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Letzte Änderung für Artikel Bad Langensalza: 03.02.2006 00:55

Bad Langensalza

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Bad Langensalza hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Unstrut-Hainich-Kreis
Höhe : 185 - 220 m ü. NN
Fläche : 123,11 km²
Einwohner : 18.814 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 154 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 99941 - 99947
Vorwahl : 03603
Kfz-Kennzeichen : UH
Gemeindeschlüssel : 16 0 64 003
Stadtgliederung: Kernstadt; 12 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstr. 1
99947 Bad Langensalza
Offizielle Website: www.bad-langensalza.de
E-Mail-Adresse: Stadtverwaltung@Bad-Langensalza.Thueringen.de
Politik
Bürgermeister : Bernhard Schönau ( FDP )

Bad Langensalza ist eine Kurstadt im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen ( Deutschland ), etwa 30 Kilometer nordwestlich von Erfurt. Der Name geht auf den kleinen Fluss Salza zurück, der 2 Kilometer östlich von Bad Langensalza in die Unstrut mündet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Bad Langensalza gliedert sich in insgesamt 12 Ortsteile.

  • Aschara
  • Eckardtsleben
  • Großwelsbach
  • Grumbach
  • Henningsleben
  • Illeben
  • Merxleben
  • Nägelstedt
  • Thamsbrück
  • Waldstedt
  • Wiegleben
  • Zimmern

Geschichte

Hungerturm und Marktkirche St. Bonifacius
Hungerturm und Marktkirche St. Bonifacius

Um 800 wird "Salzaha" als Besitzung des Klosters Hersfeld erstmals schriftlich erwähnt.

Wegen eines Besitzstreites zwischen dem Landgrafen von Thüringen und dem Erzbischof von Mainz wird die Stadt 1346 belagert und zerstört.

1356 schließen sich Jacobstadt, Neustadt und Altstadt zusammen und bilden einen gemeinsamen Rat. Es wird eine Stadtmauer mit 7 Toren und mehr als 30 Wachtürmen errichtet.

Nach der sächsischen Erbteilung 1485 gehören Stadt und Amt Salza zum albertinischen Herzogtum Sachsen.

Am 25. April 1525 beginnt ein Aufstand der Handwerker und Bauern im Zuge des Bauernkrieges . Die Aufständischen erzwingen zwölf Sitze im Stadtrat.

1578 wird die Stadt erstmals als "Langensalza" urkundlich erwähnt.

Die Pappenheimer plündern und brandschatzen 1632 Langensalza im Zuge des dreißigjährigen Krieges .

1751 wird das Friederikenschlösschen für die Herzoginwitwe Friederike von Sachsen-Weißenfels ( 1715 -75) errichtet.

Friederikenschlösschen
Friederikenschlösschen

1811 werden Schwefelquellen entdeckt. Schon im Folgejahr eröffnet das erste Schwefelbad im "Badewäldchen".

1815 kommt Langensalza infolge des Wiener Kongresses durch die Aufteilung Sachsens zu Preußen .

Im Deutschen Krieg wurden am 27. Juni 1866 in der Schlacht bei Langensalza preußische Truppen aus Minden und Hamburg von der Armee des Königreichs Hannovers geschlagen, welche gleichwohl 2 Tage später vor der überlegenen preußischen Armee kapitulierte.

Am 5. April 1945 wird Langensalza durch amerikanische Truppen besetzt.

1952 wird der Landkreis Langensalza im Bezirk Erfurt gebildet.

Ab dem 28. Juni 1956 trägt Langensalza den Titel "Bad".

1994 verliert Bad Langensalza durch die Zusammenlegung der Kreise Mühlhausen (MHL) und Bad Langensalza (LSZ) zum Unstrut-Hainich-Kreises (UH) den Status einer Kreisstadt.

Nach der Entdeckung von Sole und Mineralwasser 1996 werden die Kurgesellschaft Bad Langensalza mbH Thermalsole und Schwefelbad ( 1997 ) und der Nationalpark Hainich ( 31. Dezember 1997 ) gegründet, die "Rehaklinik an der Salza" ( 1998 ), das Kurmittelhaus (Friederiken-Therme) ( 21. Mai 1999 ), der Rosengarten mit Rosenmuseum (Juli 1999 ), der Botanische Garten auf dem Gelände des ehemaligen Freibades ( 22. Juni 2002 ) und der Japanische Garten ( 16. August 2003 ) eröffnet.

