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Letzte Änderung für Artikel Maximiliansgrotte: 18.02.2006 13:36

Maximiliansgrotte

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Die Maximiliansgrotte ist eine Tropfsteinhöhle in der Nähe der Gemeinde Neuhaus an der Pegnitz. Die Länge beträgt 1,7 km, die größte Höhe 70 m. Ihr tiefster Punkt liegt 70 Meter unter der Erde. Die Grotte besteht aus einem verzweigten Gangsystem mit kleineren und größeren Hallen. Sie befinden sich auf mehreren Etagen. Die öffentlichen Führungen finden nur in einem Teil der gesamten Höhle statt.

Die Hallen bekamen Namen, die an ihre äußere Form erinnern sollen. So gibt es eine „Orgelgrotte“ und eine Schatzkammer. In der Grotte befindet sich ein sechs Meter hocher Tropfstein, der sogenannte „Eisberg“. Er gilt als als größter Tropfstein in Deutschland. Die Grotte hieß früher Windloch, sie wurde erstmals im Jahre 1596 schriftlich erwähnt, als der Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz versuchte, aus den Tropfsteinen Gold zu machen. Er ließ damals die „gelbe Materie“ aus der Höhle schaffen. In Wirklichkeit handelte es sich um Höhlenlehm.

1703 wurden im Spanischen Erbfolgekrieg 28 Soldaten in die Höhle geworfen. Während des Dreißigjährigen Krieges haben die Bauern aus der Umgebung ihre Frauen und Töchter in der Maximiliansgrotte versteckt. Der heutige Eingang wurde erst 1852 entdeckt.

Ihren letzten Namen erhielt sie vom bayerischen König Maximilian II. In Erinnerung an ihn wurde sie 1854 in Maximiliansgrotte umbenannt. Seit 1878 kann die Höhle besichtigt werden. 1994 wurden die Karbidlampen, deren Ruß viele Tropfsteine geschwärzt hatte, durch elektrisches Licht ersetzt. Die Höhle besuchen jährlich circa 20.000 Gäste. Im Vergleich zur wohl bekanntesten Höhle der Fränkischen Schweiz, der Teufelshöhle mit 200.000 Besuchern ist die Zahl relativ gering.

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