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Letzte Änderung für Artikel Sool GL: 14.01.2006 19:18

Sool GL

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Wappen
Wappen von Sool
Basisdaten
Kanton: Glarus
Bezirk : (Glarus kennt keine Bezirke)
BFS-Nr. : 1629
PLZ : 8762
Koordinaten : 47° 0' n. Br.
9° 5' ö. L.
Höhe : 637  m ü. M.
Fläche: 13.26  km²
Einwohner : 303 (31. Dezember 2003)
Website : www.sool.ch
Karte
Karte von Sool

Sool ist eine politische Gemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz . Zur Gemeinde gehören Obersool, Untersool und der Weiler Warth.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Auf rotem Grund eine weisse Burg mit einer goldenen aufgehenden Sonne über dem Tor Das Wappen ist erst um 1700 erstmals dokumentiert.

Geographie

Ein Felssturz vom Guppen hat in vorgeschichtlicher Zeit mit seinen Trümmermassen das ganze Tal gesperrt, bis die Linth sich ihren Lauf durch die Talsperren wieder bahnte. Die Gemeinde liegt über Linth und Sernf auf stark wasserdurchlässigem Untergrund. Die Nachbargemeinden von Sool sind Mitlödi, Ennenda, Engi, Schwanden, Mühlehorn und der Kanton St.Gallen . Von der Gemeindefläche sind 1.2% besiedelt, 23.6% dienen der Landwirtschaft, 42% sind bewaldet und 33.2% sind unproduktiv.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1850 550
1950 429
1990 259
2005 298

Politik

Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SPS) hat 80.3% Wahlanteil, 19.7% der Wählerstimmen entfallen auf andere Parteien.

Wirtschaft

In Sool hat sich keine Industrie oder Gewerbe etabliert darum sind 80% der Erwerbstätigen Pendler.

Geschichte

Der Gemeindename stammt vom althochdeutschen sol (=Suhle, Tümpel) ab. Solche Tümpel waren bis zur Trockenlegung im 19. und 20. Jahrhundert im Untersool zahlreich vorhanden. Im Habsburger Urbar wurde Sool um 1300 erstmals urkundlich erwähnt. Der Handelsweg ins Sernftal führte im Mittelalter durch Sool. Der Ort war nach Glarus kirchgenössig, seit 1349 nach Schwanden . Die Einwohner traten 1528 der Reformation bei. Obersool das Dorfzentrum wurde nach dem Dorfbrand 1713 wieder aufgebaut. Ein erstes Schulhaus konnte 1832 bezogen werden. Seit 1848 leitet die Gemeinde Wasser von auswärtigen Quellen in die Ortschaft, zuerst in Holzleitungen, ab 1875 in Zement und Eisen Rohren. Die Wasserversorgung verbesserten sich 1955, als die Quellen im Gheist gefasst und in das Reservoir Weid geleitet wurden.

Sehenswürdigkeiten

Lochsite

Die Helvetische Hauptüberschiebung oder auch "Glarner Überschiebung" ist in der Lochsite wissenschaftlich untersucht worden. Die Plattentektonik hat vor rund 30 Millionen Jahren im Bereich der Glarner Alpen zu einer Faltung geführt, bei der ältere Gesteinsschichten ( permischer Verrucano ) über den jüngeren ( eozäner Schiefer ) zu liegen kamen. Da Arnold Escher von der Linth am 1. August 1840 hier die Erklärung zur Bildung der Alpen fand, findet die Lochsite an der Sernftalstrasse noch heute das Interesse der Geologen.

Eine naturgetreue Nachbildung der Lochsite ist im naturhistorischen Museum von New York ausgestellt. Die unter dem Schutz der Eidgenossenschaft stehende Überschiebung soll zum Unesco - Weltnaturerbe erklärt werden.

Weblinks


Koordinaten: 47° 00' N, 9° 05' O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sool GL aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sool GL verfügbar.

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