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Letzte Änderung für Artikel Hohenrain: 18.01.2006 22:06

Hohenrain

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Wappen
Wappen von Hohenrain
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Hochdorf
BFS-Nr. : 1032
PLZ : 6276
Koordinaten : 47° 11' n. Br.
8° 19' ö. L.
Höhe : 609  m ĂĽ. M.
Fläche: 19.84  km²
Einwohner : 2'124 (31. Dezember 2004)
Website : www.hohenrain.ch
Karte
Karte von Hohenrain

Hohenrain ist eine Gemeinde im Amt Hochdorf im Kanton Luzern und liegt am Lindenberg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Hohenrain liegt im Osten, Nordosten und Norden von Hochdorf LU . Zur Gemeinde gehören das Dorf sowie zahlreiche Ortsteile, Weiler, Häusergruppen und Einzelgehöfte.

Das Dorf selber liegt auf einem südwestwärts liegenden Hang des Lindenbergs . Gleich nördlich des Dorfs liegt in einer Entfernung von 700 m der Weiler Günikon (579- 596 m.ü.M.). Durch diese Siedlung fliesst der Stegbach . Nordnordöstlich von Günikon liegt eine grössere Waldpartie, der Güniker Tannwald. Südöstlich des Dorfs - in einer Distanz von 600 m - liegt der Weiler Oberebersol (570 m.ü.M.). Östlich von Oberebersol liegen der Grütwald, der Oberebersolerwald und der Hiltiwald.

Weiter südlich an der Strasse Hohenrain-Ballwil liegt der Ortsteil Ottenhusen (2km südsüdöstlich vom Dorf, nahe Ballwil; 526 m.ü.M.). An der Grenze zum Kanton Aargau im Osten von Ottenhusen liegen der Tannwald und der Steinbruchwald.

Nahe Hochdorf, 1,2 km sĂĽdwestlich von Hohenrain, trifft man auf den Weiler Unterebersol (530 m.ĂĽ.M.).

Im Nordwesten der Gemeinde liegt der Ortssteil Kleinwangen , der aus mehreren Teilen besteht (Unterdorf, Rütihubel und Oberdorf; 520-595 m.ü.M.). Gleich südwestlich von Kleinwangen finden wir den heute mit dem Unterdorf zusammen gewachsenen Weiler Ferren (499 m.ü.M.). Durch beide fliesst der Spittlisbach (dem Baldeggersee zu). Zwei weitere Bäche fliessen nördlich von Kleinwangen und Ferren in südwestlicher Richtung dem Baldeggersee zu: der Höhebach und der Scheidbach. Ein Teil des Laufs des Letzteren bildet die Gemeindegrenze zu Gelfingen. Nordöstlich von Kleinwangen-Oberdorf liegen der Buchwald und der Wanger Tannwald, in welchem sowohl der Spittlis- wie der Höhebach entspringen.

Die vom Dorf am weitesten entfernten Häusergruppen sind Sennenmoos (hinter dem Kramiswald; 3,7 km südöstlich des Dorfs) und Ober-Ilau (höchster Punkt der Gemeinde auf 807 m.ü.M.; 3,6 km nördlich des Dorfs).

Vom Gemeindeareal von beinahe 20 km² wird 76,7% landwirtschaftlich genutzt. 17,5% sind mit den oben erwähnten Wäldern bedeckt und 5,9% Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden

Hohenrain grenzt im eigenen Kanton an Ballwil , Gelfingen , Hochdorf LU und Lieli . Im Osten grenzt es an die aargauischen Gemeinden Abtwil , Auw , Beinwil bei Muri und Sins.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Die Zahl der Einwohner stieg zwischen 1798 und 1850 stark an (1798-1850:+63,5%). Dann setzte in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts eine massive Abwanderung in die Industriegebiete ein (1850-1900:-16,1%). Besonders stark war diese zwischen 1850 und 1870 . Von 1900 bis 1920 gab es ein starkes Bevölkerungswachstum (1900-1920:+24,3%). Dann stabilisierte sich die Zahl der Bewohner bis 1970 bei 2'000-2'100 Bewohnern. In den 1970-er-Jahren fiel sie nochmals leicht - und wuchs dann bis zur Jahrtausendwende auf einen historischen Höchststand an. Seither ist die Einwohnerzahl wieder rückläufig (2000-2004:-5,2%).

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1798 1'228
1816 1'741
1850 2'008
1870 1'793
1900 1'685
1920 2'094
1970 2'014
1980 1'929
2000 2'240
2004 2'124

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Umgangssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 95,98% Deutsch, 1,12% Albanisch und 0,49% Portugiesisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

In früheren Zeiten gehörten alle Bewohner der Römisch-Katholischen Kirche an. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) gibt es 83,21% römisch-katholische und 7,63% evangelisch-reformierte Christen. Daneben findet man 3,75% Konfessionslose, 1,29% Muslime und 0,67% Angehörige anderer nichtchristlicher Religionen (meist Hindus tamilischer Herkunft). Die Muslime sind albanischer, kurdischer und türkischer Abstammung.

Herkunft - Nationalität

Ende 2004 waren von den 2'124 Einwohnern 2'023 Schweizer und 101 (=4,8%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 92,05% (einschliesslich Doppelbürger 94,42%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen Serbien-Montenegro (meist Albaner), Italien, Deutschland, Sri Lanka, Portugal und der Türkei.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch die Buslinie Hochdorf-Hohenrain-Hochdorf ans Netz des Öffentlichen Vekehrs angeschlossen. In Hochdorf liegt die nächst gelegene Bahnstation (an der Linie Luzern-Lenzburg).

Hohenrain liegt an keiner wichtigen Strassenverbindung. Von Ballwil führt eine Strasse in nördlicher Richtung bis Hämikon. Ausserdem gibt es eine Strasse hinunter nach Hochdorf. Die nächst gelegenen Autobahnanschlüsse sind Sempach in 12 Kilometer und Emmen-Nord in 16 Kilometer Entfernung. Beide liegen an der A2 .

Geschichte

Wie der Fund eines Waffenlagers im Gebiet Oberillau aus der Bronzezeit belegt, war die Gemeinde vermutlich schon früh besiedelt. Bei Oberebersol wurden Skelettgräber aus der La-Tene-Zeit entdeckt. Und in Ottenhusen wurden die Fundamente einer römischen Villa samt einer Bronzestatue des Gottes Merkur (aus der Zeit des Kaisers Trajan ) freigelegt.

In historischer Zeit wird der Ortsteil Ferren als Erster namentlich erwähnt. Er ist im Jahr 893 als Besitztum der Fraumünsterabtei Zürich aufgeführt. Ums Jahr 1182 entstand die Kommende Hohenrein des Johanniterordens . Alle heutigen Ortsteile unterstanden der Herrschaft dieser Kommende. Bis 1413 steht sie unter der Oberherrschaft der Habsburger. In diesem Jahr wird ein Burgrechtsvertrag mit der Stadt Luzern abgeschlossen. Da in den Jahren 1523 bis 1542 kein Komturmeister in Hohenrain anwesend ist, übt in dieser Zeit Luzern die Hoheit aus. Im Jahr 1798 kommt die Komturei zum Distrikt Hochdorf, ab 1803 als Gemeinde zum neu geschaffenen Amt Hochdorf . Die Kommende wird 1807 liquidiert und 1847 in den historischen Gebäuden eine Taubstummenanstalt eingerichtet, die bis heute besteht.

Persönlichkeiten

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hohenrain aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hohenrain verfügbar.

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