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Letzte Änderung für Artikel Winikon: 02.01.2006 21:42

Winikon

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Wappen
Wappen von Winikon
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Sursee
BFS-Nr. : 1106
PLZ : 6235
Koordinaten : 47° 14' n. Br.
8° 3' ö. L.
Höhe : 501  m ü. M.
Fläche: 7.57  km²
Einwohner : 740 (31. Dezember 2004)
Website : www.winikon.ch
Karte
Karte von Winikon

Winikon ist eine Gemeinde im Amt Sursee des Kanton Luzern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Winikon liegt im Suhrental an der Grenze zum Kanton Aargau. Der Ort besteht aus dem Dorf, durch den der Dorfbach fliesst, und zahlreichen Häusergruppen und Einzelgehöften.

Die Nordgrenze der Gemeinde verläuft in leichter Südwestrichtung von der Suhre hinüber zur Ürke . Die Gemeindegrenze folgt dem Lauf des Bachs bachaufwärts und dreht dann nach Südosten bis hin zur Strasse Uffikon-Winikon. Bis westlich vom Widenhubel (702 m.ü.M.) verläuft sie entlang dieser Strasse. Dann geht sie nach Südosten, um südwestlich von Dieboldswil (Gemeinde Triengen) nach Norden abzudrehen. Stets in nördlicher Richtung verlaufend, geht die Gemeindegrenze wieder zurück zur Suhre, auf die sie leicht nordöstlich des Dorfs trifft.

Der gesamte Westen der Gemeinde ist von Wald bedeckt. Im Wald bei Lunggenrain liegt auf 754 m.ü.M. auch der höchste Punkt der Gemeinde. Der Grösste dieser Wälder im Westen ist der Buchwald östlich der Ürke. Der grosse Rest der Gemeinde ist beinahe waldlos. An der Nordgrenze liegen einige Weiher, welche nach der Trockenlegung des gesamten Moorgebiets an der Suhre entstanden.

Vom Gemeindeareal von 760 ha werden 63,8% landwirtschaftlich genutzt. Fast 30% - genauer 29,3% - sind von Wald und Gehölz bedeckt und 6,8% Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden

Winikon grenzt an Dagmersellen , Knutwil , Reiden und Triengen im Kanton Luzern - sowie an Reitnau im Kanton Aargau.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1745 430
1798 532
1816 695
1837 792
1850 879
1900 560
1910 570
1960 573
1970 525
1980 526
1990 697
2000 788
2004 740

Die Bevölkerung wuchs von 1745 bis 1850 rasch an (1745-1850:+104,4%) und verdoppelte sich. Dann geriet die Gemeinde in den Sog der Landflucht von den Landgemeinden in die Industriegebiete und die Bevölkerung sank bis 1900 wieder auf den Stand von 1798 (1850-1900:-36,3%). Anschliessend folgte bis 1960 ein Auf und Ab. Die Bevölkerung war 1960 gleich tief wie 1910 (1910-1960:+0,5%) und nur leicht höher als im Jahr 1900 (1900-1960:+2,3%). Das Jahr 1970 brachte den absoluten Bevölkerungstiefststand mit 525 Einwohnern. Gegenüber dem Höchststand von 1850 ist dies ein Minus von 40,3%. Die Einwohnerzahl stagnierte danach ein Jahrzehnt lang. Dann stieg sie erheblich - um die Hälfte - an bis zum Jahr 2000 (1980-2000:+49,8%). Seither ist sie wieder rückläufig (2000-2004:-6,1%).

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 90,39% Deutsch, 3,28% Albanisch und 1,86% Serbokroatisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher waren alle Bewohner Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Zusammensetzung der Einwohnerschaft wie folgt aus. Es gibt 66,75% römisch-katholische-, 14,59% evangelisch-reformierte- und 0,63% orthodoxe Christen. Daneben findet man 5,96% Muslime und 4,82% Konfessionslose. Die Muslime wie die Orthodoxen stammen aus Serbien-Montenegro (Albaner, Serben und Montenegriner).

Herkunft - Nationalinalität

Von den 740 Einwohnern Ende 2004 waren 668 Schweizer und 72 (=9,7%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 88,71% (einschliesslich Doppelbürger 90,23%) Schweizer Staatsangehörige. Die Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro (Albaner und Slawen), Deutschland, Italien und Portugal.

Verkehr

Winikon ist durch die Postautolinie Sursee-Schöftland ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen.

Winikon liegt an der Strasse Sursee-Schöftland. Die nächstgelegenen Autobahnanschlüsse sind Sursee in 9 km und Dagmersellen in 10 km Entfernung. Beide sind an der A2.

Geschichte

Die Gemeinde hat eine lange Siedlungsgeschichte. Ein Steinbeil aus der Steinzeit, ein Grab aus der Hallstattperiode und Überreste aus der Römerzeit (eine Villa und Kalkbrennöfen wurden ausgegraben) zeugen davon. Erstmalige namentliche Erwähnung findet Wininchon im ersten Urbar des Klosters Engelberg aus den Jahren 1178/1197. Die Gemeinde unterstand bis 1407 der Herrschaft der Habsburger , für welche die Herren von Büron (später auch Herren von Aarburg genannt) das Gebiet verwalteten. Winikon geriet als Teil der Grafschaft Willisau durch Kauf an die Stadt Luzern , welche 1455 auch die niedere Gerichtsbarkeit erwarben und die Gemeinde bis 1798 der Landvogtei Büron-Triengen unterstellten. Danach gehörte Winikon bis 1803 zum Distrikt Sursee und seither zum damals neu geschaffenen Amt Sursee .

Sehenswürdigkeiten

Bemerkenswert ist die historische und sehenswerte Kirche, die über einen Grossteil des Suhrentals sichtbar ist.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Winikon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Winikon verfügbar.

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