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Letzte Änderung für Artikel Hergiswil NW: 16.12.2005 07:08

Hergiswil NW

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Wappen
Wappen von Hergiswil
Basisdaten
Kanton: Nidwalden
Bezirk : (Nidwalden kennt keine Bezirke)
BFS-Nr. : 1507
PLZ : 6052
Koordinaten : 46° 59' n. Br.
8° 19' ö. L.
Höhe : 449  m ü. M.
Fläche: 17.00  km²
Einwohner : 5282 (31. Dezember 2003)
Website : www.hergiswil.ch
Karte
Karte von Hergiswil

Hergiswil ist eine Gemeinde des Kantons Nidwalden in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Hergiswil liegt am Fusse des Pilatus am Vierwaldstättersee. Die Gemeinde zählt 5282 Einwohner, davon 661 Ausländer (2003). Die Fläche der Gemeinde beträgt 1699.6 Hektar.

Ortsnamenkunde

Der Ursprung des Namens Hergiswil liegt im Dunkeln. Sehen die Bewohner des Dorfes gerne eine althochdeutsche Form des Begriffes 'Herrgotts Weiler' als Ursprung für den Namen des Dorfes, so ist es wahrscheinlicher, dass der Name von einer Privatperson kommt. Ein Mann namens Heriger, ein Grundbesitzer von Giswil könnte der Namenspatron für das Dorf gewesen sein. Die Nachsilbe -wil kommt in mehr als 900 Orten der Schweiz vor und bedeutet soviel wie Weiler/Ort.

Geschichte

Der Name Hergiswil (Hergenswile) wird erstmals in einer Habsburgischen Urkunde um 1306 erwähnt. Der Grund, auf dem Hergiswil erbaut wurde, gehörte schon seit dem 9.Jh zur Stadt Luzern und wurde Anfangs des 14.Jh von der Familie von Moos gekauft. Im Jahre 1378 kauften sich die Bewohner des kleinen Fischerorts Hergiswil mit 700 Gulden von der Familie von Moos frei und wurden somit am 17. November 1378 eine selbständige Genossengemeinde ( Yrti ) des Kantons Nidwalden. Im Jahre 1798 und den darauffolgenden Jahren kam es in Hergiswil wiederholt zu Kämpfen zwischen Unterwaldnern und Französischen und Helvetischen Truppen. Im Jahre 1817 erbauten die Brüder Siegwart, Glasmeister aus Flühli in Luzern, eine Glashütte in Hergiswil. In Flühli hatte es Probleme mit der Beschaffung des dringend benötigten Holzes gegeben. Hergiswil, mit grosser Waldfläche und guter Errichbarkeit mit Nachen ( Frachtschiffe auf dem Vierwaldstättersee) war ein idealer Standort für eine Glashütte. Noch heute ist die Glasi Hergiswil in Betrieb. Sie wurde in den letzten 10 Jahren nach und nach zu einer Touristenattraktion ausgebaut. Das Dorf, welches noch bis ins 19.Jahrhundert keine Verkehrswege zu Land besass, die es mit Unterwalden oder Luzern verbanden, wurde 1854 - 1858 durch den Bau der Brünigstrasse erschlossen. Diese Strasse führte von Luzern durch Hergiswil nach Obwalden und von da über den Brünigpass in den Kanton Bern.

Verkehr und Kommunikation

Nach der erstmaligen Erschliessung Hergiswils in den Jahren 1854 - 1858 durch den Bau der Brünigstrasse, konnte man auch auf dem Landweg nach Hergiswil gelangen. Bis dahin war das Dorf nur mit Booten von Stansstad oder Luzern her zu erreichen. Durch den Bau der Brünigbahn ( 1887 - 1889 ) wurde Hergiswil schliesslich auch an das Schienennetz angeschlossen. Heute zieht sich ein Strassennetz von ca. 34.5 km Länge durch das Dorf. Es ist an die Autobahn A2 angeschlossen, welche sich seit den 70er Jahren durch das Dorf und gut sichtbar auf einem Viadukt dem Lopper in Richtung Süden entlang zieht. Zwei Bahnhöfe und eine Schifflände schliessen das Dorf an den Öffentlichen Verkehr der Region an. Am 1. Januar 1906 wurde die erste Telefonzentrale in Hergiswil eröffnet. Das Dorf zählte zu dieser Zeit 11 Telefonanschlüsse. Heute sind es ca. 3800 Anschlüsse.

Quellen

  • 600 Jahre Hergiswil 1378-1978, Gemeinderat Hergiswil, 1978 (Festschrift anlässlich der 600-Jahr Feier)

Weblinks



Koordinaten: 46° 59' N, 8° 19' O

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Wikipedia

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