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Letzte Änderung für Artikel Könitz: 10.02.2006 16:50

Könitz

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Der Ort Könitz gehört zur Gemeinde Unterwellenborn im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt im Südosten Thüringens. Könitz hat heute ca. 1.800 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 541  ha .

Geschichte

Um 600 n. Chr. begann die Besiedlung durch Sorben. Um 800 n. Chr. begann der Bau der Burganlage durch einen Ritter von Conz. Von seinem Namen leitet sich auch der Name Könitz ab. 1561 wurde der bisherige Ortsname Conz wird in Könitz geändert. Könitz wurde und ist auch heute noch durch den Bergbau geprägt. Seit ca. 1100 ist Bergbau in Könitz nachweisbar. Es wurde sowohl Kupfer , als auch Eisenerz abgebaut. Der Kupferbergbau nahm jedoch stetig ab und Ende des 18 Jhr. wurde fast nur noch Eisenerz abgebaut. Ab 1830 beginnt der Schwerspatabbau . 1910 war die Blütezeit des Schwerspatabbaus. 1920 wurde eine Drahtseilbahn zum Bahnhof für den Transport von Eisenerz zur Maxhütte Unterwellenborn gebaut.

1562 wird der Bau des Schlosses in seiner noch heute zu sehenden Form vollendet. 1608 fällt das Schloss an die Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt. Während des Dreißigjährigen Krieges stehen sich in der Nähe von Könitz 40.000 Schweden und 50.000 kaiserliche Truppen gegenüber. Zu einer Schlacht kommt es jedoch nicht. Wie auch in vielen anderen Regionen, wurde auch Könitz von den herumziehenden Truppen ausgeplündert und schwer in Mitleidenschaft gezogen. Könitz erhält das Marktrecht 1650. Viele Opfer fordert die Pest, die 1683 den Ort heimsucht.

Während der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahre 1806 ziehen 60.000 französische Soldaten durch Könitz.

Am 13. April 1945 wird Könitz durch die U.S. Armee besetzt. Gemäß den Vereinbarungen der Alliierten über die Zonenaufteilung, ziehen am 2. Juli 1945 sowjetische Truppen in Könitz ein.

Seit 1955 dient das Schloss als Unterkunft für geistig behinderte Menschen. Es wird heute von der Arbeiterwohlfahrt Saalfeld-Rudolstadt geführt.

1617 erste Erwähnung einer Schule in Könitz. 1924 wurde der Könitzer Sportplatz gebaut. 1991 mit Beginn des Schuljahres 1991/92 endet die Oberschule Könitz, aus ihr wird eine gewerbliche Hauptschule ab Klasse 5 und eine Grundschule. 1995 war die eröffnung des Heimatmuseums in Könitz.

Jugendclub Lummerland

Für die Jugendlichen in der Umgebung von Könitz herrschte Mangel an Freizeitbeschäftigungen. So haben sich junge Leute zusammengeschlossen, um einen Jugendklub einzurichten. Dies konnte mit der Hilfe der Arbeiterwohlfahrt und des Landesjugendwerkes verwirklicht werden.

Der Verein bestand aus 40 Mitgliedern, brauchte jedoch noch eine Unterkunft. Die damaligen Clubvorsitzenden setzten sich stark dafür ein, so folgte im August 1996 endlich ein Gebäude indem sich die Jugendlichen aufhalten konnten, es war das ehemalige Bahnhofsgebäude von Könitz. Am 22. Februar 1997 war die Renovierung des alten Bahnhofsgebäude abgeschlossen.

Der Name Lummerland kam im Trunkenheitszustand zweier volljährigen Vorstandsmitglieder zustande. Später entstand die Idee eines Volksfestes, das sogenannte Lummerlandfest, bei den die Jugendlichen des Vereines alles organisieren und planen. Bestand dieses Festes ist live Musik und ein Kinderfest. Dieses zieht sich über das gesamte Wochenende.

Mittlerweile ist es ein eigenständiger Verein, der bis Dezember 2005 von der AWO getragen wird. Es gibt verschiedene Freizeitangebote für die Jugendlichen, zum Beispiel Volleyball, Tischtennis, Airhockey oder auch gelegentliche Ausflüge.

Heute besteht der Verein aus etwa 20 Mitgliedern, aber auch die ehemaligen Mitglieder des Vereins helfen immer noch zu dem Lummerlandfest mit.

Durch diesen Jugendclub gibt es einen größeren Zusammenhalt der Jugendlichen in Könitz und Umgebung, und er ist ein wichtiger Bestandteil im Leben der Jugend.

Jugendklub Könitz(selbst fotografiert)

Weblinks

Wikipedia

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