Feldis/Veulden
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | GraubĂĽnden |
Bezirk : | Hinterrhein |
BFS-Nr. : | 3632 |
PLZ : | 7404 |
Koordinaten : | 46° 47' n. Br. 9° 25' ö. L. |
Höhe : | 1'470 m ü. M. |
Fläche: | 7.58 km² |
Einwohner : | 136 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.feldis.ch |
Karte | |
Feldis/Veulden (bis 1943 offiziell: Feldis) ist eine Gemeinde im Kreis Domleschg im Bezirk Hinterrhein des Kantons GraubĂĽnden in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Wappen
Beschreibung: In Silber (Weiss) über rotem Dreiberg ein blauer Greif, rot bewehrt. Der Greif ist das Familienwappen der Tscharner; der Dreiberg weist auf die Höhenlage des Ortes hin.
Geographie
Feldis/Veulden liegt auf einer Terrasse am Hang der Stätzerhornkette und ist der nördlichste Ort innerhalb der Domleschger Bergdörfer. Vom gesamten Gemeindeareal von 758 ha sind 433 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 268 ha können landwirtschaftlich genutzt werden, bestehen aber zum Grossteil aus Alpwirtschaften. 43 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge) und 14 ha Siedlungsfläche.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt an Domat/Ems, Rothenbrunnen und Scheid .
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1803 | 156 |
1850 | 164 |
1880 | 172 |
1900 | 130 |
1920 | 128 |
1941 | 176 |
1950 | 176 |
1980 | 107 |
2000 | 129 |
2004 | 136 |
Bevölkerungsentwicklung
Von 1803 bis 1850 nahm die Bevölkerung kaum zu (1803-1850: + 5.1 %), danach pendelte sie bis 1880 um 160-170 Personen. Zwischen 1880 und 1900 kam es zu einer Auswanderungswelle (1880-1900: - 24.4 %). Zwischen 1920 und 1941 kam es zu einem starken Wachstum (1920-1941: + 37.5 %). Danach stagnierte die Bewohnerzahl für ein Jahrzehnt. Zwischen 1950 und 1980 entvölkerte sich die Gemeinde auf einen historischen Tiefststand (1950-1980: - 39.2 %). Seither wächst sie wieder (1980-2004: + 27.1 %).
Sprachen
Noch 1880 sprach die Bevölkerung fast einheitlich romanisch (94.7 %; die Mundart Sutselvisch). Doch wich die Sprache im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr zurück. Während 1941 noch 72.7 % romanisch als ihre Muttersprache angaben, hatte sie bereits 1980 ihre Mehrheit verloren. Während 1990 noch 40.2 % der Einwohnerschaft romanisch sprechen konnten, war dieser Anteil im Jahr 2000 auf 29.5 % gesunken. Einzige Amtssprache der Gemeinde ist heute Deutsch, denn man spricht als Hauptsprache zu über 85 % Deutsch. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt auch folgende Tabelle an:
Sprachen in Feldis/Veulden | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 54 | 50,47 % | 89 | 72,95 % | 110 | 85,27 % |
Rätoromanisch | 50 | 46,73 % | 31 | 25,41 % | 18 | 13,95 % |
Italienisch | 0 | 0,00 % | 0 | 0,00 % | 0 | 0,00 % |
Einwohner | 107 | 100 % | 122 | 100 % | 129 | 100 % |
Religionen – Konfessionen
Die Gemeinde trat erst relativ spät, nämlich 1583, zur Neuen Lehre (dem Reformierten Bekenntnis) über. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung haben sich die religiösen Verhältnisse stark geändert. Heute (Stand 2000) sind 65.89 % evangelisch-reformierte- und 12.40 % römisch-katholische Christen. Daneben findet man 19.38 % Konfessionslose - ein ungewöhnlich hoher Anteil für eine Schweizer Berggemeinde. Weitere 2.33 % machten keine Angaben zu ihrem Glaubensbekenntnis.
Herkunft – Nationalität
Von den Ende 2004 136 Bewohnern waren 126 (= 92.65 %) Schweizer Bürger. Bei der letzten Volkszählung waren 127 Personen (= 98.45 %) Schweizer Staatsangehörige, darunter neun Doppelbürger. Die Zuwanderer kommen aus insgesamt fünf Ländern (an der Spitze liegt Deutschland).
Politik
Gemeinderat
Derzeitige Gemeindepräsidentin ist Gisula Tscharner.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Feldis/Veulden
- Artikel Feldis/Veulden im Historischen Lexikon der Schweiz
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