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Letzte Änderung für Artikel Steffisburg: 09.02.2006 22:31

Steffisburg

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Wappen
Wappen von Steffisburg
Basisdaten
Kanton: Bern
Bezirk : Thun
BFS-Nr. : 0939
PLZ : 3612
Koordinaten : 46° 46' n. Br.
7° 38' ö. L.
Höhe : 585  m ĂĽ. M.
Fläche: 13.5  km²
Einwohner : 15'204 (Dezember 2005)
Website : www.steffisburg.ch
Karte
Karte von Steffisburg

Steffisburg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Thun des Kanton Bern in der Schweiz. Der Name Steffisburg bildet sich aus dem Heiligennamen Stephan und dem althochdeutschen Gattungswort Burg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Steffisburg liegt in einer voralpinen Hügellandschaft an der Zulg, am Rand des Berner Oberlandes. Steffisburg ist ein Vorort nördlich von Thun. Die Nachbargemeinden Steffisburgs sind Thun, Schwendibach, Homberg, Fahrni, Unterlangenegg, Uetendorf und Heimberg. Das Zentrum liegt auf einer Höhe von 585 m.ü.M., der höchste Punkt auf 890 m.ü.M.

Geschichte

Urgeschichte

Sie liegt im Dunkeln, weil nur sehr wenig Funde auf eine frĂĽhe Besiedlung hinweisen.

Gallisch-römische Zeit

Helvetischen Ursprungs ist wohl der Flussname Zulg, vom gallischen tulla = Graben. Golaten, der Name einer kleinen Schlucht des Bösbaches, gibt deutlich das galloromanische golatta = kleines Tobel wieder. Auf Reste eines römischen Gutshofes stiess man beim Bau der Verbandsmolkerei im Schwäbis.

Völkerwanderungszeit

Unzweifelhafte Zeugen einer Besiedlung im FrĂĽhmittelalter sind mehrere Bodenfunde und die alemannischen Flurnamen OrtbĂĽhl, TĂĽchtiwil, Hardegg, Hartlisberg, Siglisberg u.a.

Spätes Mittelalter und Neuzeit

1133 - Zum erstenmal erscheint der Ortsname Stevansburc in einer Urkunde. Bis 1218 verwaltet Berchtold V. von Zähringen, der Gründer Berns, unsere Gegend. Seine Erben sind die Kyburger.

Aus dem 12. Jahrhundert stammt der romanische Turm der Dorfkirche als heute ältestes Baudenkmal unserer Gemeinde.

1385 - Das „Freie Gericht an der Louwinen“ mit den heutigen Gemeinden Steffisburg, Heimberg, Brenzikofen, Herbligen, Fahrni, Unter- und Oberlangenegg, Eriz, Horrenbach-Buchen, Homberg, Teuffenthal, Schwendibach, Goldiwil, Heiligenschwendi und Sigriswil kommt an Bern.

1405 - Das „Frygricht Landrächt“ hält schriftlich altüberlieferte Freiheiten und Rechte fest und regelt die Verwaltung des Freigerichts. 1471 und 1535 Erneuerung des Landbriefes.

1449 - Die zwei grossen Grundherren von Steffisburg, das Kloster Interlaken und der Ritter Heinrich Matter, übertragen der Dorfgemeinde die Rechte, über die Allmend und den Wald zu wachen (Heinrich Matter gehören u.a. das Höchhus, einige Mühlen, viele grosse Höfe, Rebberge und mehrere Häuser im Dorf).

1471 - Trennung der Freigerichte Steffisburg und Sigriswil.

1539 - Die Steffisburger, vorab Statthalter Peter Surer, kaufen die Matterschen Güter mit den Herrschaftsrechten. In Surers Amtszeit fällt der Bau des „Landhauses“ als Gerichtshaus der Landschaft Steffisburg (heute Gasthof „Landhaus“).

1653 - Die gereizte Stimmung der Steffisburger gegen die ĂĽberhebliche Obrigkeit zeigt sich im Bauernkrieg, in welchem Hauptmann und Statthalter Hans Berger eine bedeutende Rolle spielt. Der Hinrichtung entzieht er sich durch Flucht ins Ausland.

1798 - Statthalter Kaspar Schweizer wehrt sich entschieden gegen die übertriebenen Forderungen der einmarschierten Franzosen. Er wird während der Helvetik für kurze Zeit erster Distriktsleiter unserer Landschaft.

1825 - Die Dorfversammlung beschliesst Trennung der Burger- und Einwohnergemeinde. Der Einwohnergemeinde werden das Waisen-, Armen-, Strassen-, Schwellen- und Polizeiwesen ĂĽbertragen.

1831 - Nach dem Inkrafttreten der neuen Verfassung wird das „Frygricht Landrächt“ endgültig durch kantonale Gesetze abgelöst.

1861 - Abschluss des sogenannten Ausscheidungsvertrages zwischen der Einwohnergemeinde und der Burgergemeinde.

1947 - Durch eine neue Gemeindeorganisation treten an Stelle der Gemeindeversammlung die Urnenabstimmung und der Grosse Gemeinderat mit dem nun hauptamtlich Gemeindepräsidenten an der Spitze.

Wirtschaft

In der Gemeinde gibt es rund 4’000 Arbeitsplätze. Grösster Arbeitgeber in der Gemeinde ist die Firma Meyer Burger mit 140 Angestellten. Sie stellt Maschinen (Sägen) für das Bearbeiten von harten und spröden Materialien her.

Grösster Uhrmacher im Ort ist Martin Wyttenbach am Gummweg 1, spezialisiert auf LETAN-Dösli.

Weblinks

Wikipedia

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