Buchrain LU
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Luzern |
Bezirk : | Luzern |
BFS-Nr. : | 1052 |
PLZ : | 6033 |
Koordinaten : | 47° 6' n. Br. 8° 21' ö. L. |
Höhe : | 456 m ü. M. |
Fläche: | 4.80 km² km² |
Einwohner : | 5'252 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.buchrain.ch |
Karte | |
Buchrain ist eine Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Buchrain umfasst das Dorf Buchrain auf dem HundsrĂĽcken zwischen Reuss und Rontal, das Dorf Perlen und die Weiler Altweg, Fahr, Fehr, Grossmatt, Hasenmatt, Haslirain, Kolben, Laubacher, Leisibach, Oberperlen, Rain und Schachen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden von Buchrain sind Dierikon, Ebikon, Emmen, Eschenbach, Inwil und Root.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Buchrain zählte 1850 312 Einwohner, wuchs dann zwischen 1870 und 1880 stark von 324 auf 701 Einwohner an. Bis 1960 gab es ein stetes mässiges Wachstum auf 1395 Einwohner. Seither ein starkes Wachstum auf 4976 Personen (anlässlich der Volkszählung 2000 ).
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1798 | 234 |
1850 | 312 |
1870 | 324 |
1880 | 701 |
1920 | 932 |
1960 | 1'395 |
1980 | 2'855 |
1990 | 4'040 |
2000 | 4'976 |
2004 | 5'252 |
Sprachen
87,8 % der Bewohner geben Deutsch als Hauptsprache an. Daneben sind, durch Einwanderung entstanden, Albanisch, Serbokroatisch und Italienisch die nächstgrösseren Sprachen (Stand 2000).
Religionen - Konfessionen
Die Bevölkerung war bis zur Gründung der modernen Schweiz geschlossen katholisch. Durch Einwanderung aus anderen Kantonen der Schweiz und aus dem Ausland hat sich dies gewandelt. 67,3% der Bevölkerung sind Römische-Katholiken; 13,5% Evangelisch-Reformierte; 5,6% Muslime; 4,0% orthodoxe Christen und 6,3% Bekenntnislose (Stand 2000).
Nationalitäten
Ende 2004 waren 81.8% der Bevölkerung Schweizer Bürger. Die ausländischen Bewohner stammen zu ca. zwei Dritteln aus dem Balkan, je ca. ein Sechstel sind Deutsche, resp. Italiener.
Schulen, Bildung
Für die Schulbildung stehen das Dorfschulhaus (Primarstufe), das Haus Dorfhalde (Kindergarten), das Schulhaus Perlen (Primarschule) und das Schulzentrum Hinterleisibach (Kindergarten, Primarschule, Realschule und Sekundarschule, 1989 eröffnet) zur Verfügung. Im Schuljahr 2003/2004 besuchten 98 Kinder die Kindergärten. Insgesamt 526 Kinder gingen in die Primarschule und 288 in die Sekundarschule oder ans Gymnasium.
Wirtschaft
Die grössten Arbeitgeber in der Gemeinde sind die 1872 gegründete Papierfabrik Perlen, ein Maschinen- und Lackierbetrieb und ein Meinungsforschungsinstitut. Im Jahr 2000 gab es 841 Zupendler und 1977 Wegpendler (v.a. in die Stadt Luzern, nach Ebikon und in den Kanton Zug). Nur noch wenige Bewohner sind in der Landwirtschaft tätig (3,1%). 38,1 % finden ihr Auskommen im industriellen Bereich; 58,8 % in Dienstleistungsbetrieben.
Verkehr
Die Gemeinde Buchrain ist durch die Buslinie Luzern-Ebikon-Buchrain-Perlen (Linie 22) an den Ă–ffentlichen Verkehr angeschlossen. Seit dem Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2004 besitzt Buchrain eine eigene S-Bahn Haltestelle mit Verbindungen in Richtung Luzern und Zug (S1).
Geschichte
Als Meierhof des Klosters Murbach-Luzern erstmals im 9. Jahrhundert als "Buoren" erwähnt. 1257 als "Buochrein" in einer Urkunde, welche Grenzstreitigkeiten beinhaltete, mit dem heutigen Namen aufgelistet. 1291 an Habsburg verkauft und nach der Schlacht von Sempach 1386 von Luzern in Besitz genommen. Es blieb bis zum Einmarsch der Franzosen in der Schweiz, im Jahre 1798 Teil der Landvogtei Rothenburg. Der Ortsteil Perlen wird 1324 erstmals als "Berlon" erwähnt.
Politik
Bei den Wahlen zum Grossrat des Kantons Luzern wurde die CVP mit 28,6% der Stimmen stärkste Partei. Danach folgen die FDP mit 27,4%, die SVP mit 18,7%, die SP mit 16,0% und das GB mit 4,6%. Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:
Gemeinderat
- Urs Waldispühl (CVP): Gemeindepräsident
- Käthy Hausammann (FDP): Vizepräsidentin, Umwelt und Sicherheit
- Kaspar Lang (FDP): Finanzen, Bildung, Liegenschaften, Sport und Kultur
- Erwin Arnold (CVP): Sozialwesen
- Heinz Amstad (FDP): Bauwesen
SehenswĂĽrdigkeiten
Die 1748 errichete Pfarrkirche St. Agatha und Jakobus d. Ă„.. Erstes Gotteshaus an diesem Platz bereits im Jahre 1257.
Literatur
Die Luzerner Gemeinden und ihre Wappen. Chapelle-sur-Moudon 1987 ISBN 2-88114-006-8
Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Kanton Luzern; Band 1. Basel 1946.
100 Jahre Perlen 1873-1973. Jubiläumsschrift, 1973.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Buchrain
- Artikel Buchrain im Historischen Lexikon der Schweiz
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Wikipedia
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