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Letzte Änderung für Artikel Burgwallbach: 09.11.2005 20:25

Burgwallbach

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Burgwallbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Schönau an der Brend und liegt im Herzen des Salzforstes, einem Waldgebiet im Naturpark Bayerische Rhön.

Geografische Koordinaten: Breite 50° 21´29´´ Länge 10° 06´35´´ Lage: 320 m über NN

Geschichte

Die noch vorhandenen Ruinen sind Reste einer kleinen Wasserburg . Um die Burg befand sich ehermals ein kleiner See (Flurname: "Alter See")

Anfang des 14. Jahrhunderts: Die Ritter Brüder Heinrich und Margold Marschalk sind die ersten bekannten Besitzer von Burg und Gut Wallpach. Sie entstammen dem Geschlecht der Marschalks von Ostheim. Ihre Lehnsherren sind die Grafen von Henneberg, die wiederum den Fürstbischöfen von Würzburg untertan sind.

1335 Erste Erwähnung der Burg von Wallpach.

1357 Fürstbischof Albert II. von Hohenlohe ( 1345 - 1371 ) belagert die Burg und zerstört sie, weil die Marschalks seinen Feinden Unterschlupf gewährten. Im gleichen Jahr schließt er mit den Marschalks einen Sicherungsvertrag, verleiht ihnen die Burg von neuem und erlaubt, sie wieder aufzubauen.

1489 Die Marschalks von Wallpach nehmen an den Kreuzzügen teil und machen sich anschließend in Tirol ansässig. In diesem Jahr verkauft Bernhard, Marschalk von Wallpach, die Burg samt allem zugehörigen Besitz an seinen Schwager, den Freiherren Anton von Bibra, für 1172 Gulden.

1490 Kaiser Friedrich III. verleiht an Wilhelm von Bibra und dessen Bruder Anton Blutbann, Halsgericht, Stock und Galgen in Ober- und Niederwalbach. Wilhelm ist zu dieser Zeit Gesandter beim Papst in Rom. Innozenz VIII. verleiht ihm 1498 einen Indulgenzbrief für die neu erbaute Kirche. Papst Alexander VI. erneuert diesen Indulgenzbrief und schickt Reliquien der Hl. Märtyrer Eugenius , Felix und Urban für die Kirche von Niederwallbach.

1525 Mit sämtlichen anderen Gütern des Hans von Bibra wird auch die Burg und der Ortsteil Niederwallbach (an der S-Kurve) mit der Kirche im Bauernkrieg zerstört.

1571 /72 Heinrich von Bibra, der letzte der Burgwallbacher Linie, erbaut die jetzige Kirche.

1602 Nach dem Tode Heinrichs von Bibra verlangt der Fürstbischof Julius das Lehen zurück, weil die erbberechtigte Linie der Freiherren von Bibra zu Irmelshausen evangelisch ist. Bernhard von Bibra führt deswegen einen langwierigen Prozess gegen die Bischöfe zu Würzburg. (30-jähriger Krieg)

1681 Endlich ergeht das Urteil. In einem Vergleich wird den Fürstbischöfen Burgwallbach überlassen. Als Entschädigung bekommen die Bibras das Gut Brennhausen im Grabfeld.

1790 Endgültige Zerstörung der Burg. Sie wird zum Abbruch freigegeben und als Steinbruch benutzt.

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