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Letzte Änderung für Artikel Niederurnen: 24.01.2006 20:56

Niederurnen

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Wappen
Wappen von Niederurnen
Basisdaten
Kanton: Glarus
Bezirk : (Glarus kennt keine Bezirke)
BFS-Nr. : 1622
PLZ : 8867
Koordinaten : 47° 8' n. Br.
9° 3' ö. L.
Höhe : 430  m ü. M.
Fläche: 14.1  km²
Einwohner : 3'700 (31. Dezember 2003)
Website : www.niederurnen.ch
Karte
Karte von Niederurnen

Niederurnen ist eine politische Gemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz . Zu der Gemeinde gehört auch die Ortschaft Ziegelbrücke.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Das Gemeindewappen ist zusammengesetzt aus dem Familienwappen der Edeln von Uranen und dem von Oberwindeck. Es basiert auf den Angaben des Wappenbuches von Ägidius Tschudi aus dem Jahr 1532 .

Geographie

Die Gemeinde Niederurnen liegt im Glarner Unterland am Chli Linthli, dem linksseitigen Linthkanal . Zum Gemeindegebiet gehört das Niederurner Bergtal Niederurnertäli, die einzigen Alpweiden der Gemeinde. Mit 1879 m Ã¼.M. ist der Köpfenberg der höchste Punkt der Gemeinde. Von der Gemeindefläche sind 10.6% besiedelt, 37.2% dienen der Landwirtschaft, 45.9% sind bewaldet und 6.4% sind unproduktiv.

Bevölkerung

Um das Jahr 1550 lebten 200 Personen in Niederurnen, bis 1701 stieg die Zahl auf 530 und bis 1799 waren es 770. Im Jahr 1837 war die Zahl der Einwohner auf 1300 Personen gestiegen und betrug 1850 rund 1500. Bis 1960 hat die Bevölkerung stark auf ca. 3400 Einwohner zugenommen seither verläuft die Entwicklung langsamer.

Politik

Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SPS) hat 72.5% Wahlanteil, 27.5% der Wählerstimmen entfallen auf andere Parteien.

Wirtschaft

Der Landgewinn durch die Linthkorrektion bewirkte einen starken Aufschwung. So entstanden 1830 eine Stoffdruckerei, der 1903 die Asbestzementfabrikation durch die Eternit AG folgte. Die Spinnerei und Weberei Fritz + Caspar Jenny AG besteht seit 1834. Im Laufe der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwickelte sich Niederurnen so, dank seiner günstigen Lage am Ausgang des Glarner Haupttales, zu einem Industriedorf.

Verkehr

Für den Individualverkehr besteht ein Anschluss an die Autobahn A3 Zürich - Chur. Der Bahnhof Ziegelbrücke der Schweizerischen Bundesbahnen ist von regionaler Bedeutung. Es ist zugleich die Endstation der Linie S2 des Zürcher Verkehrsverbundes. Regional verkehren die Züge vom Bahnhof Nieder- und Oberurnen. Niederurnen wird vom Glarner Bus mit der Linie Mühlehorn-Kerenzerberg-Mollis-Näfels-Oberurnen-Niederurnen-Ziegelbrücke/-Bilten bedient. Konzessionärin sind die Schweizerischen Bundesbahnen.

Geschichte

Das erste Zeugnis menschlicher Anwesenheit auf Gemeindegebiet ist ein keltisches Bronzeschwert, das beim Bau des Linthkanals gefunden wurde.

Der Gemeindename leitet sich vom lateinischen Villa orana (=Landgut am Bort, Rand) ab. Seit dem 11. Jahrhundert ist die Bezeichnung Niter Urnnen festzustellen. Niederurnen gehörte ursprünglich dem Kloster Schänis. Die Burg Oberwindegg wurde 1265 erstmals urkundlich erwähnt. Niederurnen war im 13. und 14. Jahrhundert ein Zankapfel von verschiednenen Herren, darunter die Kyburger , Rapperswiler, Habsburger sowie den Klöstern Wettingen, Einsiedeln, Schänis und Säckingen . Im Jahr 1386 wurde die Burg zerstört und Niederurnen geriet unter die Glarner Herrschaft.

Die erste Eisenbahnverbindung wurde 1875 mit dem Anschluss an das Netz Nordostbahn realisiert. Im Jahr 1904 wurde ein Elektrizitätswerk in Betrieb genommen, welches vom Dorfbach gespeist wird.

Sehenswürdigkeiten

Das durch die Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz (LNM) erschlossene Niederurner Alpental oder Täli ersteckt sich in West - Ost Richtung über 6.5 km. Von der Wasserscheide am Melchterli und Feldrederligrat sieht man bis zum Zürichsee und zum Etzel oder bis zum Schwarzwald und Jura . Die Gemeindegrenze zwischen Niederurnen und Bilten führt einem Grat entlang über den Planggenstock und das Hirzli. Auch diese beiden Bergspitzen sind begehrte Aussichtspunkte für Wanderer.

Weblinks


Koordinaten: 47° 08' N, 9° 03' O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Niederurnen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Niederurnen verfügbar.

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