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Letzte Änderung für Artikel Gunzwil: 11.12.2005 18:39

Gunzwil

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Wappen
Wappen von Gunzwil
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Sursee
BFS-Nr. : 1087
PLZ : 6222
Koordinaten : 47° 13' n. Br.
8° 11' ö. L.
Höhe : 665  m ü. M.
Fläche: 23.17  km²
Einwohner : 1'889 (31. Dezember 2004)
Website : www.gunzwil.ch
Karte
Karte von Gunzwil

Gunzwil ist eine Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Dorf liegt am Moosbach 1 km nordwestlich von Beromünster . Die gesamte Gemeinde zählt 41 Weiler, welche teilweise im Wynen-, teils im Surental liegen.

Der nördlichste Weiler ist Maihusen (2 km nordöstlich des Dorfs; 604 .ü.M.), welches direkt an der Grenze zum Kanton Aargau liegt. Gleich westlich des Weilers fliesst die Wyna vorbei. Ebenfalls weit nördlich des Dorfs, 2,7 km im Ostnordosten, liegt am Westhang des Erlosen der Weiler Schürhof (684 m.ü.M.).

Weiter südlich davon liegt der Ortsteil Adiswil (2 km östlich des Dorfs, in der Nähe von Beromünster; 657 m.ü.M.), welches früher nach dem Dorf die zweitgrösste Siedlung der Gemeinde war. Östlich von Beromünster liegt der Weiler Witwil (2,6 km östlich von Gunzwil-Dorf; 708 m.ü.M.). Südöstlich von Witwil, am Westhang der Erlosen liegend, finden wir mit dem Kühewald das grösste Waldgebiet der Gemeinde. Inmitten des Walds liegt der höchste Punkt der Gemeinde, der Witwilerberg (811 m.ü.M.).

Südwestlich von Beromünster trifft man (von Nord nach Süd) auf die Weiler Huben (1,4 km südlich des Dorfs; 714 m.ü.M.), Erlosen (1,8 km südlich; 736 m.ü.M.) und Wili (2,5 km südlich; 706 m.ü.M.). Westlich von Wili liegt der Weiler Waldi (2,7 km südlich vom Dorf; 728 m.ü.M.). Zwischen diesen beiden liegt der Blosenberg (805 m.ü.M.). Südlich des Blosenbergs liegt der Kegelwald , dessen Westteil zu Gunzwil gehört - während der Ostteil in der Gemeinde Neudorf LU liegt. Mittlerweile zweitgrösste Siedlung der Gemeinde ist das Neubauqurtier Bäch (4,2 km südlich des Dorfs - aber nur 2,6 km nördlich von Eich; 725 m.ü.M.). Südlich von Bäch verläuft der Brandbach , welcher streckenweids die Grenze zur Nachbargemeinde Eich bildet. Die Südwestgrenze bilden die beieinander liegenden Weiler Oberlehn (683 m.ü.M.), Unterlehn (670 m.ü.M.) und Grüt (3,1 km südwestlich des Dorfs; 681 m.ü.M.), welches südlich des Kommlenbachs liegt.

Zahlreiche Weiler liegen im Westen der Gemeinde, an der Grenze zu Geuensee. Der Grösste darunter ist Saffental (1,2 km südwestlich des Dorfs; 699 m.ü.M.).

Zwischen Rickenbach LU und Gunzwil-Dorf liegt der Ortsteil Kagiswil (1,3 km nordwestlich des Dorfs; 703 m.ü.M.). Zwischen den letzten beiden liegt der bewaldete Bogeten (766 m.ü.M.).

Vom Gemeindegebiet von über 23 km² wird 78,5% landwirtschaftlich genutzt. Nur 15,1% sind von Wald und Gehölz bedeckt und 6,3% Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden

Gunzwil grenzt an die Gemeinden Beromünster (Ortsteil Schwarzenbach) , Eich , Ermensee , Geuensee , Neudorf LU , Rickenbach LU , Römerswil (Ortsteil Herlisberg) und Schenkon im Kanton Luzern. Ausserdem an die aargauische Gemeinde Menziken .

