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Letzte Änderung für Artikel Lieli LU: 21.09.2005 00:04

Lieli LU

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Wappen
Wappen von Lieli
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Hochdorf
BFS-Nr. : 1034
PLZ : 6277
Koordinaten : 47° 12' n. Br.
8° 18' ö. L.
Höhe : 649  m ĂĽ. M.
Fläche: 3.69  km²
Einwohner : 207 (31. Dezember 2004)
Website : [1]
Karte
Karte von Lieli

Lieli ist eine Gemeinde im Amt Hochdorf des Kantons Luzern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt am Westhang des Lindenbergs - ungefähr 4,5 km nördlich von Hochdorf im luzernischen Teil des Seetals . Das Dorf wird vom Scheidbach durchflossen, welcher in den Baldeggersee mündet. Nebst der Hauptsiedlung liegen noch zwei Häusergruppen auf Gemeindegebiet, nämlich Burghof (720 m.ü.M.) und Berghof (784 m.ü.M.). Gleich oberhalb des Dorfs liegt die Ruine der Burg Nünegg . Vom Gemeindegebiet wird der Grossteil von 68,6% landwirtschaftlich genutzt. 27,6% sind mit Wald und Gehölz bedeckt und bloss 3,8% Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden

Lieli grenzt an die luzernischen Gemeinden Gelfingen , Hohenrain und Sulz sowie an die Gemeinde Beinwil im Kanton Aargau.

Bevölkerung

Der Ort ist wegen seiner Lage bis heute ein kleines Bauerndorf geblieben. Die Bevölkerung verringerte sich zwischen 1860 und 1900 durch Abwanderung um 22,8%. In den folgenden zwei Jahrzehnten wuchs sie und stabilisierte sich dann lange Zeit in einer Grössenordnung von 190-200 Personen. In den Sechziger Jahren sank sie stark und blieb bis 1980 auf diesem Niveau. Seither wächst sie wieder langsam an.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1860 250
1900 193
1920 236
1950 199
1960 189
1970 143
1980 142
1990 169
2000 202
2004 207

Sprachen

Die Bevölkerung spricht als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 95,05% Deutsch, 2,97% Mazedonisch und 0,99% Englisch als Hauptsprache/Alltagssprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher bestand die gesamte Bevölkerung aus Mitgliedern der Römisch-Katholischen Kirche. Durch Zuwanderung und Kirchenaustritte ergibt sich heute (Stand 2000) folgendes Bild: 79,21% römisch-katholische- und 6,44 evangelísch-reformierte Christen; ferner 3,96% Konfessionslose und 2,97% Muslime.

Herkunft und Nationalität

Ende 2004 waren von den 207 Einwohnern 193 Schweizer Staatsangehörige und 14(=6,8%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 89,60(einschliesslich Doppelbürger 92,08%) Schweizer. Die wenigen Ausländer stammen aus Mazedonien, Nordamerika, Deutschland und Österreich.

Politik

Die Bürger können ihre politische Überzeugung an Wahlen, Volksabstimmungen und an der Gemeindeversammlung äussern.

Gemeinderat

Die Einwohner wählen den Gemeinderat, welcher in ihrem Namen die Geschicke der Gemeinde leitet. Der Gemeinderat in Lieli besteht aus drei nebenamtlich tätigen Personen, welche für eine Wahlperiode von vier Jahren gewählt sind. Bei den letzten Gemeinderatswahlen im Jahr 2004 gab es keine Kampfwahl und eine Stimmbeteiligung von 55%. Die Gemeinderäte sind:

  • Lucia Oehen-Jegge(CVP) Gemeindepräsidentin
  • Thomas Oehen(CVP) Gemeindeammann
  • Franz Rölli(CVP)

Wahlen in den Grossrat(Kantonsparlament)

Bei den Letzten Wahlen in den Grossrat im Jahr 2003 erhielt die CVP mit 47,25% die meisten Stimmen. Dahinter folgten die SVP mit 26,26% und die FDP mit 15,17%. Die SP kam auf bloss 2,07% und das Grüne Bündnis auf 3,08% Stimmenanteil. Die nur im Amt Hochdorf kandidierende und erstmals antretende EVP überflügelte diese beiden Parteien mit einem Wähleranteil von 4,86% (höchstes Ergebnis aller Gemeinden!).

Verkehr

Lieli liegt an keiner Bahnlinie. Der Anschluss an das Netz des Öffentlichen Verkehrs ist durch die Buslinie Hitzkirch-Gelfingen-Kleinwangen, welche durch Lieli führt, gewährleistet. In Hitzkirch gibt es eine Bahnstation an der Strecke Luzern-Lenzburg (Seetalbahn).

Die Gemeinde liegt an einer parallel zur Strasse Luzern-Lenzburg verlaufenden Nebenstrasse Gelfingen-Hohenrain-Hochdorf. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind Cham an der A14 in 19 km Entfernung, Sempach und Emmen-Nord an der A2.

Geschichte

Lielae (vom althochdeutschen Namen für die Waldrebe) wird erstmals im Jahr 893 in einem Zinsrodel der Fraumünsterabtei Zürich erwähnt. Auch der Chorherrenstift Beromünster und das Kloster Muri im Kanton Aargau besassen hier Besitztümer. Später ging die Herrschaft über den Ort an die Kyburger über, in deren Namen die Ritter von Lieli regierten. Als die Kyburger ausstarben, erbten die Habsburger deren Rechte. Die Burg Nünegg wurde Januar 1386 von den Luzernern zerstört. Die Erben der im 14. Jahrhundert ausgestorbenen Ritter von Lieli - vorerst das elsässische Adelsgeschlecht von Schönau, dann die Herren von Grünenberg - veräusserten ihren Besitz 1431 an die Herrschaft Heidegg. Die Herrschaft Heidegg gehörte zu den Freien Ämtern und kam erst 1803 zum Kanton Luzern. Seither gehört Lieli zum Amt Hochdorf .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lieli LU aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lieli LU verfügbar.

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