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Letzte Änderung für Artikel Barsbüttel: 29.01.2006 00:13

Barsbüttel

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Barsbüttel hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis : Stormarn
Fläche : 24,68 km²
Einwohner : 12.322 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 499 Einwohner je km²
Höhe : 26 m ü. NN
Postleitzahl : 22885
Vorwahl : 040
Geografische Lage :
Koordinaten: 53° 34' N, 10° 10' O
53° 34' N, 10° 10' O
Kfz-Kennzeichen : OD
Gemeindeschlüssel : 01 0 62 009
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Stiefenhoferplatz 1
22885 Barsbüttel
Offizielle Website: www.barsbuettel.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@barsbuettel.de
Politik
Bürgermeister : Arno Kowalski
Bürgervorsteher : Holger Rump

Barsbüttel ist eine Gemeinde in Schleswig-Holstein ( Deutschland ). Sie befindet sich unmittelbar an der östlichen Landesgrenze Hamburgs im südlichen Teil des Kreis Stormarn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Barsbüttel ist innerhalb der Raumplanung des Hamburger Achsenkonzeptes ein Besonderer Wirtschaftsraum mit starker gewerblicher und bevölkerungsmäßiger Verdichtung.

Freiwillige Feuerwehr Barsbüttel
Freiwillige Feuerwehr Barsbüttel

Geschichte

Barsbüttel wurde erstmals 1228 als Bernekesbuttle urkundlich erwähnt. 1306 kam das holsteinische Dorf an das hamburgische Domkapitel . Im Tausch gegen andere Ländereien gelangte Barsbüttel 1609 zum alten Amt Reinbek.

Nach der Auflösung der landesherrlichen Ämter 1867 kam Barsbüttel zunächst zum Kirchspielvogteibezirk Reinbek. 1889 entstand der Amtsbezirk Barsbüttel, dem außer dem Ort auch Jenfeld, Öjendorf, Oststeinbek, Stemwarde und Willinghusen angehörten. 1927 schied Jenfeld aus, weil es durch das Unterelbegebietsgesetz der neuen Großgemeinde Billstedt zugeordnet wurde. Dafür kam 1929 Stellau hinzu. Das Groß-Hamburg-Gesetz ordnete 1937 Havighorst dem Amtsgebiet zu.

1948 wurde das Gebiet des bisherigen Amtsbezirkes zum Amt Barsbüttel. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung wurden 1973 Stellau, Stemwarde und Willinghusen eingemeindet und Barsbüttel wurde amtsfreie Gemeinde. Südlich gelegenes Stemwarder Gebiet ging an Reinbek-Neuschönningstedt.

Religionen

Seit 1953 gibt es in Barsbüttel, das zuvor nach Kirchsteinbek (heute: Hamburg- Billstedt ) eingepfarrt war, eine eigene evangelisch-lutherische Kirchengemeinde.

Ende der Siebziger Jahre wurde eine katholische Kapelle durch eine Kirche (St.Martin) ersetzt. Diese untersteht der Gemeinde St.Agnes in Hamburg-Tonndorf.

Politik

Rathaus
Rathaus

Gemeindevertretung

Seit der Kommunalwahl vom 12. März 2003 sind folgende Parteien bzw. Wählergemeinschaften in der Gemeindevertretung vertreten:

  • CDU 12 Sitze
  • SPD 6 Sitze
  • Barsbütteler-Kommunale-Alternative (BKA) 5 Sitze
  • Bürger für Barsbüttel (BfB) 4 Sitze

Am 20. Dezember 2004 beschloss die Gemeindevertretung ein Abwahlverfahren gegen den Bürgermeister Arno Kowalski einzuleiten. Am 20. Februar 2005 sprach sich die Mehrheit der Bürger gegen eine Abwahl aus.

Lokale Wählergemeinschaften

Die heterogene Zusammensetzung der Gemeinde aus verschiedenen Ortschaften, sowie einige umstrittene kommunalpolitische Projekte wie die Ansiedelung bestimmter Industrieunternehmen sowie der geplante Ausbau der Kreisstraße 80 als Ortsumgehung haben zu einer Zersplitterung der Gemeindevertretung und der Gründung verschiedener Wählergemeinschaften geführt.

Wählergemeinschaft Barsbütteler Kommunale Alternative (BKA)

Die Barsbütteler Kommunale Alternative (BKA) ist mit fünf Sitzen im Gemeinderat vertreten. Sie will für mehr Offenheit und Transparenz sorgen. Gegründet wurde die BKA nach der deutschen Teilnahme am Kosovokrieg 1999 durch ehemalige Mitglieder der Grünen .

Wählergemeinschaft Bürger für Barsbüttel (BfB)

Die Wählergemeinschaft Bürger für Barsbüttel ist mit 4 Personen vertreten und tritt für eine solide Finanzpolitik, wirksamen Lärmschutz und weniger Verkehr ein.

Städtepartnerschaften

Barsbüttel ist mit vier Gemeinden verschwistert:

  • Ostseeheilbad Graal-Müritz in Mecklenburg-Vorpommern
  • Keila in Estland
  • Guipavas in Frankreich
  • Callington in England

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Barsbüttel ist durch die Bundesautobahnen A 1 (Oldenburg in Holstein - Saarbrücken) und A 24 (Hamburg - Berlin) an das überregionale Straßennetz angeschlossen. Ein direkter Autobahnanschluß an die A1 wurde im Oktober 2005 im Zuge des Baus eines Möbelgroßmarktes fertiggestellt.

Bis Ende 2006 wird eine Umgehungsstraße um Barsbüttel herum gebaut. Diese verläuft u.a. an der A 24 (Hamburg - Berlin) entlang.

Ansässige Unternehmen

Das Möbelunternehmen Höffner hat seit dem 03.11.2005 eine Filiale in Barsbüttel.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Unternehmen die sich in der Wirtschaftlichen Vereinigung Barsbüttel zusammengeschlossen haben. Weitere große Unternehmen sind zum Beispiel Lugato, dessen Lagerturm an der A1 schon von weitem sichtbar ist, sowie die Firmen Arthur Krüger und Hermann Stitz & Co.

Bildungseinrichtungen

Die Gemeinde verfügt über zwei Grundschulen, eine Hauptschule sowie eine integrierte Gesamtschule. Außerdem gibt es eine gemeindeeigene Volkshochschule und eine private Musikschule.

Entwicklung des Gemeindegebiets

Gemeindegliederung

Die Gemeinde umfasst die Ortsteile Barsbüttel (Hauptort), Willinghusen, Stemwarde und Stellau.

Eingemeindungen

1973 : Stellau, Stemwarde, Willinghusen

Einwohnerentwicklung

  • 1939 : 863
  • 1945 : 2.304
  • 2002 : 12.170

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Volkshochschule

Seit 1957 besteht die Volkshochschule , die zur Zeit mit einem Angebot von über 100 Kursen pro Semester sowohl zur beruflichen und privaten Weiterbildung als auch zur Freizeitgestaltung beiträgt.

Bauwerke

Sehenswert ist die ehemalige Villa Lunugala, die 1907 von Tonio Riedemann erbaut wurde. Sie befindet sich in Privatbesitz und ist neuerdings behutsam und liebevoll restauriert worden.

Regelmäßige Veranstaltungen

Eine der wichtigsten Veranstaltungen ist das jährliche Sommerfest der Vereine und Verbände. Es findet immer im August auf der Wiese neben der Villa Lunagala statt.

Literatur

  • Heino von Rantzau (Hrsg.): Uns' Barsbüttel. Hamburg 1978. ISBN 3767205777

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Barsbüttel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Barsbüttel verfügbar.

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