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Letzte Änderung für Artikel Frauenfeld: 15.02.2006 14:11

Frauenfeld

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Wappen
Wappen von Frauenfeld
Basisdaten
Kanton: Thurgau
Bezirk : Frauenfeld
BFS-Nr. : 4566
PLZ : 8500
Koordinaten : 47° 33' n. Br.
8° 54' ö. L.
Höhe : 417  m ĂĽ. M.
Fläche: 27.4  km²
Einwohner : 21'965 (31. Dezember 2004)
Website : www.frauenfeld.ch
Karte
Karte von Frauenfeld

Frauenfeld ist die Hauptstadt des Kantons Thurgau in der Schweiz und Hauptort des gleichnamigen Bezirks .

Auf "unserer lieben Frauen Feld", also einer der Muttergottes geweihten Flur, einer Hochfläche, die nach Westen steil in die Thurebene, im Süden in einem felsigen Absturz zur Murg abfällt, wurde die Stadt Frauenfeld ab zirka 1230 durch die Kyburger auf einem Rechteck von 250 x 110 Meter erbaut. Das Wahrzeichen der Stadt, das Schloss, kann zirka auf das Jahr um 1237 datiert werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Rathaus von Frauenfeld
Rathaus von Frauenfeld

Urkundlich zum ersten Mal erwähnt wurde Frauenfeld am 24. August 1246 . Ein 1326 in einer päpstlichen Urkunde erwähntes Marienkirchlein hatte zunächst der kleinen Hochebene, dann der Jahrzehnte später darauf erwachsenen Stadt den Namen gegeben. Der trutzige Wehrturm des Schlosses kündet uns noch heute von den wehrpolitischen Motiven zur Gründung "der Stadt im Grünen". War es die Furcht vor unruhiger werdenden Zeiten im Hinblick auf die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation durch das "Statutum in favorem Principum" ( 1232 ) Kaiser Friedrichs II. , welches alle wichtigen kaiserlichen Hoheitsrechte den Fürsten überließ, oder im Hinblick auf den scheinbar unaufhaltbaren Ansturm der Mongolen? 1237 – im selben Jahr der Erbauung des Schlosses – eroberten die Mongolen Moskau !

Alle kyburgischen Besitzungen der Ostschweiz, also auch Frauenfeld, fielen 1264 durch Erbe an die Habsburger . Zwei Höhepunkte erreichte die Geschichte von Frauenfeld, und zwar am Ende des 14. Jahrhunderts sowie im 18. Jahrhundert . Ab 1374 überstrahlte der mittelalterliche Glanz Frauenfelds die ganze Grafschaft Thurgau, zu welcher damals St. Gallen noch gehörte; denn in diesem Jahr übertrugen die Habsburger dem Vogt von Frauenfeld die Blutgerichtsbarkeit für den ganzen Thurgau.


Noch heute künden spätbarocke und klassizistische Repräsentationsbauwerke, darunter auch das Rathaus, von einer zweiten goldenen Zeit, dem 18. Jahrhundert . Denn seit 1712 tagten die Eidgenossen abwechselnd in Frauenfeld und Baden, und 1742 wurde die "Stadt im grünen Land" definitiv zum Sitz der eidgenössische Tagsatzung auserkoren. Doch zweimal, in zeitlichem Abstand von nur 17 Jahren, wurde Frauenfeld von einer verheerenden Feuerbrunst heimgesucht, 1771 und 1788 .

Der Zusammenbruch der alten Eidgenossenschaft ( 1798 ) im Gefolge der Französischen Revolution brachte das abrupte Ende der Tagsatzungszeit. Neben dem Turm des Schlosses als Zeuge des Mittelalters erhielt Frauenfeld 1906 zwei weitere Türme, welche der Stadt ihr unverwechselbares Gesicht gaben. Dies waren der Turm der neubarocken, mit Jugendstilelementen verzierten katholischen Stadtkirche St. Nikolaus sowie der achteckige Turm des nach Süden erweiterten Rathauses.

Partnerstädte

Seit dem 2. Weltkrieg hat Frauenfeld tiefe Beziehungen zu Kufstein in Österreich . Die Städtepartnerschaft wird in Form von Kultur-, Geschenks- und Informationsaustausch sowie gemeinsamen Veranstaltungen gefördert.

Persönlichkeiten

  • Fridolin Anderwert, Schweizer Politiker
  • Albert Bauer (1911-1970), Stadtammann von Frauenfeld (1955-1970)
  • Walter Rudolf Hess , Schweizer Physiologe und Nobelpreisträger
  • Corinne Hofmann , Schweizer Autorin
  • Alfred Ilg, Schweizer Ingenieur
  • Pascal ZuberbĂĽhler, Schweizer FuĂźballspieler
  • Alfred Huggenberger , Schweizer Schriftsteller und Bauerndichter

"Stadtoriginale"

  • Maria Ammann (Schleife-Marie), Wirtin (* 1913 - † 1989 )
  • Hans Sollberger (Solli) , Coiffeur und Ehrenbarbier der Stadt Frauenfeld (* 1919 - † 1991 )

Weblinks

Wikipedia

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