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Letzte Änderung für Artikel Flond: 17.02.2006 09:01

Flond

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Wappen
Wappen von Flond
Basisdaten
Kanton: GraubĂĽnden
Bezirk : Surselva
BFS-Nr. : 3573
PLZ : 7137
Koordinaten : 46° 46' n. Br.
9° 9' ö. L.
Höhe : 1'072  m ĂĽ. M.
Fläche: 2.09  km²
Einwohner : 205 (31. Dezember 2004)
Website : www.flond.ch
Karte
Karte von Flond

Flond ist eine Gemeinde im Kreis Ilanz im Bezirk Surselva des Kantons GraubĂĽnden in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Beschreibung: In Silber (Weiss) auf grĂĽnem Schildfuss eine rote Getreidehiste. FĂĽr Flond lag kein brauchbares Siegelvorbild fĂĽr das Wappen vor, so dass die fĂĽr den Ort charakteristische Histe zum Trocknen des geernteten Getreides als Motiv verwendet wurde.

Geographie

Der Ort liegt auf einer Terrasse auf dem Hochplateau von Obersaxen zwischen der Talsohle des Vorderrheins im Norden und dem Piz Mundaun. Vom gesamten Gemeindeareal von 209 ha sind 108 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 85 ha sind landwirtschaftlich nutzbar und 16 ha sind Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden

Flond grenzt an Ilanz, Luven , Obersaxen, Rueun und Surcuolm.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1850 192
1860 217
1870 206
1900 193
1910 160
1941 179
1980 111
1990 144
2000 179
2004 205

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerung zählte in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Ausnahme von 1860 und 1870 (Ausschlag nach oben) stets um die 190 Bewohner. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts kam es dann zu einer massiven Abwanderung (1900-1910: - 17.1 %), die bis 1941 durch ein Bevölkerungswachstum teilweise wieder rĂĽckgängig gemacht wurde. Von 1941 bis 1980 kam es zu einer zweiten, enormen, Abwanderungswelle (1941-1980: - 38 %; nur in den 1960er-Jahren kurz gestoppt). Durch den Ausbau des Fremdenverkehrs konnte diese Entwicklung ins Gegenteil gekehrt werden. Vom Tiefststand 1970 bis zum Höchststand 2004 nahm die Einwohnerzahl um satte 84.7 % zu.

Sprachen

Bis heute spricht die Bevölkerung der Gemeinde noch romanisch . Doch ist die Sprachmehrheit in Gefahr. Denn noch im 19. Jahrhundert war die Gemeinde einsprachig romanisch (1880 96.4 %). Die grosse Ăśbermacht blieb bis weit ins 20. Jahrhundert bestehen (1941: 90.5 %). Einzige Amtssprache der Gemeinde ist bis anhin romanisch. Die Frage bleibt, ob das wegen der starken deutschsprachigen Minderheit so bleiben wird und ob die Gemeinde nicht, wie viele bĂĽndnerromanische Gemeinden, kippen wird. Durch den Ausbau des Fremdenverkehrs kommen zunehmend Leute aus anderen Regionen in die Gemeinde. Ausserdem sind die Touristen sind in der grossen Mehrzahl Deutschschweizer. Die Sprachentwicklung zeigt die folgende Tabelle:

Sprachen in Flond
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 21 18,92 % 45 31,25 % 84 46,93 %
Rätoromanisch 88 79,28 % 78 54,17 % 91 50,84 %
Italienisch 0 0,00 % 0 0,00 % 0 0,00 %
Einwohner 111 100 % 144 100 % 179 100 %

1990 gaben noch 12 Personen (= 8.33 %) Portugiesisch als ihre Hauptsprache an.

Religionen – Konfessionen

Flond nahm 1526 die neue (reformierte) Lehre an, die während Jahrhunderten dominierte. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung haben sich die religiösen Verhältnisse in den letzten Jahrzehnten verändert. Heute (Stand 2000) gibt es 70.39 % evangelisch-reformierte- und 22.35 % römisch-katholische Christen. Daneben findet man 5.59 % Konfessionslose. Weitere 1.68 % der Einwohnerschaft machten keine Angaben zu ihrem Glaubensbekenntnis.

Herkunft – Nationalität

Von den Ende 2004 205 Bewohnern waren 199 (= 97.07 %) Schweizer BĂĽrger. Bei der letzten Volkszählung waren 177 (= 98.89 %) Schweizer, darunter fĂĽnf DoppelbĂĽrger. Die wenigen Zuwanderer kommen mehrheitlich aus Dänemark.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch den Ă–ffentlichen Verkehr durch Postautolinien gut erschlossen (Ilanz-St.Martin und Ilanz-Surcuolm). Zwischen Ilanz und Chur kann man die Bahn, den so genannten Glacier-Express, benutzen.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus fünf für zwei Jahre gewählten Personen. Derzeitiger Gemeindepräsident ist Peter Inauer.

Weblinks

Wikipedia

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