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Letzte Änderung für Artikel Weissenburg im Simmental: 09.12.2005 03:28

Weissenburg im Simmental

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Weissenburg ist eine kleine Ortschaft in der Gemeinde DĂ€rstetten, Bezirk Niedersimmental des Kantons Bern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Lage

Weissenburg, Kanton Bern, Schweiz, liegt eingebettet zwischen Stockhornkette und dem Turnenmassiv an der engsten Stelle des grĂŒnen Simmentals. Es zĂ€hlt 220 Einwohner, und gehört zur Politischen Gemeinde DĂ€rstetten. Das Dorf teilt sich in ein Unterdorf sowie ein Oberdorf. Auf dem Weg durchs Oberdorf sind der Weiler Bunschen und die Gemeinde Oberwil im Simmental zu erreichen. Nach der hölzernen BrĂŒcke, welche die Simme ĂŒberquert, befindet man sich schon in der Politischen Gemeinde von Oberwil. Im Dorf selbst, vereinen sich die zwei FlĂŒsse Simme und Bunschenbach.

Gewerbe

Nach Überlieferungen bestanden um ca. 1900, welches auch die BlĂŒtezeit des Weissenburgbads war, noch fĂŒnf EinkaufslĂ€den. Im Unterdorf existierten bis Ende der siebziger Jahre noch eine BĂ€ckerei ein Hufschmid und eine SĂ€gerei. Das Oberdorf besteht aus etlichen alten HĂ€usern, unter welchen das Doktorhaus das markanteste ist. Die fortschreitende Technisierung ersetzte nach und nach die Pferde und die MobilitĂ€t der Einwohner liess das Gewerbe unrentabel werden. So existiert heute noch ein Kolonialwaren-Laden, welche die Einwohner oder die Durchreisenden mit den nötigsten Lebensmittel versorgt. Nebst dem Gasthof alte Post mitten im Dorf, sowie dem Restaurant Sternen (Schinti), welches ĂŒber die HolzbrĂŒcke zu erreichen ist, existiert auch ein moderner Campingplatz. Der Campingplatz ist fĂŒr Dauermieter sowohl auch fĂŒr Durchreisende bestimmt und liegt direkt an der Simme.

Naturkatastrophen

Bei einem grossen Unwetter im Jahre 1992 staute sich der Bunschenbach in den Schluchten des Weissenburgbad, um dann mit grosser Wucht das Dorf zu ĂŒberfluten. Der Bach riss die ehemalige SĂ€gerei mit sich und die Bevölkerung im Unterdörfli rettete sich Richtung Bahnhöfli um dem UnglĂŒck zu entkommen.

Geschichte

Über dem Dorf Weissenburg ragen noch zum Teil die markanten Mauerresten der Burg hervor. Man nimmt gemeinhin an, dass die Weissenburger, deren Burg 1278 zum erstenmal genannt wird, als Erben der Herren von Erlenbach zu betrachten seien. Denn die von Erlenbach (de Arlunbach) sind nach den dĂŒrftigen Urkundenspuren zu schliessen die Herren des Niedersimmental gewesen. Die Annahme, die Weissenburger seien ein Zweig der Herren von Erlenbach gewesen, die eine Burg erbaut und sich nach ihr Herren von Weissenburg genannt hĂ€tten, ist nicht erwiesen! So bleibt die Art der Beziehung der Weissenburger zu den Herren von Erlenbach im Dunkeln, weshalb das Herkommen der Weissenburger unbekannt ist. Das KernstĂŒck der alten Anlage lĂ€sst sich wohl erkennen. Einem 45 m langen, dem GelĂ€nde angeschmiegten, elliptischen Mittelbau ist im Osten ein krĂ€ftiger Rundturm, ein Wehrturm, vorgelagert. Besonders gut erhalten sind die Mauern der SĂŒdseite und Teile des Rundturms. Was auf der ziemlich jĂ€h nach dem Bunschenbach abfallenden Nordseite an Mauerwerk vorhanden war, lĂ€sst sich ohne Ausgrabungen nicht mehr erkennen. (Ein markantes TeilstĂŒck der Nordseite wird zurzeit durch einen Spezialisten und Kenner antiker Mauerarbeiten restauriert.)Der Rundturm steht auf bröckelndem Felsen, und weist grosse Risse und Spalten auf. Im Dorf wurde lange vermutet, dass sich im Innern dieser Spalten, ZugĂ€nge zu den RĂ€umlichkeiten der Burg befinde, was jedoch Seitens weiterer Nachforschungen dementiert wird. Die Weissenburger und ihre Nachfolger seien viel zu GrosszĂŒgig gewesen und das Gold sei ihnen leicht durch die HĂ€nde geflossen in die HĂ€nde von schlaueren Genossen. "Ds SchlossgĂ€rtlii" welches im Westen der Burg etwas vorgelagert zu sein schien, ist das tiefst ummauerte PĂ€tzlein. Im 18. Jahrhundert, war sĂŒdlich zur Bunschenstrasse noch ein Turm. Dieser wurde aber abgetragen und die Steine so wird gesagt, fanden Verwendung zum HĂ€userbau im Dorf. Zwei der stattlichsten HĂ€user im Dorf, das Doktorhaus und das Wirtshaus wurden zum grossen Teil mit diesen Steinen erbaut. Diese heben sich den auch von den ĂŒbrigen HĂ€usern markant ab. Aus dem ersten uns bekannten Jahrhundert weissenburgischer Herrschaft lĂ€sst sich nicht manches berichten, das der ErwĂ€hnung wert ist. Vielleicht zu erwĂ€hnen ist, dass die SchĂŒbelmatt Urkunde von 1175 eine Reihe burgundischer Edler im Gefolge Berchtolds IV. von ZĂ€hringen zeigt und erwĂ€hnt werden auch die Herren von Weissenburg zum erstenmal.

Wikipedia

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