Fideris
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | GraubĂĽnden |
Bezirk : | Prättigau/Davos |
BFS-Nr. : | 3861 |
PLZ : | 7235 |
Koordinaten : | 46° 54' n. Br. 9° 44' ö. L. |
Höhe : | 897 m ü. M. |
Fläche: | 25.32 km² |
Einwohner : | 599 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.fideris.ch |
Karte | |
Fideris ist eine Gemeinde im Kreis Jenaz im Bezirk Prättigau/Davos des Kantons Graubünden in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Wappen
Beschreibung: In Gold (Gelb) ein fangbereiter blauer Adler, rot bewehrt. Ăśbertragung aus einem Gemeindesiegel des 18. Jahrhunderts in den Farben des Zehngerichtebundes.
Geographie
Fideris ist ein kreuzförmig angelegtes Strassendorf auf dem Schwemmkegel des Arieschenbachs linksseitig der Landquart im Prättigau und besteht aus den Ortsteilen Strahlegg und Fideris-Au. Vom gesamten Gemeindeareal von 2'532 ha sind 1'538 ha landwirtschaftliches Nutzgebiet (fast 92 % davon Alpwirtschaften). Weitere 698 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt. Insgesamt 227 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge) und die restlichen 69 ha Siedlungsfläche.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt an Conters im Prättigau, Jenaz, Küblis, Langwies, Luzein und Peist.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 460 |
1910 | 354 |
1920 | 407 |
1930 | 406 |
1960 | 549 |
1970 | 554 |
1980 | 492 |
1990 | 586 |
2000 | 586 |
2004 | 599 |
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerung nahm durch Auswanderung zwischen 1850 und 1910 massiv ab (1850-1910: - 23.0 %). In den 1910-er-Jahren folgte ein erster Wachstumsschub, dann ein Jahrzehnt lang eine Stagnationsphase. Zwischen 1930 und 1960 kam es zu einem erheblichen Zuwachs der Bevölkerung (1930-1960: + 35.2 %). Bis 1990 gab es Zeiten der Stagnation, von Bevölkerungsrückgang und starkem Wachstum. Insgesamt gesehen stieg die Bevölkerungszahl mässig an (1960-1990: + 6.7 %) - um danach in den 1990-er-Jahren zu stagnieren. Seit dem Jahr 2000 wächst die Einwohnerzahl wieder leicht an.
Sprachen
Im frühen Mittelalter sprach die Bevölkerung der Gemeinde noch romanisch . Doch bereits im 14. Jahrhundert wanderten Walser zu. Zur Zeit der Reformation war die Germanisierung bereits abgeschlossen. Einzige Amtssprache der Gemeinde ist Deutsch. Die Gemeinde ist heutzutage fast einheitlich deutschsprachig, wie die folgende Tabelle zeigt:
Sprachen in Fideris | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 485 | 98,58 % | 557 | 95,05 % | 565 | 96,42 % |
Rätoromanisch | 6 | 1,22 % | 6 | 1,02 % | 4 | 0,68 % |
Italienisch | 0 | 0,00 % | 2 | 0,34 % | 3 | 0,51 % |
Einwohner | 492 | 100 % | 586 | 100 % | 586 | 100 % |
Religionen – Konfessionen
Fideris nahm um 1530 die neue (reformierte) Lehre an, die während Jahrhunderten dominierte. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung haben sich die religiösen Verhältnisse in den letzten Jahrzehnten verändert. Heute (Stand 2000) gibt es 84.13 % evangelisch-reformierte- und 9.04 % römisch-katholische Christen. Daneben findet man 2.73 % Konfessionslose und 0.68 % Muslime. Weitere 2.73 % der Einwohnerschaft machten keine Angaben zu ihrem Glaubensbekenntnis.
Herkunft – Nationalität
Von den Ende 2004 599 Bewohnern waren 579 (= 96.66 %) Schweizer Bürger. Bei der letzten Volkszählung waren 554 (= 94.54 %) Schweizer Staatsangehörige, darunter sechs Doppelbürger. Die grössten Zuwanderergruppen kommen aus Deutschland, Portugal und Italien.
Politik
Gemeinderat
Derzeitiger Gemeindepräsident ist Reto Lippuner.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Fideris
- Artikel Fideris im Historischen Lexikon der Schweiz
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Wikipedia
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