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Letzte Änderung für Artikel Knutwil: 04.01.2006 19:42

Knutwil

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Wappen
Wappen von Knutwil
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Sursee
BFS-Nr. : 1089
PLZ : 6212-6213
Koordinaten : 47° 10' n. Br.
8° 4' ö. L.
Höhe : 541  m ü. M.
Fläche: 9.78  km²
Einwohner : 1'618 (31. Dezember 2004)
Website : www.knutwil.ch
Karte
Karte von Knutwil

Knutwil ist eine Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt an der Verzweigung des Hürn- und des Surentals 5 km nordwestlich von Sursee. Im Nordwesten des Dorfs liegt der Weiler Eriswil (574 m.ü.M. ), nördlich der Hauptsiedlung Bad Knutwil (488 m.ü.M.). Rund 2 km südlich von Knutwil-Dorf liegt der Ortsteil St. Erhard (526 m.ü.M.).

Nachbargemeinden

Knutwil mit den beiden Ortsteilen (im regionalen Dialekt) Chnutu (Knutwil) und Teret (St. Erhard) grenzt an Dagmersellen, Büron, Geuensee, Mauensee, Sursee, Triengen und Winikon.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerung wuchs von 1574 bis 1816 ständig an - um das mehr als Vierfache. Dann folgte ein leichter Bevölkerungsrückgang bis 1837 und eine kurze Stagnationsphase zwischen 1837 und 1850 . Die Landflucht erfasste auch Knutwil und führte zu einer grossen Abwanderung zwischen 1850 und 1920 (1850-1920:-31,2%). Die Zahl der Bewohner war 1920 niedriger als 1798. Von 1930 bis 1950 folgte eine geringe Zunahme (1930-1950:+8,8%). Seit 1960 wächst die Einwohnerschaft stark (1960-2004:+64,3%). Die Nähe zum regionalen Zentrum Sursee und zur Autobahn A2 waren die zwei wichtigste Elemente für diesen Bevölkerungsschub.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1574 304
1798 1'033
1816 1'357
1837 1'302
1850 1'316
1920 905
1930 906
1950 986
1960 985
2004 1'618

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 97,16% Deutsch, 0,88% Serbokroatisch und 0,38% Französisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher war die gesamte Einwohnerschaft Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Situation wie folgt aus. Es gibt 81,55% römisch-katholische-, 8,78% evangelisch-reformierte- und 0,88% orthodoxe Christen. Daneben findet man 3,10% Konfessionslose, 1,58% Muslime und 0,57% Anhänger anderer nichtchristlicher Religionen. Die Muslime sind albanischer, türkischer, kurdischer und bosniakischer Herkunft. Die Anhänger anderer nichtchristlicher Religione sind Hindus tamilischen Ursprungs.

Herkunft - Nationalität

Von den Ende 2004 1'618 Einwohnern waren 1'535 Schweizer und 83 (=5,1%) Ausländer. Bei der letzten Volkszählung waren 92,92% (einschliesslich Doppelbürger 94,95%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro (Albaner und Slawen), Deutschland, Italien und Sri Lanka (Tamilen).

Verkehr

An der Bahnlinie Luzern-Olten gibt es zwar eine Haltestelle St. Erhard-Knutwil. Doch liegt diese zwischen Mauensee und dem Ortsteil St. Erhard - weitab von Knutwil. Der Grossteil der Gemeinde ist tagsüber durch die Buslinie Sursee-Buchs-Uffikon erschlossen. Am Abend und in der Nacht steht dem Reisenden ein Rufbus namens Publicar zur Verfügung.

St. Erhard liegt an der Strasse Sursee-Dagmersellen; Knutwil an Nebenstrassen nach Büron, Triengen und (St.Erhard-) Sursee. Der nächste Autobahnanschluss an der A2 in Sursee ist 9 km weit weg.

Geschichte

Pfahlbauten aus der Jungsteinzeit, Grabhügel aus der Hallstatt-Periode und im Boden gefundene römische Münzen deuten an, dass die Gemeinde bereits sehr früh von Menschen besiedelt wurde. Erste historische Erwähnung findet Gnuthwilare im Jahr 1050 in einer Tauschurkunde. Der bisherige Besitzer der Siedlung, der Graf Eberhard III. von Nellenburg, übergibt Knutwil dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen und erhält dafür zwei württembergische Dörfer von Graf Vollmar von Froburg. Die niederen Rechte üben bis 1280 die Froburger aus. Graf Hartmann von Froburg verkauft sie an Markwart von Ifenthal und dieser schenkt sie noch im selben Jahr dem Chorherrenstift Zofingen. Die hohe Gerichtsbarkeit üben die Habsburger aus. 1407 übernimmt die Stadt Luzern die Herrschaft. Im Jahr 1579 geht die niedere Gerichtsbarkeit als Folge eines Landtausches Kanton Bern/Kloster St. Urban ebenfalls an Luzern. Dieses schafft die Amtsvogtei Knutwil, welche auch die heutige Gemeinde Mauensee umfasste. Sie bestand bis 1798 . Die nächsten fünf Jahre gehörte Knutwil zum Distrikt Sursee, dann ab 1803 zum neu geschaffenen Amt Sursee .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Knutwil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Knutwil verfügbar.

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