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerung wuchs zwischen 1798 und 1850 stark an (1798-1850:+52,9%). In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor die Gemeinde als Folge von Abwanderungen in die Industriegebiete viele Einwohner (1860-1888:-20,9%). In den folgenden Jahrzehnten stieg die Bevölkerung nur leicht an. Vor dem Zweiten Weltkrieg wuchs sie wieder stärker (1930-1941:+11,7%); in den Vierziger Jahren fiel sie leicht(-4,6%). Bis 1980 stagnierte sie. Seither wächst sie stetig. Bis zum Jahr 2000 stark, seither nur noch schwach (1980-2000:+15,1%).

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1798 1'181
1816 1'619
1850 1'806
1860 1'807
1888 1'429
1930 1'485
1941 1'659
1950 1'583
1980 1'614
1990 1'758
2000 1'857
2004 1'889

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 94,94% Deutsch, 2,15% Albanisch und 0,48% Italienisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher war die ganze Einwohnerschaft Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Durch Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland sowie Kirchenaustritten hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Situation wie folgt aus: Es gibt 84,71% römisch-katolische-, 6,95% evangelisch-reformierte- und 0,81% orthodoxe Christen. Daneben findet man 2,05% Konfessionslose und 1,78% Muslime. Die Muslime sind überwiegend albanischer Herkunft.

Herkunft - Nationalität

Ende 2004 waren von den 1'889 Einwohnern 1'805 Schweizer und 84(=4,5%) Ausländer. Bei der letzten Volkszählung waren 91,71% (einschliesslich Doppelbürger 94,02%) Schweizer Staatsangehörige. Die grösster Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro (meist Albaner aus dem Kosovo), Italien und Deutschland.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch die Buslinie Sursee-Beromünster ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angebunden. In Sursee besteht Anschluss an das Bahnnetz (Linien Luzern-Olten und Luzern-Zofingen-Bern). Ab Beromünster verkehren direkte Busse bis Luzern-Bahnhof.

Der Ort liegt etwas abseits der Hauptverkehrsverbindungen. Der nächst gelegene Autobahnanschluss ist Sursee an der A2 in 9 km Entfernung.

Geschichte

Die Gemeinde war bereits sehr früh besiedelt. Dies belegen verschiedene Ausgrabungen. Dabei kamen ein Wagengrab mit Goldschmuck aus der Hallstatt-Zeit , eine römische Ansiedlung und Alemannengräber zum Vorschein. Erste namentliche Erwähnung unter dem Namen Gunczwilare in einem Schutzbrief von Graf Ulrich I. von Lenzburg an den Chorherrenstift Beromünster im Jahr 1036 . Gunzwil ist ein Teil des Michelsamts und gehörte somit zum Besitz des Chorherrenstifts Beromünster, das zuerst den Kyburgern , dann den Habsburgern Untertan war. Am 12. Juli 1415 kaufte Sursee für 650 Gulden das Michelsamt. Doch bereits im gleichen Jahr eroberten Truppen der Stadt Luzern die ganze Region und übernahmen die Regentschaft. Im Jahre 1420 erhielt Sursee von der Stadt Luzern 900 Goldgulden als Entschädigung. Bis 1798 blieb die Gemeinde beim Michelsamt. Verwaltet - im Namen der Stadt Luzern - wurde die Gemeinde weiterhin durch die Chorherren. 1778 brannte fast das ganze Dorf Gunzwil bei einem Grossbrand ab. Von 1798 bis 1803 gehörte der Ort zum helvetischen Distrikt Münster. Seither ist es Teil des damals neu geschaffenen Amts Sursee .

Sonstiges

Auf dem Gemeindegebiet befinden sich die beiden Türme des Landessenders Beromünster .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gunzwil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Gunzwil verfügbar.

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