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Letzte Änderung für Artikel Fürstenhagen: 04.02.2006 04:22

Fürstenhagen

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Fürstenhagen (Eichsfeld) ist ein Ortsteil der Gemeinde Lutter und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Uder. Es ist das jüngste Dorf im Landkreis Eichsfeld und mit seinen 60 Einwohnern eines der kleinsten. Es liegt am Rand des Lengenbergs in 496 m NN (höchste Stelle). PLZ: 37318

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1828-1900

Die Gründung des Ortes kann, als eine der wenigen im Eichsfeld, genau beziffert werden.

Am 20. August 1828 begann die Neubegründung von Fürstenhagen durch Christoph Koch. Er wurde des Landes Hessen verwiesen und ließ sich auf einem weiten Stück Land östlich des Lengenbergs nieder, auf dem heute Fürstenhagen liegt. 1839/45 wurde das Forsthaus erbaut. Mitte des 19. Jahrhunderts begann man mit der Strohflechterei. Es folgte der Bau der Kirche "Heilige Drei Könige" 1896 und der Schule 1897.

1901-1945

In den zwanziger Jahren begann die Produktion von Tabakwaren. Gegen Ende des 2. Weltkrieges erfolgte der Beschuss des Ortes durch amerikanische Panzer. Worauf hin er durch alliierte Soldaten besetzt wurde. Hinter der Kirche positionierten sich dutzende Panzer.

1946-1990

Zu Zeiten der DDR wurden viele Landwirtschaftsflächen rund um den Ort in die LPG zwangseingegliedert. 1972 bis 1976 baute man die erste Sternwarte des Eichsfeldes.

seit 1991

1996 feierte man das 100. Kirchweihfest. Der Erfurter Bischof Dr. Wanke weihte das renovierte Gotteshaus ein. Fürstenhagen gehört kirchlich zur Pfarrei Kalteneber . Noch heute existiert ein altes Backhaus, das aus Sandstein gemauert ist und gelegentlich noch auf traditionelle Weise genutzt wird.

Die Eisenbahnstrecke Heiligenstadt-Schwebda

1911 begann der Bau einer Eisenbahnstrecke von Heiligenstadt nach Schwebda. Da die Strecke, des später liebevollen genannten „Bimmelbähnchen“, zu steil verlief (von 200 m auf 492 m Höhe NN), wurde der Bau eines Bahnhofes mit Wasserturm in Fürstenhagen notwendig. Dieser hatte den Zweck, die Lokomotive mit ausreichend Wasser zu versorgen. Er war einer der kleinsten Spitzkehren Europas. Der Zug lief von Kalteneber ein, tankte auf und führ weiter nach Dieterode. Aufgrund der Steigung mussten 3 Zahnstangenabschnitte integriert werden, für die man eine spezielle Lokomotive benötigte. 1947 wurden die Schienen von der sowjetischen Besatzungsmacht als Reparationszahlungen demontiert. Seit 1992 hat die Verwaltung des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal seinen Sitz im ehemaligen Bahnhofsgebäude. Der alte Wasserturm wurde 1996 zum Informationszentrum umgebaut und 2004/05 neu gestaltet.

Besucher- und Informationszentrum 
Mo-Fr 10-16 Uhr
Sa-So  10-17 Uhr

Ausflugsziele

Dieteröder Klippen (Entfernung: 1,5 km - ca. 20 min Fußmarsch)

- Naturlehrpfad (ca. 8,3 km)

Lengenberg (Entfernung: 1,5 km - ca. 25 min Fußmarsch)

- Naturlehrpfad "Eibenwald" (ca. 8,2 km - einer der größten Eibenbestände Europas)

Weblinks

http://www.naturpark-ehw.thueringen.de (Naturparkverwaltung Eichsfeld-Hainich-Werratal)

http://www.vg-uder.de (Verwaltungsgemeinschaft Uder)

http://www.eichsfeld.de (Region Eichsfeld)

http://www.xn--frstenhagen-online-m6b.de/ (Webseite von Fürstenhagen - ehmalieges Schulprojekt)

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Fürstenhagen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Fürstenhagen verfügbar.

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