Hitzkirch
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Luzern |
Bezirk : | Hochdorf |
BFS-Nr. : | 1030 |
PLZ : | 6285 |
Koordinaten : | 47° 13' n. Br. 8° 16' ö. L. |
Höhe : | 498 m ü. M. |
Fläche: | 3.55 km² |
Einwohner : | 2'214 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.hitzkirch.ch |
Karte | |
Hitzkirch ist eine Gemeinde im Luzerner Seetal . Hitzkirch ist das grösste Dorf im Hitzkirchertal .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Hitzkirch liegt zwischen Hallwilersee und Baldeggersee am Westfuss der Erlosen . Die Nordgrenze des Dorfs bildet der Gerbebach , die SĂĽdgrenze der Schliessbach .
Zur Gemeinde gehören ausser dem Dorf noch die Weiler Bleulikon (700 m nördlich; 553 m.ü.M.) und Richensee (1 km südwestlich; 466-470 m.ü.M.) - sowie einige Häusergruppen und Einzelgehöfte. Westlich von Richensee fliesst der Aabach durch. Dieser Bach verlässt den Baldeggersee und fliesst nach kurzem Lauf in den Hallwilersee.
Von der Gemeindefläche wird 65,8% landwirtschaftlich genutzt. Rund ein Fünftel (genau 19,7%) ist Siedlungsfläche und 14,2% mit Wald und Gehölz bedeckt.
Nachbargemeinden
Hitzkirch grenzt an Altwis, Ermensee, Gelfingen, Hämikon, Retschwil, Römerswil (den Ortsteil Herlisberg ) und Sulz LU.
Bevölkerung
Die Gemeinde zählt ca. 2200 Einwohner.
Politik
Gemeinderat
Bei den Wahlen zum Gemeinderat im Jahr 2004 kam es zu einer Kampfwahl. Bei einer Stimmbeteiligung von 60 % wurden folgende fünf Personen gewählt:
- Bruno Richli (CVP) Gemeindepräsident
- Cornelius MĂĽller (CVP) Gemeindeammann
- Luzia Syfrig-Schurtenberger (FDP) Sozialwesen
- Othmar Muff (CVP)
- Franz Häfliger (parteilos)
Gemeindefusion
Im Moment befindet sich die geplante Fusion mit 10 anderen Gemeinden (Aesch, Altwis, Ermensee, Gelfingen, Hämikon, Mosen, Müswangen, Retschwil, Schongau, Sulz) in der Vernehmlassung. Wird das Projekt im Mai 2006 an der Urne gutgeheissen, wird die grösste Gemeindefusion im Kanton Luzern Ende 2007 vollzogen sein.
Verkehr
Hitzkirch ist gut ans Netz des Ă–ffentlichen Verkehrs angeschlossen. Es hat eine eigene Haltestation an der Bahnlinie Luzern-Lenzburg (auch Seetalbahn genannt). Die Gemeinde ist ausserdem Ausgangspunkt der Buslinien Hitzkirch-Schongau, Hitzkirch-MĂĽswangen und Hitzkirch-Gelfingen-Kleinwangen.
Das Dorf und der Ortsteil Richensee liegen an der Hauptstrasse von Luzern nach Lenzburg, der Weiler Bleulikon abseits der Hauptverkehrswege. Die nächst gelegenen Autobahnanschlüsse Sursee und Emmen-Nord, beide an der A2 , sind über 20 km entfernt.
Geschichte
Die ältesten Siedlungsspuren stammen aus der Zeit von 8'000-5'000 v. Chr. Unter der Kirche von Hitzkirch wurden Reste eines römischen Gutshofs und Alemannengräber aus dem 7./8. Jahrhundert gefunden. Im Jahr 1084 wird ein erstes Gotteshaus erwähnt. Der Ort wird unter dem Namen Hiltschilche im Jahr 1230 in der Heiratsgutsurkunde von Graf Hartmann dem Älteren von Kyburg erstmals unter der heutigen Bezeichnung genannt. Nach dem Aussterben der Kyburger übernahmen die Habsburger die Herrschaft. Diese mussten sie im Jahr endgültig 1415 abgeben - die Gegend wurde durch die Stadt Luzern erobert. Bis dahin hatte Hitzkirch zum habsburgischen Amt Richensee gehört. Bereits 1425 mussten die Luzerner ihre Vorherrschaft wieder aufgeben. Der Ort kam bis 1798 zu den Freien Ämtern . Unter der Leitung der 1237 gegründeten Deutschordens-Kommende Hitzkirch trat 1528 das Hitzkirchertal zum neuen, reformierten Glauben über, wurde aber bereits 1532 gewaltsam wieder rekatholisiert. 1653 beteiligte sich die Gemeinde aktiv am Grossen Bauernkrieg . 1665 brannte das Dorf ab. 1798 kam der Ort zum neu gegründeten Kanton Baden. Bereits fünf Jahre später erfolgte der Wechsel zum Kanton Luzern, zu dem es seither gehört. Die Gemeinde wurde dem neu geschaffenen Amt Hochdorf angegliedert. 1897 erfolgte der Zusammenschluss des bis dahin selbständigen Städtchens Richensee mit der Gemeinde Hitzkirch.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Hitzkirch
- Fusionsprojekt Hitzkirchertal
- Artikel Hitzkirch (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Region Seetal
- Aktuelle Infos ĂĽber das Seetal
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Wikipedia
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