Seit dem 22. Juni 2002 nennt sich Bad Langensalza "Rosenstadt".

Am Montag, dem 21. März 2005 , erhielt Bad Langensalza während einer Festveranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum die Anerkennungsurkunde als Schwefel-Sole-Heilbad. Von Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz bekam Bad Langensalzas Bürgermeister, Bernhard Schönau, die Urkunde zur staatlichen Anerkennung als Sole-Schwefel-Heilbad. Damit gilt Bad Langensalza endgültig als staatlich anerkannter Kurort, nach bundesdeutschen Kriterien.

Eingemeindungen

In den Jahren 1992 bis 1994 gab es drei Eingemeindungswellen:

  • 1. Januar 1992 - Eckardtsleben und Illeben
  • 6. Mai 1993 - Grumbach (bei Bad Langensalza), Henningsleben, Waldstedt und Wiegleben
  • 8. März 1994 - Aschara, Großwelsbach, Merxleben, Nägelstedt, Thamsbrück (Stadt) und Zimmern

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1831 bis 1946

  • 1831 - 5.996
  • 1875 - 9.855
  • 1880 - 10.538
  • 1890 - 11.501
  • 1925 - 11.979
  • 1933 - 12.759
  • 1939 - 14.539
  • 1946 - 16.013 1

1950 bis 1997

  • 1950 - 18.245 2
  • 1960 - 16.143
  • 1981 - 16.563
  • 1984 - 16.843
  • 1994 - 20.992
  • 1995 - 20.996
  • 1996 - 20.952
  • 1997 - 20.441

1998 bis 2003

  • 1998 - 20.118
  • 1999 - 20.123
  • 2000 - 19.917
  • 2001 - 19.709
  • 2002 - 19.861
  • 2003 - 18.994
  • 2004 - 18.814
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

1 29. Oktober
2 31. August

Politik

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bad Langensalza ist bekannt für seine Kuranlagen, zum Beispiel die Frederiken-Quelle. Außerdem gibt es in Bad Langensalza einen Botanischen Garten, einen Travertingarten und den Japanischen Garten Kofuko no Niwa (Garten der Glückseligkeit). Im Friederikenschlößchen ist das "Haus des Gastes" untergebracht. Einen Besuch der historischen Altstadt und der gotischen Marktkirche St. Bonifacius lohnt ebenfalls. Als Ausflugsziel ist bei Bad Langensalza der neue Hainich-Nationalpark dazugekommen.

Wirtschaft und Infrastruktur

In der Stadt haben sich hauptsächlich Mittelstandsbetriebe niedergelassen. Die Stadt verfügt über einen Flugplatz. Einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor stellt der Tourismus dar, resultierend aus dem Kurbetrieb.

Bekannte Söhne und Töchter der Stadt

Marco Engelhardt - Fußballer

Weblinks

Literatur

  • Harald Rockstuhl: Chronik der Stadt Bad Langensalza in Thüringen 986-2000, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2000, ISBN 3-929000-97-0
  • Carl F. Göschel: Band 1 - Chronik der Stadt Langensalza bis 1346, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1818/2000, ISBN 3-934748-00-7
  • Carl F. Göschel: Band 2 - Chronik der Stadt Langensalza 1346-1618, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1818/2005, ISBN 3-934748-01-5
  • Carl F. Göschel: Band 3 - Chronik der Stadt Langensalza 1618-1711, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1842/2002, ISBN 3-934748-02-3
  • Carl F. Göschel: Band 4 - Chronik der Stadt Langensalza 1711 - 1813, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1846/2002, ISBN 3-934748-03-1
  • Waltraud Laeschke (Text) / Harald Jadtke (Fotos): Bad Langensalza - Kur- und Rosenstadt in Thüringen, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2000, ISBN 3-934748-27-9
  • Martin Kampmann: Bad Langensalza - Ansichten einer Stadt 1950-1979, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2005, ISBN 3-937135-89-8


Koordinaten: 51° 6' 0" N 10° 39' 0" O

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