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Letzte Änderung für Artikel Heygendorf: 15.02.2006 19:19

Heygendorf

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Deutschlandkarte, Position von Heygendorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Kyffhäuserkreis
Verwaltungsgemeinschaft: Mittelzentrum Artern
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 21′ N, 11° 22′ O
51° 21′ N, 11° 22′ O
Höhe : 130 m ü. NN
Fläche : 9,35 km²
Einwohner : 705 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 75 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 06556
Vorwahl : 0 34 66
Kfz-Kennzeichen : KYF
Gemeindeschlüssel : 16 0 65 035
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Straße der Einheit 51
06556 Heygendorf
Politik
Bürgermeister : Werner Herting ( Kleingartenverein )

Heygendorf ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Mittelzentrum Artern im thüringischen Kyffhäuserkreis ( Deutschland ). Der Ort liegt rund 5 Kilometer östlich von Artern an der Helme , einem Nebenfluss der Unstrut, besteht aus den Ortsteilen Heygendorf und Schaafsdorf und erstreckt sich über 9,35 Quadratkilometer.

Geschichte

Im Jahre 786 wurde Heygendorf im Zehntregister des Klosters Hersfeld als Heiendorph, später als Heigendorp erstmals urkundlich erwähnt. Schaafsdorf wurde sicherlich zur gleichen Zeit wie Heygendorf gegründet, jedoch erstmals 1273 als Scafsdorp urkundlich erwähnt.

Im 13. und 14. Jahrhundert unterstand Heygendorf den Grafen von Mansfeld . Nachdem die Besitzverhältnisse unter verschiedenen Grafen in der darauffolgenden Zeit mehrmals wechselten, kam es 1422 an die Wettiner. Unter deren Herrschaft stand das Dorf bis 1918 . Die beiden Brüder Ulrich und Balthasar von Geusau erhielten 1451 das Rittergut Heygendorf zum Lehen. Im Besitz derer von Geusau befand es sich 357 Jahre lang. Seit dem 15. Jahrhundert gehörten die Dörfer zum Amt Allstedt im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach.

Prominente Einwohnerin Heygendorfs war Caroline Jagemann , eine Weimarer Schauspielerin und Geliebte des Großherzog Carl August (Sachsen-Weimar-Eisenach) , der ihr das Lehen Heygendorf 1809 schenkte. Damit endete die Herrschaft der von Geusau, die während ihrer Herrschaftszeit wegen ihrer Streisucht oft eine Landplage waren. Ein Sohn von Caroline Jagemann, Wolfgang, erbte nach den Tod der Mutter das Gut. Erst 1930 verkauften dessen Nachkommen das Eigentum. Im Jahre 1830 endete auch die Zugehörigkeit Schaafsdorfs zum Rittergut Heygendorf.

Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts bohrte man in der Heygendofer Flur nach Kali, gab aber bald darauf aus Wirtschftlichkeitsgründen auf. Die Ruine der Anlage erhebt sich noch heute weithin sichtbar über Heygendorf.

1923 wurden die beiden Orte Schaafsdorf und Heygendorf zu einer Gemeinde zusammengelegt. Mit der Gebietsreform kam das Dorf 1952 zum Kreis Artern und gehört seit 1994 zum Nordthüringer Kyffhäuserkreis.

(Quelle: "Verwaltungsgemeinschaft Mittelzentrum Artern" Herausgeber und Redaktion: VG "Mittelzentrum Artern")

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