Schmölln
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis : | Altenburger Land |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 53' N, 12° 21' O 50° 53' N, 12° 21' O |
Höhe : | 220 m ü. NN |
Fläche : | 41,60 km² |
Einwohner : | 12.693 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 305 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 04626 |
Vorwahl : | 034491 |
Kfz-Kennzeichen : | ABG |
Gemeindeschlüssel : | 16 0 77 043 |
Stadtgliederung: | Kernstadt, 13 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Markt 1 04626 Schmölln |
Website: | www.schmoelln.de |
E-Mail-Adresse: | nur über Website |
Politik | |
Bürgermeister : | Herbert Köhler (parteilos) |
Schmölln ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Altenburger Land und liegt an der Sprotte.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden im Landkreis Altenburger Land sind Altkirchen, Drogen, die Stadt Gößnitz, Heyersdorf, Nöbdenitz, Ponitz, Saara und Vollmershain.
Stadtgliederung
Ortsteile sind
- Bohra,
- Brandrübel,
- Großstöbnitz,
- Kleinmückern,
- Kummer,
- Nitzschka,
- Nödenitzsch,
- Papiermühle,
- Schloßig,
- Selka,
- Sommeritz,
- Weißbach,
- Zschernitzsch.
Geschichte
1066 wurde der Name, "ABBATIA ZMULNA" erstmals urkundlich erwähnt. 1127 wurde mit dem Bau des Klosters auf dem Pfefferberg begonnen. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war Schmölln deutscher Marienwallfahrtsort. Die Klosteranlage auf dem Pfefferberg wurde 1525 zerstört, vier Jahre später wurde die Reformation eingeführt.
Durch die Leipziger Teilung im Jahre 1485 wurde Schmölln den Ernestinischen Herzogtümern zugeschlagen. Eine Erbteilung von 1603 führte dazu, dass die Stadt Teil des Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. Nach dem Eröschen dieser Linie ging sie 1672 an Sachsen-Gotha, 1680 wiederum an Sachsen-Gotha-Altenburg über. Durch die Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahre 1826 kam die Stadt an das neugegründete Herzogtum Sachsen-Altenburg, wo sie bis 1918 verblieb. Die Verwaltungsreform 1952 führte dazu, dass Schmölln aus dem Territorium des aufgelösten Landes Thüringen herausgetrennt und dem Bezirk Leipzig zugeschlagen wurde. 1990 ging sie zusammen mit dem Kreis Schmölln wieder an das Land Thüringen. Durch die Verwaltungsreform 1994 verlor Schmölln den Status als Kreisstadt.
Eingemeindungen
Am 8. März 1994 wurde Weißbach (bei Schmölln) eingemeindet, am 1. Januar 1996 folgte Großstöbnitz.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):
1831 bis 1960
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1981 bis 1998
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1999 bis 2004
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- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
1 29. Oktober
2 31. August
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Kulinarische Spezialitäten
Eine bekannte Spezialität im Gebiet zwischen Schmölln und Altenburg ist der Mutzbraten , meist serviert mit Brot und Sauerkraut.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schmölln besitzt mit der Nummer 61 "Schmölln" einen Anschluss an die Bundesautobahn 4 und einen Bahnhof an der Strecke von Gera nach Altenburg. Die 2001 aufgegebenen InterRegio -Züge auf der Mitte-Deutschland-Verbindung besaßen keinen Halt in Schmölln; sie fuhren ohne offiziellen Zwischenhalt von Gera nach Gößnitz und umgekehrt durch.
Ansässige Unternehmen
Wie in den meisten Städten Ostthüringens und Westsachsens war die Wirtschaftsstruktur Schmöllns stark von der Textilindustrie geprägt. In der 1861 eingeführten Knopffabrikation war bis zum Ersten Weltkrieg die Hälfte aller Arbeiter beschäftigt. Korrespondierend dazu entwickelte sich die Bürsten und Zahnbürstenfabrikation sowie der Maschinenbau.
Vor allem nach dem 2. Weltkrieg erlebte der Werkzeugmaschinenbau (VEB PWS, VEB KnoHoMa) einen Aufschwung sowie die Kunststoffindustrie ( VEB Galfütex). Nach der politischen Wende gelang es nach herben Arbeitsplatzverlusten die Industrie zu stabilisieren. Zudem erfolgten zahlreiche Neuansiedlungen im Bereich Automobilzulieferer (Neumayer Automotive) und Nahrungsmittelindustrie (Burkhardt Feinkostwerke, Wolf Wurstwaren). Die traditionellen Bereiche Maschinen- und Werkzeugbau (PWS GmbH, H.O.T. Oberflächentechnik, HASCO, Midena) sowie Kunststoffverarbeitung (KTS Kunststofftechnik Schmölln, Birner Bürsten) leben weiterhin fort und entwickeln sich erfolgreich. Von ehemals über 10 Knopffabriken besteht nur noch eine, die Textilindustrie ist aus Schmölln ebenfalls bis auf 1 Unternehmen verschwunden. Im Vergleich zu anderen Standorten in den Neuen Bundesländern kann Schmölln auf eine postive Wirtschaftsentwicklung zurückblicken, was sich auch positiv im Stadtbild bemerkbar macht. Neue Industriestandorte (Industriegebiet Nitzscha, Industriegebiet Crimmitschauer Strasse I, II und III wurden erfolgreich erschlossen) bzw. befinden sich in der Erschließungphase (Nitzschka II).
Medien
- KabelTV Schmölln
Öffentliche Einrichtungen
Stadtverwaltung der Stadt Schmölln, Filiale des Arbeitsamtes Altenburger Land, Johanniter-Rettungswache,freiwillige Feuerwehr, Außenstelle des Kreiskrankenhauses Altenburg, Standesamt.
Institutionen, Körperschaften: Freibad, Hallenbad im Bau, Knopfmuseum, Mehrzweckhalle "Ostthüringenhalle" Stadtkirche St. Nicolai mit Kantorei, Katholische Gemeinde St. Marien, Neuapostolische Gemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
Bildung
Staatliches Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln , 2 Regelschulen, Grundschulen, 4 Kindergärten, Musikschule "Georgius Agricola"
Persönlichkeiten
- Engelbert von Nordhausen (* 2. Januar 1948 ), Schauspieler und Synchronsprecher (u.a. Bill Cosby ).
Weblinks
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Kategorie : Ort in Thüringen
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Bellevue | 04626 | Schmölln | ![]() | 03 44 91 / |
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- Mehna
- Ponitz
- Posterstein
- Tegkwitz
- Thonhausen
- Vollmershain
- Gößnitz
- Göhren (bei Altenburg)
- Göllnitz
- Löbichau
- Nöbdenitz
- Reichstädt
- Saara (bei Schmölln)
- Wildenbörten
Wikipedia
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