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Letzte Änderung für Artikel Strengelbach: 11.01.2006 17:32

Strengelbach

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Wappen
Wappen von Strengelbach
Basisdaten
Kanton: Aargau
Bezirk : Zofingen
BFS-Nr. : 4285
PLZ : 4802
Koordinaten : 47° 17' n. Br.
7° 56' ö. L.
Höhe : 445  m ü. M.
Fläche: 6.03  km²
Einwohner : 4283 (31. März 2005)
Website : www.strengelbach.ch
Karte
Karte von Strengelbach

Strengelbach ist eine Gemeinde im Bezirk Zofingen im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt im Wiggertal .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das lang gestreckte Dorf befindet sich im westlichen Rand der flachen Wigger -Ebene und bildet mit dem Bezirkshauptort Zofingen ein fast völlig geschlossenes Siedlungsgebiet. Ganz im Süden liegt das Â»Dörfli«, das alte Dorfzentrum. Das neue Zentrum weiter nördlich entstand aus einer Streusiedlung . Im Osten bilden Wigger und Autobahn die Grenze. Die Ebene wird begrenzt durch eine steil aufragende Flanke hinauf zum Wissberg (503 m ü. M.) und dem Ramooswald im Norden sowie zum Dörfliwald im Süden. Die Westseite dieser Erhebungen fällt hingegen in Richtung des Tals der Pfaffneren flach ab.

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 603 Hektaren, davon sind 265 Hektaren bewaldet und 121 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich im Dörfliwald auf 530 Metern, die tiefste Stelle liegt auf 419 Metern an der Wigger.

Nachbargemeinden sind Rothrist im Nordwesten, Oftringen im Nordosten, Zofingen im Osten, Brittnau im Süden und Vordemwald im Westen.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1263 . Man vermutet, dass die ersten Ansiedlungen bereits im 8. oder 9. Jahrhundert im Bereich des heutigen Â»Dörfli« entstanden. Spätere Siedler liessen sich ausserhalb dieses Gemeinwesens in einer Streusiedlung nieder. Strengelbach war Bestandteil des Amtes Aarburg, das im Besitz der Grafen von Frohburg war. Das Amt wurde 1299 an die Habsburger verkauft, die damit sowohl die niedere wie auch die hohe Gerichtsbarkeit besassen.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Das Gebiet um Strengelbach gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Im 16. und 17. Jahrhundert wuchs die Bedeutung der Streusiedlung. Sie wurde mit der Bezeichnung Â»Ã¤ussere Gemeinde« versehen (im Gegensatz zur Â»inneren Gemeinde«, d.h. dem Â»Dörfli«).

1759 verpflichtete die bernische Obrigkeit die beiden Gemeinden zu einer gemeinsamen Verwaltung und Rechnungsführung. Die Korporationsrechte des Â»Dörfli« wurden von diesen Verpflichtungen jedoch ausgenommen. Sie werden heute noch von der Dorfgenossenschaft Strengelbach verwaltet. Die Korporation besitzt eigenen Wald im Umfang von 73 ha, eine eigene Wasserversorgung und 14 ha Landwirtschaftsland. Nicht damit zu verwechseln ist die Ortsbürgergemeinde . Zu ihren Gütern gehören 102 ha Wald. Der gesamte Wald liegt auf Territorium der Gemeinden Rothrist und Murgenthal.

Im März 1798 eroberten die Franzosen die Schweiz, entmachteten die Â»Gnädigen Herren« von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Der westlich der Wigger gelegene Teil des Amts Aarburg gehörte zunächst zum Kanton Bern (Distrikt Langenthal) und wurde dann im März 1803 dem Kanton Aargau angefügt.

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: "In Gelb blauer Schräglinksfluss." Das Wappenbild selbst erschien erstmals 1811 auf dem Gemeindesiegel. Lange Zeit herrschte jedoch Unklarheit über die Farbgebung. So ist auch eine Variante mit weissem Fluss in Rot überliefert. Dieses Wappen wies jedoch grosse Ähnlichkeit mit dem Wappen der Nachbargmeinde Brittnau auf, so dass man sich schliesslich auf den blauen Fluss in Gelb einigte.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1900 1346
1930 1726
1950 2439
1960 2934
1970 3960
1980 3815
1990 4085
2000 4266

Am 31. Dezember 2004 lebten 4239 Menschen in Strengelbach, der Ausländeranteil betrug 24,8 %. Bei der Volkszählung 2000 waren 49,8 % reformiert, 32,1 % römisch-katholisch, 4,8 % moslemisch und 1,3 % christlich-orthodox; 1,3 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 85,4 % bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache, 4,8 % Italienisch, 2,2 % Portugiesisch, 2,1 % Serbokroatisch, 1,6 % Albanisch, 1,0 % Türkisch

Behörden

Die Versammlung der Stimmberechtigten, die Gemeindeversammlung , übt die Legislativgewalt aus. Ausführende Behörde ist der Gemeinderat . Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren ( Mehrheitswahlverfahren ) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden.

Die fünf Gemeinderäte der Amtsperiode 2006-2009 sind:

  • Werner Kurth, Gemeindeammann
  • Jakob Scheibler, Vize-Gemeindeammann
  • Marianne Fischer
  • Stefan Rothenbühler
  • Hans Vonäsch

Für Rechtsstreitigkeiten ist das Bezirksgericht Zofingen zuständig. Strengelbach gehört zum Friedensrichterkreis Brittnau.

Wirtschaft

In Strengelbach gibt es rund 1200 Arbeitsplätze, davon 5 % in der Landwirtschaft, 29 % in der Industrie und 66 % im Dienstleistungsbereich. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in Zofingen und Umgebung.

Verkehr

Strengelbach liegt an der Hauptstrasse zwischen Zofingen und Langenthal, Nebenstrassen führen nach Rothrist und Brittnau. Die Autobahn A2 verläuft entlang der Wigger; die nächstgelegenen Anschlussstellen befinden sich wenige Kilometer entfernt in Oftringen und Reiden. Postautolinien verkehren nach Zofingen, Vordemwald und Brittnau.

Bildung

Die Gemeinde verfügt über drei Kindergärten und vier Schulhäuser, in denen die Primarschule , die Realschule und die Sekundarschule unterrichtet werden. Die Bezirksschule kann in Zofingen besucht werden. Die nächstgelegenen Kantonsschulen (Gymnasien) befinden sich in Zofingen und Aarau.

Weblinks


Koordinaten: 47° 17' N, 7° 56' O

Wikipedia

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