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Letzte Änderung für Artikel Burg Abenberg: 16.01.2006 22:49

Burg Abenberg

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Die Burg Abenberg liegt über dem gleichnamigen mittelfränkischen Städtchen Abenberg. Sie wird gelegentlich als die Krone des Rangaues bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

  • 11. Jahrhundert , das Geschlecht der Abenberger taucht auf. Unter Graf Adalbert II. (vor 1040 - nach 1059) wird die erste Burg weitgehend als hölzerne Burg erbaut.
  • 1130 - 1140 unter Graf Rapoto ( 1122 - 1172 ) wird eine der imposantesten Steinburgen Bayerns (40 x 40m) erbaut.
  • ca. 1200 kommt die Burg durch Erbgang vom letzten Abenberger Grafen Friedrich II. an die Hohenzollern, die damaligen Burggrafen von Nürnberg.
  • 1230 - 1250 die Nürnberger ersetzen den salierzeitlichen Bau durch einen teilweisen Neubau, den sie aber kaum benutzten. Dazu wurde die Ringmauer abgebrochen und die Hauptburg auf die doppelte Größe erweitert. Die Frontseite wurde verdickt, am Südosteck wurde das wehrhafte Burgtor errichtet.
  • 1296 wird die Burg an das Fürstbistum Eichstätt verkauft, das hier eine Pflegamt einrichtete und das schwachbefestigte Nordwesteck durch einen Viereckturm verstärkt.
  • Im 15., 16. und 17. Jahrhundert gibt es eine Reihe von Umbauarbeiten:
  • Ab 1496 wurde die Ostfront mit neuen Pflegerbauten versehen. Im Burginneren entstehen neue Wirtschaftsbauten. In der Folge verfällt die Burg aber.
  • 1799 stürzt die St. Otmars-Kapelle ein.
  • 1806 Durch die Säkularisation kommt das Königreich Bayern in den Besitz der Burg und verkauft diese sofort weiter zum Abbruch.
  • Erst 1875 erwirbt der Münchner Kunsthändler K. J. Zwerschina Burg Abenberg und rettet die Burg vor der totalen Zerstörung. Einige Türme baut er sogar wieder auf. Der nächste Besitzer, der Kammersänger Anton Schott führt das Werk Zwerschinas fort.
  • Danach verfällt die Burg immer mehr.
  • 1982 die Stadt Abenberg erwirbt die Burg und beginnt mit Unterstützung von Landkreis und Bezirk die Burg wieder herzustellen.
  • 1988 - 1992 finden ausführliche Ausgrabungen statt, die Auskunft über die verschiedenen Baugeschichtlichen Stufen geben.

Grabungsergebnisse

  • Durch Keramikfunde und Pfostenlöcher konnte die erste Burg als hölzerne Burg nachgewiesen werden.
  • Die Erste Steinburg bestand aus einer 40 x 40 m großen Hauptburg. Der Hauptbau war ein Turm mit 15,6 x 14,6 m. Das Mauerwerk war 2,5 m dick und aus Sandsteinquadern. Direkt südlich der Hauptburg erstreckte sich ein großer Anger, den Wolfram von Eschenbach in Parzival als Turnierwiese beschreibt. Dieser Anger ist die einzige auf Bayerischen Burgen nachgewiesene Turnierwiese.

Heute

Heute beherbergt die Burg zwei Museen:

Literatur

  • Klaus Leidorf, Peter Ettel, Walter Irlinger, Joachim Zeune: Burgen in Bayern, Stuttgart 1999, ISBN 380621364X
  • Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Siebter Band (Bayern), herausgegeben von Karl Bosl, Stuttgart 1961

Weblinks

Wikipedia

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