Architekten Caspar Vischer als rondelliertes Schloss neu errichtet. Nachdem Kulmbach 1810 an Bayern kam, wurde die Burg als Lazarett und auch als Zuchthaus genutzt. Seit 1929 wird die Plassenburg durch die Staatliche Bayerische Schlösserverwaltung restauriert.
In der Zeit des Dritten Reiches betrieb der Nationalsozialistische Bund deutscher Technik (NSBDT) unter Fritz Todt auf der Plassenburg eine Schulungsanlage. Dazu wurde das ehemalige Zuchthaus und der Schöne Hof großzügig vom Architekten Siegfried Schmelcher umgebaut.
Heute sind in der Burg das Deutsche Zinnfigurenmuseum, die Staatlichen Museen Plassenburg mit dem Armeemuseum Friedrich der Große und dem Museum Hohenzollern in Franken, sowie das Landschaftsmuseum Obermain mit Exponaten zur Heimatkunde des Kulmbacher Umlandes untergebracht. Der Schöne Hof wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Weblinks
- Aus der Geschichte der Plassenburg (Landschaftsmuseum Obermain)
- Zum Verein Freunde der Plassenburg e. V.
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