Oberdorla
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Oberdorla liegt in Westthüringen ( Deutschland ).
Mit 2.450 Einwohnern zählt Oberdorla zu den größten Gemeinden des Unstrut-Hainich-Kreises. Der Ort liegt im Zentrum der Vogtei und wurde erstmalig 810 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Erpho von Bilstein urkundlich erwähnt.
Im Jahr 987 baute der Graf Wigger in Oberdorla ein Stift, das Reichtum und Macht erlangte. Der Vorsteher des Stiftes war gleichzeitig Archidiakon des Archidiakonats, einer der vier nordthüringischen Kirchenorganisationen die eine ziemliche Macht hatten. Dieses Stift der Augustiner-Chorherren, wurde 1487 in die Stadt Langensalza verlegt.
Die Vogtei mit Mühlhausen im Thüringer Kernland ist eines der ältesten Siedlungsgebiete germanischer Stämme. Auf dem Oberdorlaer Anger stehen drei Denkmäler. Der alte Gerichtstisch ist noch vollkommen erhalten, an ihm wurde sechsmal im Jahr Gericht abgehalten. Alle männlichen Einwohner der Vogteidörfer mussten teilnehmen.
Rechts neben dem Tisch steht das Denkmal, dass an die Opfer in den napoleonischen Kriegen erinnert. Das links vom Tisch stehende Denkmal erinnert an den Gang der Vogteier nach Wien. Der einen halben Hektar große Anger ist mit Linden und Kastanien bestanden, er ist der größte Anger Thüringens
Oberdorla beherbergt auch den Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Vogtei
Erwähnenswert ist auch, dass sich etwa 1.000 m östlich des ehemaligen Bahnhofs von Oberdorla der geographische Mittelpunkt Deutschlands befindet und alljährlich ein Mittelpunktsfest gefeiert wird.
Im Juni 2005 feierte Oberdorla die 1200-Jahr-Feier!
Inhaltsverzeichnis |
Zahlen
- Postleitzahl: 99986 (bis 1990: 5707)
- Vorwahl: 03601
Einrichtungen
- St. Peter Pauls Kirche
- Vogteischule Oberdorla
Sehenswürdigkeiten
- Opfermoor Vogtei , siehe bis auf weiteres hier .
- Hainich;
- Erdfallquellen "Kainsprung" und "Melchiorbrunnen";
- Gerichtsstätten "Mahllinden"
- Ehemaliges "Badehaus" befand sich im heute denkmalgeschützten Fachwerkhaus Bahnhofstr. 14 (erbaut im Jahre 1732)
Weblinks
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Kategorie : Ort in Thüringen
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oberdorla aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Oberdorla verfügbar.