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Letzte Änderung für Artikel Bilzingsleben: 19.12.2005 20:12

Bilzingsleben

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Deutschlandkarte, Position von Bilzingsleben hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Sömmerda
Höhe : 162 m ü. NN
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 17′ N, 11° 4′ O
51° 17′ N, 11° 4′ O
Fläche : 16,79 km²
Einwohner : 802 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 48 Einwohner je km²
Postleitzahl : 06578
Vorwahl : 036375
Kfz-Kennzeichen : SÖM
Gemeindeschlüssel : 16 0 68 004
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulplatz 24
06578 Bilzingsleben
Website: www.bilzingsleben.de
Politik
Bürgermeister : Matthias Bogk

Bilzingsleben ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Sömmerda, am Nordrand des Thüringer Beckens. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück.

Geographie

Angrenzende Gemeinden sind Frömmstedt, Kannawurf und Kindelbrück im Landkreis Sömmerda sowie die Stadt Bad Frankenhausen/Kyffhäuser, Günserode, Oberbösa und Oldisleben im Kyffhäuserkreis.

Die Gemeinde selbst setzt sich aus den beiden Ortsteilen Bilzingsleben und Düppel zusammen.

Geschichte

Bilzingsleben wurde 1174 erstmals urkundlich erwähnt. Bereits im 12. Jahrhundert wurde Travertin als begehrtes Baumaterial in Steinbrüchen abgebaut. 1350 verpfändeten die Grafen Heinrich und Hermann von Beichlingen das Dorf Bilzingsleben an die Stadt Erfurt. Zwischen 1400 und 1450 wurde die Kirche erbaut.

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 - 874
  • 1995 - 879
  • 1996 - 880
  • 1997 - 860
  • 1998 - 862
  • 1999 - 847
  • 2000 - 842
  • 2001 - 833
  • 2002 - 809
  • 2003 - 802
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Sonstiges

1,5 km südlich von Bilzingsleben wurden im ehemaligen Steinbruch Steinrinne die Reste eines Rastplatzes altsteinzeitlicher Jäger gefunden, welcher längere Zeit und wiederholt genutzt wurde. Dieser Ausgrabungsort zählt zu den bedeutendsten Fundstätten Europas.

Die erste schriftliche Erwähnung von fossilen Kieferknochen und Zähnen aus dem Steinbruch stammt von 1710, als David Siegmund Büttner in dem Werk Rudera diluvii testes i.e. Zeichen und Zeugen der Sündfluth Bilzingsleben erwähnte.

Die ausgegrabenen Überreste von Homo erectus werden auf ein Alter von ca. 370.000 Jahren geschätzt. Die Funde stammen aus Sandschichten, die unter Travertin-Vorkommen lagern. Neben Steingeräten haben sich erstmals in Mitteleuropa in größerem Umfang Knochen - und Geweihwerkzeuge , Feuerstellen und Arbeitsplätze erhalten. Zahlreiche Pflanzen- und Tierreste erlauben eine genaue Rekonstruktion der Umweltbedingungen jener Zeit.

Hauptartikel: Fundplatz Bilzingsleben

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bilzingsleben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bilzingsleben verfügbar.

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